Trust me // Lee Jooheon FF

~3~

(Y/N) POV:

Ich hörte die Schritte immer lauter werden, bis vor unser Schlafzimmer, dessen Tür ein Spalt offen stand.

»Scheiße«

Seoyeon: „Yah was denkst du wer du bist, dass du einfach so hereinspatzierst?",rief sie ihm nach und verfolgte ihn.

Sie standen vor der Tür, während ich mich schon mal unter meiner Decke versteckte.

Ich wollte nicht, dass mein crush mich so verschlafen, wie in diesem Zustand, sah. Ich meine, das würde doch niemand wollen, oder?

Lucas: „Wo ist (y/n)?",hörte ich ihn fragen.

»Omg, er ist wegen mir gekommen???«

Seoyeon: „Sie schläft noch..",antwortete sie genervt von ihm, da er derjenige war, der sie um 6 Uhr aufweckte.

Ich hörte nichts mehr.

Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und ein fröhlicher Lucas stampfte herein.

»wHAT THE«

Ich hatte keine Chance mehr.

Ich drückte zögernd die Decke von mir runter, während ich ihn mit einem unsicheren Blick ansah.

Lucas: „Da bist du ja! Aigoo wie süß~",lächelte er und beugte sich zu mir herunter, bevor er mir die Haare spielerisch zerstruppelte.

Ich spürte, wie meine Backen wärmer wurden.

Seoyeon: „Jetzt sag endlich, was du hier suchst!",fragte sie ihn überfordert.

Lucas: „Ich wollte (y/n) abholen, damit wir zur Uni laufen können. Naja, du kannst auch mitkommen, wenn du willst, schließlich kommt Hyungwon auch.",lachte er, woraufhin Seoyeon ihn nur böse anschaute.

Ich: „Aber es ist doch gerade mal 6 Uhr.",merkte ich an, doch dann fiel mir sein Motto wieder ein.

Lucas: „I don't care man! Na los macht euch fertig, Hyungwon und ich warten draußen.",sagte er lächelnd und verließ unsere Wohnung.

Seoyeon: „Der hätte uns doch auch gestern einfach schreiben können, dass er uns heute morgen abholen wird. Ach, muss man Jungs und vor allem Lucas überhaupt verstehen?",lachte sie nun und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.

Nachdem wir fertig waren, schnappten wir uns unsere Rucksäcke und öffneten die Haustüre.

Doch als wir diese öffneten, fiel Hyungwon, der sich wahrscheinlich sitzend an unsere Tür gelehnt hatte, nach hinten, weshalb wir uns erschraken.

Seoyeon: „OH MEIN GOTT HYUNGWON GEHT ES DIR GUT? HAST DU DICH VERLETZT???",fragte sie ihn aufgebracht, als sie sich besorgt zu ihm runter bückte.

Hyungwon: „Geht schon..",meinte er sich den Rücken haltend mit zugekniffenen Augen.

Seoyeon: „Tut mir Leid, dass ich die Tür so aufgerissen hab...",entschuldige sie sich unsicher mit den Händen spielend, während Hyungwon mit Lucas' Hilfe wieder aufstand.

Hyungwon: „War doch nicht deine Schuld, Seoyeon..Ich hätte mich nicht da hinsetzten sollen.",lachte er, was sie ebenfalls zum Lächeln brachte.

»I ship it«

Lucas: „Na los, lasst uns endlich gehen.",meinte er und griff plötzlich nach meiner Hand und zog mich mit sich.

Ich sah ihn nur schockiert an und musste meinen schnellen Herzschlag kontrollieren, was mir leider nicht gelang.

Ich hörte Hyungwon von hinten pfeifen, während Seoyeon ein grinsendes „uuuuhhhhh" rausließ.

Lucas lächelte bloß und dachte nicht einmal daran, meine Hand loszulassen.

Ich: „Lucas, w-was machst du?",fragte ich schließlich, als ich merkte, dass er meine Hand wirklich nicht losließ.

Lucas: „Mit dir zur Uni laufen.",antwortete er gelassen.

Ich: „Ich.. meine, warum hältst du meine Hand?",fragte ich erneut und spürte meine Wangen glühen.

Lucas ließ meine Hand los, was meine Hand wieder kühl werden ließ.

Lucas: „Ich dachte, es würde dir nichts ausmachen..",lächelte er schuldig und sah mich dabei an, während wir immernoch am Laufen waren.

Ich: „Nein! So hab ich das doch garnicht gemeint!"

Lucas: „Nicht?"

Man sah das Funkeln in seinen Augen wieder.

Hyungwon POV:

Während (y/n) und Lucas ihre Beziehungsprobleme vor uns durchlebten, warfen Seoyeon und ich uns immerwieder grinsende Blicke zu, da wir das alles natürlich gespannt beobachteten.

Seoyeon: „Die passen doch voll zusammen, oder?",fragte sie mich flüsternd.

Ich: „Neeee, finde ich nicht..Das funkt zwischen den beiden irgendwie nicht so..",meinte ich ebenfalls flüsternd, doch sie kommentierte dies bloß mit einem "pff" und drehte sich wieder nach vorne.

Ich hatte gemerkt, dass (y/n) sich irgendwie für Lucas interessierte, doch ich kannte ihn nun schon lange genug, um ihr zu sagen, dass er nicht das war, wonach sie suchte.

Lucas und ich kannten uns schon seitdem wir im Kindergarten waren. Er war natürlich ein echt netter Kerl, doch wenn es um Liebe ging, hatte er keine Ahnung. In seiner Welt existierte bisher so etwas wie Liebe nicht wirklich, denn jedes Mal, wenn er ein Mädchen kennenlernte, zeigte er ihr diese Zuneigung und diese Interesse, wie er es im Moment bei (y/n) machte, doch auch jedes Mal hatte er dann irgendwann keine Lust mehr und ließ das Mädchen dann mit ihren verwirrten Gefühlen zurück. Die meisten waren dann schon in ihn verliebt, aber das hatte ihn nicht daran gehindert, sie sitzen zu lassen.

Mit anderen Worten war er total nett, doch wenn es um Liebe ging, ging es für die Mädchen jedes Mal den Bach runter.

Ich mochte (y/n) als Freundin sehr, wie der Rest von uns allen das tat, und deshalb wollte ich nicht, dass sie am Ende, wie die bisherigen Mädchen, zurückgelassen wird.

»Doch ich glaube, dass ich sogar schon etwas zu spät dran bin...«

Ich sollte mit ihr reden...

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(872 Wörter)

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Love~A