2. Der Überfall

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Luna Pov.
(4 Jahre später)

Schweißgebadet saß ich nun da, gerade von meinem Traum erwacht und mein Herz klopfte wie verrückt. Ich strich mir über die feuchte Stirn und seufzte laut. Es war so lange her und noch immer träumte ich regelmäßig davon. Es war erschreckend, dass ich mich daran erinnern konnte, als wäre es gestern gewesen. Es hatte sich förmlich in mein Gedächtnis gebrannt. Ich sollte aufstehen und zur Arbeit gehen, dachte ich mir.

Ich stapfte in die Küche und machte mir ein Erdnussbutter-Sandwich und als ich genüsslich hineinbiss, dachte ich nach. Werde ich diesen Unfall jemals überwinden können? Ich meine, Rick ist tot und ich kann nichts dagegen tun. Ich liebte ihn doch immer noch so sehr, aber das brachte ihn auch nicht zum Leben zurück. Der Schmerz als er weg war, war am Anfang unerträglich gewesen, aber mittlerweile war ich dieses Drücken auf der Brust gewohnt. Ich wagte einen Blick auf die Uhr, es war schon 6. Verdammt, ich würde zu spät kommen! Ich zog mich in Windeseile um und stürmte aus der Wohnung.

Als ich endlich in der Bahn war, atmete ich tief ein. Ich arbeitete in einem Diner, irgendwo in Kansas. Nach Ricks Tod wollte ich weg aus Colorado, aber nicht zu weit weg, da meine Familie dort wohnte. Mit dieser verstand ich mich eigentlich ganz gut. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Bahn stehen blieb. Ich stieg aus und ging zu meinem Arbeitsplatz.

Der Tag verging ziemlich schnell ohne jegliche Vorkommnisse. Doch, eine Sache war da doch und zwar kam ein älterer Herr der mich ständig anstarrte. Er hatte braune Locken und einen Drei-Tage-Bart. Neben im saß ein weiterer Mann, ungefähr in meinem Alter. Er hatte blonde Haare. Beide blieben bis zum Schluss.

Ich packte meine Sachen und wollte gerade das Diner verlassen, als mir meine Arbeitskollegin zuflüsterte:" Pass auf dass der gruselige Typ dich nicht erwischt!". Sie lachte. Na toll, sehr ermutigend. Gerade als ich bei der Haupttür rausgehen wollte, entdeckte ich die beiden Männer draußen stehen. Sie starrten mich direkt an. Und dass es draußen schon dunkel war, aufgrund des Winters, machte es nicht weniger angsteinflößend. Ich entschied durch die Hintertür hinauszugehen. Dann müsste ich halt durch die leeren Gassen gehen, das schrie ja förmlich nach einem Horrorfilm, aber so würde ich schneller bei der Bahn sein und dort warteten üblicherweise mehr Menschen.

Ich ging schnell die Gassen entlang und wurde aus Angst immer schneller. Meine Hände zitterten. Ganz plötzlich hörte ich ein lautes Rauschen und zwei Gestalten standen vor mir. Erschrocken blieb ich stehen. Ich konnte sie zwar anfangs nicht erkennen, aber ich konnte mir denken wer es war. Und tatsächlich waren es diese bedrohlichen Männer. Ich wollte an ihnen vorbei rennen, doch der ältere packte mich blitzschnell beim Hals und drückte mich gegen eine Hauswand. Ein verzweifelter Aufschrei entfuhr mir und er drückte nur noch fester zu. Ein weiterer Schrei kroch meine Kehle hoch, doch dieser blieb mir im Hals stecken. Dieser Mann blitzte mich wütend an und knurrte:" Wehe du schreist noch einmal, du dreckiger Prophet". Prophet? Tränen strömten meine Wangen hinab. Er legte seine andere Hand langsam auf meine Stirn. Der andere Mann stand nur da und sah mich gefühlslos an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich ein weiterer Mann, mit etwas längeren braunen Haaren, anschlich. Er holte aus und stieß die Männer, die mich festhielten, weg und packte mich. " LAUF!".

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You saved me  - Sam Winchester ff (Supernatural)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt