Was zu Hölle?!?!

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*Schulschluss*

Endlich Schulschluss. Ich möchte jetzt nur noch nach Hause. Ich bin so froh darüber, dass dieser Luke sich nicht zu mir setzen musste.
Ich gehe gerade aus der Klasse, als ich sehe wie Austin und seine Kumpels sich Luke schnappen und ihm die Schule zeigen wollen. Und als sie gerde um die Ecke bogen hörte ich als letztes, wie mein Name in ihrem Gespräch vorkam. Na? Was hab ich gesagt? Sie fangen schon wieder an über mich zu lästern. Aber was solls, ich muss eiskalt bleiben, sonst überlebe ich das nicht, so schwer es auch ist....
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Als ich gerade um die Ecke biege, weil dort mein Spind ist, knall ich gegen eine Person und alle meine Bücher fallen auf den Boden. Ohne die Person zu beachten, will ich meine Sachen aufheben, doch knalle schon wieder gegen etwas. Es war der Kopf der Person, denn sie will mir gerade helfen die Bücher wieder aufzuheben. Hey, irgendwas stimmt hier nicht, niemand hilft jemals! Wer ist..?? F*ck, es ist der Neue, Luke Collister! Was zu H...?!?!?

Luke: Warte, ich helfe dir!

Während er mir meine Sachen aufhebt, starre ich ihn einfach nur ungläubig an. Als er mir schließlich alle meine Bücher in die Hand legt sage ich:

Ich: Warum hilfst du mir? Austin und seine Freunde haben dir doch schon alles über mich erzählt?

Luke: Ich kenne dich nicht. Wieso sollte ich ohne dich zu kennen, über dich urteilen?

Ich: Aber sie haben doch wahrscheinlich schon alles gesagt.

Luke: Ich kenne dich aber nunmal nicht. Wieso sollte ich auf Leute hören, die ich selbst erst ein paar Stunden kenne?

Nach diesen Worten bricht meine Maske und ich spüre, wie eine Träne meine Wange hinunter rinnt. Ich brachte auf die Schnelle nur eine leises, aber noch hörbares "Da-danke" heraus. Es fühlte sich so an, als würde der Moment ewig anhalten. Doch Lukes Stimme holte mich wieder zurück in die Realität:

Luke: Gerne! Wir sehen uns morgen in der Schule! Bye!

Ich bin sprachlos. Ich kann es immer noch nicht fassen. Ist das gerade wirklich passiert? Schnell wische ich mir die einzelne Träne weg. Jemand aus meiner Schule hat mir geholfen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich will aber nicht länger so angewurzelt da stehen, also bringe ich die Sachen die ich nicht brauche in meinen Spind und gehe nach Hause.
Dort mache ich mir noch schnell eine Jause, bevor ich mich ins Bett lege. Ich schaue noch eine Weile fern, bis ich zu müde war. Als ich so im Bett liege, muss ich noch länger über Luke nachdenken und was er gesagt hatte...

Dieser eine Junge...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt