33. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich in Levis Armen auf. Ich rappelte mich auf und besah den friedlich schlafenden Levi neben mir. Noch immer ist es komisch zu wissen, dass er mein ,Verlobter' ist. Ich strich ihm sanft und vorsichtig über die Haare. Ein leises Murren kam von seiner Seite. Ich lachte still und heimlich, bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange gab. Da erwachte der Prinz von seinem Schönheitsschlaf und blinzelte mich an. ,,Guten Morgen." flüsterte ich und streichelte ihm über die Haare. ,,Morgen." kam nur von ihm, worauf er sich nochmal ins Kissen knautschte. ,,Wir müssen aufstehen, Levi." einen Moment kam nichts, bis Levi schlagartig seine Arme um mich schlang und unter sich zog. ,,Na da bist du aber wieder hellwach..." gab gespielt arrogant von mir. Er verdrehte die Augen und küsste mich sanft. ,,Mrs. Ackermann." ich wurde rot und versteckte meine Augen mit meinem darüber liegendem Arm. ,,Warum so rot?" sprach Levi schadenfroh. Nun war ich an der Reihe. Blitzschnell waren meine Arme um seinen Nacken gelegt und ich gab ihm einen Kuss. ,,Wir müssen aufstehen, Corporal." erst schaute er mich genervt und dann belustigt an. ,,In Ordnung, Kadett Ackermann." ich schlug ihm gespielt auf die Schulter. ,,Noch sind wir nicht...verheiratet." das letzte Wort wollte mir nur schwer über die Lippen. Es ist noch immer ungewohnt, den Hintergedanken zu haben, dass man bald schon in festen Händen ist. Mein Blick veränderte sich zum hinterlistigen Grinsen. ,, Und..? Schon eine Idee wie du meinem Vater das hier erklären willst?" ich streckte meine Hand hervor, wo der schöne Ring hing. Er griff sich an die Stirn und ging von mir runter um sich neben mich zu setzen. ,, Um ehrlich zu sein, nein." ich glaube diese Frage beschäftigte ihn mehr als ich dachte. ,,Mach dir keinen Kopf drüber. Ich bin doch auch noch hier, ich werde mir meine Ehe definitiv nicht durchkreuzen lassen." ich klammerte mich von hinten an seine Schultern. ,,Und was ist wenn er dich vor mir wegsperrt?" ich musste lachen. ,,Dann befreie ich mich! Ich bin doch Soldatin!" Er griff nach meiner Hand und strich sanft über meinen Handrücken. Ich entzog mich seiner Liebkosung und stand auf. ,,Bis gleich beim Essen." ich blickte aufs Bett, wo noch immer ein grübelnder Levi saß. ,,Zieh dich nicht so runter, Schatz." und mit den Worten verschwand ich aus der Tür. Ich Schlich mich in mein Zimmer und machte mich fertig. Es passierte oft, dass ich beim Anblick meines Ringes stockte, doch nach einiger Zeit strich ich sanft drüber und setzte meine Routine fort. Vor dem Spiegel klopfte ich nochmal meine Klamotten ab und ging dann zur Tür heraus. Ich fand schnell meine Freunde und lief mit Ihnen zum Essen. Ich versuchte so gut wie möglich mein neues Schmuckstück zu verstecken, doch nachdem wir angefangen haben zu essen vergaß ich dieses Geheimnis komplett. Kurz bevor ich fertig war besah Armin meinen Finger. ,,Was ist das für ein Ring, (v/n)?" ich verschluckte mich und hustete was das Zeug hielt. Mit meiner anderen Hand versuchte ich abzuwinken, doch das verschaffte mir nur mehr schräge Blicke. ,,Oh...Gott. Haha! Wie spät! Wir müssen los!" ich schnappte hektisch mein Tablet und brachte es schnell weg. Die große Halle sprintete ich durch bis nach draußen. ,,Oi, Kadett Ackermann." ich musste nicht hingucken um zu wissen wer es war. Levi. ,, Nenn mich nicht so. Was ist wenn die anderen es hören?" Er fing an schadenfroh zu lachen. ,,Selbst wenn, dann wissen sie zumindest das du mir gehörst." ich verdrehte die Augen und ging auf ihn zu. Er zog eine Augenbraue hoch und beobachtete mich von oben. Ich legte meine Stirn an seine und fixierte ihn lächelnd. Er legte eine Hand um meine Taille und die andere auf meinen Hintern. Ich zuckte kurz zusammen nur um dann verschmitzt in sein Gesicht zu grinsen. ,,Oi, Corporal Levi!" brachte ich herausfordernd raus, doch das konterte er sofort mit einem leidenschaftlichen Kuss. ,,Hattest du irgendeinen Kussmangel?" lachte ich und gab ihm einen Küsschen auf die Nase. Er sah mir verträumt in die Augen und gab mir einen beschützenden Kuss auf die Stirn. Wir verweilten noch ein wenig in dieser Position, bis wir die lauter werden Stimmen der Soldaten hörten. Wir klagen uns und gingen getrennt zum Trainingsplatz.

Levi x Reader |_| Liebe? Komplizierter als geplant...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt