Stürmisch huscht der Sturm
Tobt, peitschend durch Büsche und Geäst.Doch ist's still.
Blitzend flitzen Blitze
Zucken, flackernd grell, in zackigen, wirren Mustern durch nächtlich Schwarz.Doch der Donner fehlt.
Trommelnd prasselt der Regen
Prescht, in rauschenden Strömen an den Scheiben hinab.Doch verwaschen sind die Töne nur.
Und ich, ich steh' am Fenster
Sehe zu.
Will schreien, aber kann nicht.
Will weinen, aber will nicht.
Will um mich schlagen, aber darf nicht.Seh schweigend zu, dem stummen Gewitter,
Ist ein stilles Gewitter.
Als wolle jemand schreien,
Aber kann es nicht.
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Groß statt Lyrik
Poetry"Und nun komm, du alter Penner! Pack' endlich deine Lumpenhüllen! Bist doch immer Knecht gewesen- Nun, erfüll' auch meinen Willen!" Der Reim? Ist ein Schwein! Metrum? Sei's drum, is' mir eh zu dumm. Am Ende ist's wenigstens immer ein Knittelvers. So...