Kapitel.2

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Ich tigerte im Zimmer umher. Das Mädchen, das Erica hiess, schlief ruhig auf der Matratze. Ich fragte mich wie sie so ruhig schlafen konnte, ich meine da draussen, liefen unsere Entführer rum. Das schlimme daran war noch, dass ich nicht wusste was sie mit mir vorhatten und diese Ungewissheit, brachte mich blad noch um. Ich setzte mich bald einfach in eine Ecke und starrte die Türe an. Ich weiss nicht wie viel Zeit verging, aber es wurde immer dunkler im Zimmer, das heisst draussen brach die Nacht ein. Ich hörte auf einmal wie die Türe aufgeschlossen wurde. Ich zuckte bei dem Geräusch zusammen und drückte meinen Rücken gegen die Wand und wünschte ich würde einfach unsichtbar werden. Meine Beine drückte ich an meine Brust und sah zu wie die Türe langsam aufging. Zayn trat ein. Sein Blick war kühl und zeigte keinerlei Emotionen. Als er mich erblickte grinste er, aber er ging auf Eric zu. „Steh auf“ Er trat gegen sie. Dabei blieb mir der Atem stehen. Eric stand ohne etwas zu sagen auf, bevor sie mit ihm ging, warf sie mir noch einen warnenden Blick zu. Die Türe wurde geschlossen, jetzt war ich alleine in dem gruseligen Zimmer, ein kalter Schauer jagte mir den Rücken runter, als ich Stimmen hinter der Türe hörte. Ich fing an zu zittern, weil sich die Türe wieder aufschloss und diesmal wusste ich, werde ich dran kommen. Harry trat ein. Sein Blick lag auf, er grinste dreckig. So näher er kam, so stärker wurde mein zittern. Er kniete sich vor mich. Seine Hand strich durch mein Haar. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Harry zog mich zu ihm. Plötzlich waren seine Lippen auf meinen, aber ich erwiderte den Kuss nicht, das schien Harry nicht zu stören. Er drückte seinen Körper an meinen. Ich kriegte so langsam Panik, ich wollte das alles nicht. Ich versuchte mich irgendwie zu befreien, aber Harry war einfach zu stark. Er blickte mich auf einmal an, das machte mir nur noch mehr Angst. „Beantworte mir eine Frage“, er kam näher zu meinem Ohr, „bist du noch Jungfrau?“ Diese Frage liess mich erzittern, aber ich nickte ängstlich. Er grinste wieder. „So eine Überraschung, es wäre eine Schande, dich jetzt schon zu benutzen“ Er stand auf und ging. Ich war verwirrt und verängstigt. Weil mir so langsam klar wurde, was das alles zu bedeuten hatte. Einzelne Tränen fanden den Weg, von meiner Wange und fielen auf den kalten Boden. Erst jetzt merkte ich wie einen grossen Hunger ich hatte. Seufzend stand ich auf, wischte mir die Tränen weg und legte mich auf die harte Matratze. Es dauerte nicht lange da holte mich der Schlaf ein.

Ich schreckte auf, weil mir bewusst wurde, dass ich geschlafen hatte. Erica war wieder da sie sass auf einen Stuhl und ass was. Mein Blick glitt durch das ganze Zimmer niemand war da. Ich war erleichtert. „Endlich bist du aufgewacht, ich dachte schon du würdest nie wieder die Augen aufmachen, ich würde etwas essen, bevor sie es wieder mitnehmen“ Bei dem Gedanken, wieder etwas zu essen, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Mit wackeligen Beinen stand ich auf und setzte mich auf den anderen Stuhl. Auf dem Teller lag ein Sandwich und daneben stand noch ein Glas mit Orangensaft. „Wie oft bekommen wir essen und dürfen wir duschen?“ „Also essen bekommst du nur wenn du dich benimmst und tust was sie dir sagen und duschen, das liegt bei Harry“ Ich hatte das Sandwich in nur ein paar Sekunden aufgegessen, weil ich so einen Hunger hatte. „Warum sind wir überhaupt hier?“ „Um sie zu befriedigen um ihr Spielzeug zu sein, eigentlich habe ich das immer noch nicht begriffen“ Plötzlich öffnete sich die Türe, mein Atem stoppte. Harry trat ein. Als er mir immer näher kam, fing ich an zu zittern. Seine Hand fuhr wieder durch mein Haar. „Ich hoffe es hat dir geschmeckt“ Ich wusste, dass es eine Frage ist und weil mich Erica mit einem ernsten Blick anblickte, nickte ich. „Gut, ich will, dass du jetzt mit mir kommst“ Ich stand auf. Harry legte seine Hände um meine Hüfte und führte mich raus. Vor mir erstreckte sich ein langer Flur, der ziemlich hell war. „Mach bloss nichts falsches“ Ich nickte nur abwesend, weil ich mich umsah. „Na komm“ Er nahm meine Hand und ich stolperte fast, weil er so stark war. Wir blieben vor einer anderen Türe stehen. Harry öffnete sie. Ich erkannte, dass es das Badezimmer war. „Das ist ein kleines Geschenk, dafür das du dich so brav benommen hast, die meisten machen es uns nicht am Anfang so leicht“ Harry grinste, weil ich ein wenig Dankbar war, lächelte ich. „Du kriegst 20 Minuten, dusche und alles was du brauchst findest du hier drinnen, ich bringe dir genau in 20 Minuten Kleidung, du wirst dann fertig sein, verstanden?“ Ich nickte. Dann ging ich rein, Harry schloss die Türe, sogar mit einem Schlüssel. Wie gentalmanmässig! Ich zog mich schnell aus und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser tat wirklich gut, meine Muskeln entspannten sich, aber ich duschte schnell, danach trocknete ich mich mit einen sauberen Handtuch ab und fing nach einer Zahnbürste zu suchen. Ich fand eine, darauf stand sogar mein Name, das schockierte mich. Ich putze meine Zähne, danach bürstete ich noch meine Haare. Ich fand sogar etwas Schminke, aber ich liess es, das war es nicht wert. Ich ging noch rasch aufs WC. Was mich überraschte das die 20 Minuten immer noch nicht vorbei waren. Dann schloss sich die Türe auf. Harry kam grinsend hinein. „Hier zieh das an, nachher wirst du die anderen Jungs kennenlernen“ Ich nahm die Kleidung mit zitternden Händen. Harry ging hinaus. Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet, ich dachte er zwingt mich jetzt, mich vor ihm umzuziehen. Ich schlüpfte in die Kleidung. Es war ein weissen Top, mit der Aufschrift „Life your dream“ Das würde ich gerne. Ich seufzte und zog noch die schwarzen Röhrenjeans an. Ich wusste nicht ob Harry wartete oder er mich holen würde, aber ich wollte kein Ärger, deswegen ging ich langsam zur Türe und öffnete sie. Ich streckte mein Kopf raus. Ich schrie fast auf, weil Harry plötzlich vor mir stand, ich zuckte zurück und fiel nach hinten, aber Harry konnte mich noch rechtzeitig auffangen. „D..Danke“, murmelte ich. „Immer wieder gerne und jetzt komm“ Er führte mich zu einer Treppe die nach unten führte. Wir gelangten in einen weiteren langen Flur, aus einen der Zimmer konnte ich ein paar Stimmen wahrnehmen. Meine Angst stieg

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