Annabeth (3)

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Dieses Kapitel ist an das Kapitel von Book_worm_4_life_987: "Annabeth Chase: Part two" angelehnt.
Mir fällt einfach nichts besseres ein.

Ich war ein absoluter Nervenball. Heute war es so weit. Ich würde heiraten.

Schon seit Stunden versuchten mich meine Freunde zu beruhigen. Auf meine Frage, was denn passieren würde, wenn er die Hochzeit absagen würde antworteten sie

"Warum sollte er die Hochzeit absagen? Er hat doch schließlich dich gefragt ob du ihn heiraten willst."

Dies hat meine Nerven kurz beruhigt, bis neue Zweifel in mir hochkamen
"Was passiert wenn Monster alles zerstören?"

Alle schauten mich schief an
"Wir sind im Camp. Hier können keine Monster uns etwas tun."

Wieder einmal wurde ich ruhig, doch wieder einmal kamen meine Nerven zurück
"Was passiert, wenn ich meinen Eid vergesse?"

Thalia schüttelte den Kopf
"Du hast den fünf stunden lang gelernt. Wie willst du ihn da vergessen. Jetzt mach dir mal keinen Kopf und und relax ein klein wenig."

Hazel, Piper, Thalia und Calypso verließen den Raum und als nächstes kam Aphrodite, welche diese Hochzeit plante zu mir.

Anscheinend sah sie, dass ich mir immer noch sorgen machte
"Was ist denn los, Anni?"

"Nenn mich nicht Anni!" Fauchte ich.
Sie seufzte
"Ok ok. Aber warum glaubst du, dass irgendetwas schief gehen wird?"

Jetzt traten mir wieder Tränen in die Augen
"Warum sollte er mich lieben? Jeder hat coole fähigkeiten, ich nichts. Percy hat Wasser, Leo Feuer, Piper charmesprech und Schönheit, hazel hat die Erde, jason den Himmel, Frank das verwandeln, Nico die Schatten. Was habe ich?"

Jetzt umarmte mich Aphrodite und mir traten noch mehr Tränen in die Augen, dieses mal jedoch primär wegen dem Gestank vom Parfum und nicht wegen meinen Sorgen

"Du hast einen Verstand für den jeder, sterblicher oder Gott, sterben würde. Und percy weiß was er an dir hat, denn sonst hätte er dich niemals gefragt. Ihr habt so viel überlebt, durchgemacht. Ihr beide seit das perfekte paar. Hab etwas vertrauen."

Damit fing sie an das Make-up wieder zu richten, welches durch die Tränen verschmiert wurde. Nach einigen Minuten war alles wieder gerichtet. Vor dem Spiegel stehend betrachtete ich mich und erkannte fast nicht mehr das Mädchen, welches ich vor Jahren noch war. Das junge Mädchen, dass alles dafür tun würde um ihre Freunde zu retten. Das Mädchen, welches von zuhause weggerannt.

Jetzt stand ich vor dem Spiegel und sah ein älteres Mädchen. Eine Person mit Narben, mit mehr Erfahrung und bald auch mit einem Ehemann.

Verschwunden war das Mädchen mit sportschuhen, Jeans, Camp Shirt und pferdeschwanz.

Jetzt trug ich feine Schuhe und ein einfaches, aber trotzdem elegantes Kleid. Es war weiß und hatte silberne Streifen, die leuchteten wenn sie das Licht einfingen. Die Haare waren kunstvoll hochgesteckt und make up war an den richtigen Stellen aufgetragen.

Doch dann war es auch schon so weit. Chiron, der die Rolle meines Vaters übernehmen würde kam in den Raum. Er war in seiner pferdeform, hatte sich aber einen Anzug angezogen, was schon ziemlich komisch aussah an einer Person, die zur Hälfte ein Pferd war.

Er nahm meinen Arm und schon ging es los. Doch meine Handinnenseiten waren schon wieder verschwitzt und fast schon traten mir erneut Tränen in die Augen

"Annabeth, du must dir keine sorgen machen. Percy wir vorne am Altar stehen. Weißt du auch warum? Weil er dich liebt. Ich habe gesehen wie sich diese liebe entwickelt hat. Es hat jahre gedauert bis ihr endlich zusammen wart. Selbst Aphrodite kann dir sagen, dass ihr euch liebt und sie ist die göttin der liebe. Ganz ruhig."

Flüsterte er mir zu und tatsächlich, ich wurde ruhig. Noch einmal überlegte ich, was ich alles nicht mehr hätte. Nie wieder verstohlene Küsse, erste dates, diese Aufregung bei jeder Berührung.

Doch ich hätte Percy und dies war und ist das einzige was wichtig wäre. Mein Freund, mein bester freund wäre dann auch mein Mann. Was will man mehr.

Und dann sah ich ihn. Ganz vorne am Altar stand er, seine Haare natürlich immer noch nicht gebändigt, aber am sonsten sah er sehr edel aus. Anzug, grünes Hemd, wie man es sich halt vorstellen kann.

Spätestens jetzt wurden meine restlichen sorgen weggeblasen und ich wurde ruhig. Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht.

Vorne angekommen nahm Percy sofort meine hände und auch er lächelte.

Chiron, der auch als unser Prister fungierte trat an uns heran.
"Liebe gemeinde, wir haben uns heute hier eingefunden um die Vereinigung von Annabeth Chase und Percy Jackson zu bezeugen. Sollte es jemanden geben, der gegen diese ehe einwände hervorzubringen hat, der spricht bitte jetzt."

Niemand sagte etwas
"Dann können wir fortfahren. Percy, dein gelübde..."

"Ja. Annabeth. Wir beide kennen uns seit jahren und haben mehr durchmachen müssen als man es erwarten kann. All diese abenteuer haben mir gezeigt, dass ich dich liebe und zwar alles. Ich liebe deine Dickkopfigkeit, deine Kämpfernatur. Ich liebe es wie du mich stärker machst. Ich liebe, dass du so intelligent bist, vielleicht sogar noch mehr als ich."

Jeder schnaufte und meine Augen wurden wässrig vor Freude

"Vielleicht auch deutlich mehr.
Doch der Punkt ist, dass ich dich liebe. Das habe ich spätestens dann gemerkt, als du am Abgrund hingst. Ich hatte keine angst in den Tartarus zu gehen. Ich hatte angst, dass du alleine fällst. Da habe ich entgültig realisiert, dass du die eine person bist."

"Annabeth, jetzt du."

"Percy, was soll ich groß sagen. Ich liebe dich, selbst wenn ich es nicht von anfang an wusste. Doch das wichtige ist, dass ich jetzt weiß. Ich liebe alles an dir. Deine Dummheit, loyalität und der wille bis zum ende für deine freunde zu kämpfen. Spätestens ab dem Augenblick wo wir von den Römern, vorallem Oktavian, angegriffen wurden, wusste ich, dass du der richtige bist. Du wusstest was ich vorhabe und da wusste ich, dass du der richtige bist. Ich liebe dich und werde es immer tun."

"Dann bringt jetzt bitte die ringe nach vorne"
Matthew und Bobby, die ringträger, stolperten fast bei den Versuch nach vorne zu kommen.
Chiron nahm den ersten Ring uns gab ihn Percy

"Percy, möchtest du Annabeth lieben und ehren, selbst nach den Tod?"
"Ja, ich will." Sagte er mit klarer und lauter Stimme

Chiron nahm den zweiten Ring und gab ihn mir
"Annabeth, möchtest du Percy lieben und ehren, selbst nach den Tod?"
"Ja, ich will." Auch meine Stimme war überraschend klar.

Wir steckten uns die ringe an
"Dann erkläre ich euch hiermit zu mann und frau. Percy, du darfst die braut jetzt küssen."

Noch bevor chiron fertig war nahm mich Percy in den Arm und küsste mich. Den riesige Jubel im Hintergrund bemerkte ich fast gar nicht. Endlich war es so weit. Ich war Annabeth Jackson.

Jetzt konnte mein Leben endlich in rosige Bahnen gleiten. Und dies tat es dann auch.

Peace out

Percabeth one shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt