☞︎𝘾𝙝𝙖𝙥𝙩𝙚𝙧 𝙑𝙄𝙄 ☜︎

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Ich lief im Wald umher. Es war als sei alles hier ein dummer Scherz oder noch schlimmer ein gewaltiger Albtraum, der nicht zu enden schien. Doch leider war beides nicht der Fall.

Henry und ich sind beste Freunde. Was hatte Pan auf einmal?

Pan eifersüchtig? Wie konnte sowas möglich sein? Ich meine, er wollte mich doch nur, damit er henry haben konnte. Ich war nur ein Mittel zum Zweck.

Das ich nicht lache. Vielleicht war es einfach nur Rache. Aber wofür? Warum sollte Pan sich rächen wollen?

Ich versteh es nicht. Es sind doch alles hormongesteuerte Jungs, die nicht wissen was sie wollen. Das ist doch krank. Das alles hier ist krank. Ich will nach Hause.

Aber wusstet ihr, dass Alice im Wunderland von einem Pädophiler geschrieben wurde und das diese Geschichte ziemlich irrelevant und komisch ist? Genauso komme ich mir hier auch vor. Wie eine irrelevante Person, die im nächstem Moment in ihrem Bett wieder aufwachen wird und alles wieder normal ist. Doch ich weiß, dass das nicht so sein würde.

Einfach aus dem Grund, weil alles hier real ist und ich frage mich, wie ein Märchen die tatsächliche Realität sein kann.

Die Überlegung abzuhauen, verflog nie. Ich würde gerne so schnell wie möglich von hier verschwinden. Zuhause in meinem Bett liegen oder Zeit mit meiner Mum verbringen.

Doch da gibt es einen Hacken. Ich brauche eine Zauberbohne oder, die Variante die ich eher bevorzuge: ich suche Hook und sein Schiff und fliehe mit ihm, zurück in meine Welt und mein Zuhause. Wieder ein normales Leben führen.

Also entschied ich mich durch den elenden Wald zu laufen. Dennoch gab es die Gefahr, dass ich Pan oder auch Felix über den Weg laufen konnte. Oder sogar einem anderen Jungen, der mich an Pan verpetzend könnte.

Nachdem ich sehr lange über Stock und Stein gelaufen bin, kam ich endlich am Strand an. Ich war einfach froh, das Schiff von Hook zu sehen. Nebenbei klangen die Gedanken wie bei Bibi und Tina. Über Stock und über Stein, wer kann das wohl sein, das sind Bibi und Tina auf...Stopp Stopp Stopp, Lilly ich bitte dich! Wie alt bist du? Fünf?

Ich musste mich hier auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Das war hier who wichtiger, als irgendwelche Kinderlieder im Kopf abspielen zu lassen.

Also rannte ich auf das Schiff zu und erkannte von weitem einige Leute dort stehen.

Doch dann sah ich Emma und Regina und auch noch Hook. Es waren die einzige die ich kannte. Also überlegte ich nicht lange und stürmte auf das Schiff zu. Sie waren jetzt meine einzige Rettung. Die Rettung Nachhause.

,,Emma!, Regina!, Hook!" rief ich. Wenn sie mir nicht helfen konnten, dann weiß ich auch nicht. Sie mussten mir einfach helfen.

,,Lilly?" Riefen alle drei gleichzeitig. Gott war ich froh alle zu sehen. Welch eine Erleichterung.

,,Ja ich bin es, ich bin so froh, das ihr hier sein.'' Oh ja, dass bin ich in der Tat.

,,Wie geht es dir und wo ist Henry?" Fragte mich Emma besorgt. Doch als es um Henry ging, wurde die Stimme von Emma etwas panischer. Verständlich, es war ihr Sohn. Den einzigen den sie hatte.

,,Mir geht's gut, aber Henry ist bei Pan." Ich machte eine kurze Verschnaufpause und sprach dann weiter. ,,Er will Henry töten, damit er selber weiter leben kann." ... ,,Für immer.'' Es war selbst für mich schrecklich, sowas auf meinem Mund zu hören. Und er jetzt wurde mir so wirklich bewusst, dass Henry mit höchster Wahrscheinlichkeit sterben würde.

,,Ich weiß!'' sage sie mit ruhigem aber auch einem traurigen Ton. ,,Das ist der Grund warum wir hier sind.'' sagte Regina.

Stille trat ein, niemand hatte was zu sagen. Doch nach einer langen unangenehmen Stille fragte ich: ,,Was jetzt?" Bevor auch nur irgendjemand ein Wort sagen konnte sprach plötzlich eine mir viel zu bekannten Stimme:  ,,Du kommst mit mir Lilly!" Oh neee, ich wusste es! Was lag ihm an mir, er hatte Henry doch schon.

Ich hätte am liebsten geschrien und wär von der Planke gesprungen doch ich ließ es sein, es würde nichts bringen. Er konnte ja wahrscheinlich schwimmen. Lilly natürlich kann er schwimmen!

Stattdessen antwortete ich schnippisch: ,,Nein ganz bestimmt nicht!''
,,Schon vergessen du bist mein!'' Ne ne ne, also das ist abstoßend. Bahhh!

Dann Sprach Hook: ,,Was meint du damit?" ,,Hat sie es euch noch nicht erzählt?''

Stille. Omg. Wiesoooooo? Ich hasse mein Leben!

,,Nein? Nun ich werde es euch leider auch nicht erzählen, ich habe keine Zeit für solche verschwenderischen Geschichten.'' Pahh war ja klar, dass sowas kommen würde.

,,Pan, warum?" Fragte Regina verzweifelt als würde gleich die Welt untergehen und mit ihr auch wir. „Sie ist sehr nützlich als Geisel gegen Henry. Die beide sind beste Freunde und könnte Henry so überzeugen ihm mir sein Herz zu geben, um ein ewiges Leben zu führen.''

,,Du benuzt mich als wär ich ein Spielzeug und wirfst mich dann weg, sag mal gehts noch? Und ausserdem werde ich niemals, niemals Henry für sowas oder für sonnst irgendwas benutzen, so dumm bin ich nicht. Nicht so dumm und hinterhältig wie du."

,,FELIX, DEVIN!" Schrie Pan und die beide erschienen wie vom Blitz getroffen an Ort und Stelle. Wie immer. Diener vom ehrenwerten Pan. Pffff. Und ich dachte wenigsten Devin wäre noch ein Freund. Aber so täuscht man sich.

,,Nehmt Lilly mit ins Lager und sperrt sie in den Käfig und passt auf das sie nicht abhaut!" Wieso? Wie konnte ein Mensch nur so sein? Ach ja vergessen! Er ist ein Monster.

Gesagt, getan ich wurde verschleppt und in diesen kleinen Käfig zurück gesperrt. Und es regte mich auf, dass mein ach so toller Plan nicht aufgegangen ist. Ich bin so dumm. Dumm und naiv. Aber das war ich schon immer und dafür könnte ich mich verfluchen.

Ich war schon immer eine Person, die anderen schnell vertraute, weil ich immer nur das gute in einem Menschen sehe. Und ich weis um Gottes Willen nicht warum. Es macht mich krank. Es ist schrecklich, kaum jemanden vertrauen zu können, ohne das es missbraucht wird.

𝙊𝙣 𝙢𝙮 𝙬𝙖𝙮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt