𝙞𝙘𝙝 𝙗𝙞𝙣 𝙠𝙚𝙞𝙣𝙚 𝘿𝙖𝙩𝙞𝙣𝙜-𝙃𝙤𝙩𝙡𝙞𝙣𝙚! - ᴀꜱᴛʀᴏ.

one

Wie jeden Tag saß sie einfach in ihrem Wohnzimmer und häkelte ihren Schal weiter. Selbst wenn es Sommer war fand sie es spaßig und hat auch noch Sachen für den Winter. Heute war sie aber besonders fröhlich, denn ihr Freund wollte unbedingt mit ihr etwas wichtiges besprechen. Y/N hieß sie und sie war schon immer ein neugieriges Kind.

Schnell vergaß sie ihre Arbeit als sie den Fernseher anschaltete und ihre Lieblingssendung erblickte. Wie vernarrt schaute sie auf die Flimmerkiste als wäre es das einzige, dass es auf der Welt gibt. Sie ist immer sehr schnell von ihrem Fernseher begeistert egal was gerade läuft. So verbissen wie sie auf dem Fernseher war, bemerkte sie nicht wie ihr Handy anfing zu klingeln und ihr Klingelton überall im Haus zu hören war. Sie lauscht immer ein wenig der Melodie bevor sie abhebt schließlich ist es ihr Lieblingslied.
,,Ja bitte?", fragte sie in ihr Telefon.
,,Y/N hast du wieder zu lange an deinem Klingelton gesessen?", lachte die Person die am Ende des Hörers zu hören war.
,,Du weißt doch wie sehr ich Don't forget von iKON liebe!"
,,Ja ich weiß das nur zu gut~ Achja was ich dir sagen wollte tut mit Leid, aber ich glaube wir müssen die Verabredung verschieben... Mein Chef meinte ich sollte Überstunden machen, weil ein Mitarbeiter fällt"
Aus ihrem noch herzhaften Lächeln wurde ein eher gebrochenes. Sie hat sich wirklich darauf gefreut. Ein Glück, dass er sie nicht durch das Telefon sehen konnte.
,,Ach ist nicht so schlimm~ Solange es dir mit deiner Arbeit gut geht ist alles in Ordnung~", berichtete sie fröhlich doch ihre Miene repräsentierte das Gegenteil.
,,Ich wusste, dass es dir nichts ausmacht! Deswegen Liebe ich dich so sehr! Wenn ich wieder zuhause bin werde ich dich verwöhnen das sage ich DIR! ...Tut mir leid ich muss wieder an die Arbeit bis bald~"
,,Ja bis bald...Eunwoo" und schon wurde aufgelegt.

Nun hat sie wieder nichts zu tun. Irgendwie schmerzte es ihr, dass ihr Freund ihr lang geplantes Dinner einfach hingeschmissen hat, aber andererseits war sein Job ziemlich wichtig. Er bekam viel Geld und kann sie und ihn über Wasser halten. Gut auch Y/N arbeitete, aber das nur einige Stunden.

Sie ließ einen Seufzer aus. ,,Vielleicht hatte Mutter ja recht mit ihm... Nein, das darf nicht sein", sagte sie verzweifelt.
,,Wieso so niedergeschlagen?", fragte eine ihr fremde Stimme. Sie spürte wieder ein Stechen in der Brust nicht aus Verletzlichkeit sondern aus Angst. Schnell kreischt sie auf und sprang über den Wohnzimmertisch. Schützend legte sie ihre Häkelnadel vor sich.
,,K-Komm mir ja nicht zu nah!", schrie sie ohne ihren Gegner auch nur einmal anzuschauen.
,,Beruhige dich ich will dir nicht weh tun", versuchte er sie aufzuklären aber scheiterte den schon kurz darauf hatte er eine Nadel in seinem Gesicht picken.
Er verlor das Gleichgewicht und maulte sich auf den Boden auf.
,,Au...", bekam er nur stöhnend raus.

Das Mädchen kletterte auf die Couch um hinter sie zu schauen, da der Eindringling in die Richtung gefallen ist.
,,F-Fertig?", fragte er ängstlich.
Sie nickte unsicher und sah zu wie er sich aufstellte.
,,Wie hast du es in mein Wohnzimmer geschafft? Oder wohl viel besser wer bist du?", fragte sie vorsichtig und studierte jede einzelne Bewegung von ihm.

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¦13.05.2018¦

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