Viertes Kapitel

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Sie rannte einige Meter so. Immer weiter hinein. Das Licht wurde immer stärker.

An dem Ort wo das Licht am hellsten war, war ein riesiger Raum. In der Mitte eine Feuerschale. Und an den Wänden unzählige Höhlenmalereien.
Accalia ging die Wände ab... die Bilder erzählten die Geschichte der Wolfsblüter. Der Wolfsblütern die in der Wildnis leben. Ihre Geschichte! Die sie leben wollte.

Außer ihr war niemand in dem Raum.
Das Feuer erlosch so langsam und das Mondlicht strahlte durch ein Loch in der Decke der Höhle. Es war Vollmond. Und da geschah es ...

Accalia verwandelte sich. Dort wo grad noch ein recht unscheinbares Mädchen gestanden hatte stand nun ein wunderschöner weißer Wolf.
Sie konnte es kaum glauben. Vor Freude sprang sie auf ihren vier Pfoten durch die Höhle.
Und verschwand in raus in die Nacht.

Sie lief durch den Wald.
Stunde um Stunde.
Bis sie irgendwann in der Morgendämmerung vor ihrer Haustür stand und sich zurückverwandelte.

Diese Freiheit.
Sie atmete die Morgenluft ein und öffnete mit einem Lächeln die Tür.
Ab jetzt war sie frei.
Sie konnte wenn sie wollte überall hin.
Auch raus in die Wildnis.

Wolfskinder unter dem Mond Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt