Der todes Wald

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Es raschelte im Gebüsch links von ihr, dann rechts. Immer wieder und unterschiedlich schnell, etwas wollte sie unter Druck setzen, mit ihr spielen. Sie schaut die Büsche ganz genau an, lief im normalen Schritt Tempo weiter und ließ sich nicht auf dieses Psycho spielchen ein. Sie war, um ehrlich zu sein noch nie Nachts in diesem Wald unterwegs gewesen doch wusste sie, das es kein normaler wald war. In der Zeitung und auch im Internet stand öfters mal ein Todesfall aus diesem wald. In Weddingberg ist es schon alltag, so kann man sagen, das jemand stirbt. Viele nennen die Stadt auch "Verflucht" oder gar "Todes Stadt". Ja man kann sagen das Weddingberg nicht die beliebteste Stadt ist, aber die Einwohner von Weddingberg sind sowieso alle merkwürdig. Einige reden mit sich selbst die anderen denken tatsächlich sie seien Vampire und dieser ganze übermenschliche kram. Marilyn weiss nicht viel weil sie erst vor kurzem ihre "Fähigkeit" wahrgenommen hatte, doch glaubte sie bis heute es sei nur ein Traum gewesen. "Vielleicht war es doch kein Traum... Vielleicht ist es wirklichkeit",meinte sie zu sich selbst und lief weiter in ruhigem,normalen schritt. Ich muss ruhig bleiben, dachte sie sich und atmete nochmal tief durch und schaute dann nach vorn, alles still als wäre nichts passiert, als sei alles normal, ein friedlicher kleiner wald. Doch dann hörte sie leise schritte, sie waren sanft als würde sich jemand von hinten an sie ran tasten. Sie legte einen gang zu und versuchte dennoch normal zu wirken, die schritte wurden ebenfalls schneller. Scheisse, dachte sie sich, wenn ich jetzt los renne ohne zu wissen was hinter mir ist kann ich mich gleich ausliefern, ich muss ruhig bleiben und eine unerwartete Bewegung machen, mich umdrehen zum Beispiel.. ja das kann klappen! Sie ballte die Fäuste und biss die Zähne zusammen dann drehte sie sich mit einem Ruck um und sah... Nichts. Alles war ruhig geworden und niemand stand hinter ihr sie konnte auch keinerlei Bewegungen ausmachen, sie drehte sich wieder um und rannte los, die schritte waren wieder da und verfolgten sie. Sie rannte so schnell sie konnte und konnte auch bald die straße ausmachen, sie hatte es fast geschafft und grinste da sie sich sicher war es hatte sie verloren, doch dann rannte etwas von der rechten seite in sie hinein, sie verlor den boden unter den füßen und fiel in den dreck. Sie keuchte auf vor schmerz und schaute auf doch da war niemand, sie hörte wie es um sie herum raschelte und sie drehte sich immer wieder in die richtung wo es herkam. Mal rechts, mal links und mal von vorn und hinten, sie stand mit mühe auf und klopfte sich den dreck von der Kleidung. Als sie wieder aufsah konnte sie ihren Augen nicht trauen, sie war wieder mitten im wald. Sie schaute sich um doch konnte die straße nicht mehr erkennen, wie kann das sein?, dachte sie sich und schluckte schwer. "Ich muss Träumen! Ich bin noch am schlafen ganz sicher! Wie sonst könnte so etwas möglich sein?", sagte Mary zu sich selbst.
Ich muss ruhig bleiben, sonst werde ich noch verrückt, dachte sie und schaute sich um nachdem sie einmal tief durch geatmet hatte. "So.. Ich gehe einfach wieder die richtung die ich ebend eingeschlagen habe irgendwann muss die Straße kommen", murmelte sie und schaute sich noch einmal um, um sich zu vergewissern das auch niemand da war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 27, 2018 ⏰

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