Träume sind da um gelebt zu werden.

Das schöne Wetter.

Im Gegensatz zu New York ist Florida einfach langweilig. Eine langweilige Stadt wo mann nichts spannendes machen kann. Ich weiß, für die Leute die Surfen oder den Strand mögen ist es super, aber für Leute wie mich (die, die große Städte mögen mit großen Wolkenkratzern) ist es sehr langweilig. Mir gefällt das Wetter, aber das ist auch schon das einzige. Nach langem hin und her mit meinen Eltern haben sie mich überredet zum Strand mit ihnen zu gehen. Begeisterung lässt bei mir zu wünschen übrig....

Wiederwillig meinte ich: ,, Ja natürlich, es kann ja nicht noch langweiliger werden. " Also zog ich mir meinen Bikini an und ging mit ihnen los. Meine Schwester, die wie wahnsinnig herumspringte: ,, Daran könnte ich mich gewöhnen." Ich jedoch will mich nicht daran gewöhnen.... wenn ich Freunde finde und mich gut einlebe wird es umso schwieriger wieder Abschied zu nehmen, da meine Eltern es nicht länger als zwei Jahre ausgehalten haben nicht umzuziehen.

Dann dachte ich mir einen Plan aus, wie ich aus dieser langweiligen Stadt rauskommen kann und meine Eltern überreden könnte wieder nach New York zu ziehen.

1. Haus niederbrennen lassen. Simpel und einfach auszuführen.

2. So schlechte Noten zu bekommen, das meine Mama auszuckt und dann behaupten in New York war es einfacher.

3. Nichts tun und abwarten bis die Langeweile auch meine Eltern spüren.

Doch leider durfte ich das Erste nicht tun und das Dritte dauerte mir zu lange. Das Zweite würde funktionieren..... ist aber zu schlecht für meinen Ruf da ich studieren will. Also werde ich leider mit dem Umzug leben müssen, zumindest bis ich einen sicheren Plan habe um hier weg zu kommen.

Als meine Familie und ich am Strand ankamen (wo viele Leute waren) fühlte ich mich besser. Wir suchten einen geeigneten Platz für unsere Badetücher und fanden diesen weiter weg vom Meer und genossen die Sonne. Meine Eltern dösten in der Sonne während meine Schwester schon schwimmen gegangen war. Weil eh niemand bemerken würde, dass ich weg wäre, schlich ich mich weg in die Nähe großer Felsen weit weg von meinen Eltern. Ich mag es wenn Menschen um mich herum sind aber meine Eltern will ich nicht unbedingt um mich haben. Nun es war heiß und als ich mich auf der höchsten Spitze des Felsens hinsetzte und ausruhen wollte hörte ich plötzlich ein leises Summen. Schnell verstecke ich mich hinter Felsen. Ich musste nur ein paar Sekunden warten da war auch schon ein großer Junge, der zirka in meinem Alter sein müsste, vor dem Felsen. Anscheinend hatte er mich nicht einmal bemerkt. Als er sich umdrehte in Richtung Strand und Meer wollte ich mich leise davonschleichen. Aber wie es kommen musste, drehte er sich genau in dem Moment um, als ich einen Fuß aus meinem Versteck wagte. Ich erstarrte als ich nichts sagte und einen Schritt nach hinten tat, rief er laut bevor ich wegrannte: ,, Bleib stehen! Wie heißt du?'' Nun rannte ich zu meinen Eltern die leider doch bemerkt hatten, dass ich weg gewesen war. Als meine Schwester mich fragte wo ich war antwortete ich etwas leiser als sonst: ,, Schwimmen. " Damit ließ ich das Thema fallen. Zuhause angekommen aßen wir noch etwas bevor ich in mein neues Zimmer ging. Als alle schon schliefen konnte ich immer noch nicht schlafen.... ich musste nachdenken.... über den Jungen und seine grünen Augen und seinen schwarzen Haaren. Aber als ich müde wurde schlief ich tatsächlich doch noch ein....