Forever you

Kapitel 54

Lara
"Harry" stotter ich

"Hey" sagt Harry schüchtern

"Wie kommst du hier rein" frage ich

"Als du mit Niall in deinem Zimmer warst hat es geklopft, ich habe geöffnet. Hoffe das war okay" sagt Gemma entschuldigend

"Schon ok, aber wie bist du unten rein gekommen"

"Ich kam gerade als ein Paketbote das Haus verlies" kommt es leise von Harry

"Achso.  Okay Harry du willst reden? Ich bin bereit dir zu zuhören, mehr nicht" sage ich ihm damit er direkt weiß wie das hier läuft

Eigentlich würde ich Harry einfach in den Arm nehmen, mich an seine Brust drücken, seinem Herzschlag hören und seinen Duft einatmen.
Denn erst jetzt merke ich noch mehr was ich verloren habe.

"Ist okay. Mehr kann ich nicht verlangen, ich bin dir dankbar dafür"

"Dann lassen wir euch beide alleine.  Wo können wir so lange hingehen" fragt Gemma

"Ihr könnt hier im Wohnzimmer bleiben. Harry und ich gehen in mein Zimmer" antworte ich

Und das tun wir.
Wir gehen in mein Zimmer, Harry sieht sich genau um.

"Es hat sich nicht verändert" bemerkt er

"Hat es nicht. Noch nicht"

"Darf ich fragen wie es dir und dem Baby geht" fragt er zögerlich

"Dem Baby geht es gut. Bei mir kannst du es dir ja denken"

Und dann passiert es, Harry beginnt so schrecklich zu weinen.
Er tut mir echt leid. Aber mir ging und geht es auch nicht besser.

"Hör zu Harry ich möchte nicht unhöflich rüber kommen, aber das hier fällt mir nicht leicht, deshalb möchte ich es schnell hinter mich bringen. Also kannst du bitte anfangen" sage ich emotionslos

Harry beruhigt sich und beginnt dann endlich zu reden. Als erstes erzählt er mir von der Therapie dann von seiner Freundin mit der er vor kurzem Schluss gemacht hat.
Als ob mich das mit der Freundin interresiert. Das sage ich ihm auch.

"Du hast recht, tut mir leid. Ich war eigentlich nur mit ihr zusammen um zu sehen ob ich bereit bin wieder eine Beziehung zu führen, das bin ich.  Aber das will ich nur mit der Frau die ich über alles auf der Welt liebe. Mit dir Maus. Ich weiß ich habe dir schrecklich weh getan und ich weiß das es meine Schuld war das keiner was mit dir zu tun haben wollte, weil ich gelogen hatte. Ich weiß auch das du damals zu mir gestanden hättest. Aber ich habe mich so vor dir geschämt, ich konnte es nicht ertragen in deiner Nähe zu sein. Ich dachte das du nur so tust als wenn du mich noch lieben würdest. Ich dachte das du mich eigentlich hassen müsstest, aber ich lag falsch. Das ist mir durch die Therapie klar geworden. Eigentlich wollte ich keine machen, ich wollte nicht das raus kommt was passiert ist. Aber als es dann doch raus kam, wollte ich die Therapie dann doch. Ich weiß ich kann das nicht rückgängig machen, dir die Schmerzen nehmen die ich dir zugefügt habe, das ich dich im Stich gelassen habe. Aber bitte Lara du musst mir glauben, ich habe dich von der ersten Sekunde an vetmisst. Ich hoffe das du mein Verhalten von damals irgendwie verstehen kannst und mir irgendwann eine neue Chance geben kannst. Ich liebe dich Maus, dich und das Baby für immer" erzählt er mir und weint jetzt heftiger

Auch ich weine.

"Harry irgendwie verstehe ich es. Aber irgendwie auch nicht.
Aber das ist egal, ich werde darüber nachdenken und mich bei dir melden"

Harry nickt traurig und will aufstehen, aber ich halte ihn fest.  So traurig  kann ich ihn dann doch nicht gehen lassen.

"Willst du vielleicht wissen was wir bekommen? Das Baby meine ich"

"Sehr gerne. Du hast wir gesagt" meint er glücklich

"Ja habe ich. Du bist und bleibst der Vater, wenn du willst.  Harry ich liebe dich auch immer noch. Auch das wird sich nie ändern, aber ich brauche Zeit"

"Kann ich verstehen und die bekommst du.  Sagst du mir was es wird"

"Ein Mädchen" antworte ich

"Eine Prinzessin" fragt er glücklich

"Ja eine Prinzessin" antworte ich

"Hast du schon einen Namen" fragt er

"Nein, noch nicht. Wenn du willst können wir gemeinsam einen aussuchen"

"Das würde ich gerne" sagt er und strahlt dabei

Ich weiß ich bin bescheuert und ich weiß das ihr, meine Freunde und meine Familie mich für völlig verrückt halten werden. Aber ich liebe diesen Mann nun mal so sehr.
Deshalb beuge ich mich zu Harry rüber und küsse ihn. Es dauert bis er den Kuss erwidert, aber das tut er.
Ihm und mir laufen Tränen übers Gesicht.

"Ich liebe dich" sage ich als wir den Kuss beenden

"Ich liebe dich auch. Verzeihst du mir"

"Ja das tue ich. Ich will einfach nicht mehr ohne dich sein. Aber noch ein Fehler und wir sind weg, für immer" antworte ich

"Keine Fehler mehr, versprochen"

Wir küssen uns erneut, und es ist toll.