1.Kapitel

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Ich hing gelangweilt über meiner Schüssel Cornflakes und starrte Gedanken verloren in die Ferne. "Hey! Sky? Bist du noch anwesend ?" Riss mich die Stimme meiner besten Freundin Charlett aus meiner Starre. "Was gibt's Cha?" Fragte ich übermüdet mit einem Hauch von Niedergeschlagenheit. "Ach komm, Sky. Du weißt genau das du mir nichts vormachen kannst. Also, was ist los?"

Ich blickte auf und schaute in ihr Gesicht. Ihre Augen sahen besorgt aus und auch der Rest ihres Gesichts deutete darauf hin. "Es ist so," gab ich nun zu,  da ich wusste da sie mich sowieso durchschaun würde. "Du weißt doch das heute der letzte Tag der Sommerferien ist, oder?"
"Ja? Was ist damit?" Sagte sie mit einem fragendem Ausdruck. "Ja, und ich komme auf eine neue Schule. Du weißt ja, die Werwolfschule wo man seine Fähigkeiten herausfindet und so weiter." Sie nickte und schien zu verstehen sie wollte etwas sagen doch ich sprach einfach weiter:" Ich muss dort ins Internat, schließlich ist es in Moonwood, das sechs Stunden entfernt liegt. Und ich werde euch erst wieder sehen, wenn ich die Schule abgeschlossen habe." Sagte ich betrübt und senkte den Kopf. Ich spürte wie mir Cha eine Hand auf die Schulter legte. "Hey. Das ist doch kein Abschied für immer. Ich komme dich einfach Mal besuchen! Komm! Ich helfe dir packen." Ich nickte knapp und stand auf.

Nach einer Stunde lachen, albern und Schluss-endlich einpacken waren wir endlich fertig. In der Nacht konnte ich kaum schlafen, teils vor Aufregung teils weil ich nicht weg wollte. Doch irgendwann, spät aber doch, fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Als ich Aufwachte spürte ich die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Ich hatte wohl vergessen dir Vorhänge zuzuziehen. Ich öffnete meine Augen leicht und blinzelte in das Licht der Sonne. Als sich meine Augen daran gewöhnt hatten stand ich auf und ging als erstes ins Badezimmer. Dort angekommen entledigte ich mich meiner Kleider und stellte mich unter die Dusche. Ich stellte das Wasser an und ließ es an meinen Körper herunter prasseln.
Nachdem ich meine Haare geföhnt, Zähne geputzt und mich dezent geschminkt hatte, ging ich runter in die Küche, wo meine Familie auf mich wartete.

Alle suchten nach irgendwas essbarem und huschten durch die Küche. Ich schlich leise die Treppe hinunter um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, doch die knarrende Stufe machte mir einen Strich durch die Rechnung. Als meine Familie das hörte drehten sie sich alle in meine Richtung. Meine Mum kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu und mein Dad tat es ihr gleich. Meine Schwester lächelte einfach nur leicht und knabberte weiter an ihren Apfel. "Komm! Du musst jetzt Frühstücken, in einer halben Stunde geht's los!" Sagte sie und drückte mich leicht. Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch und ich biss herzhaft in ein Butterbrot das auf den Tisch lag. "Ich fahre dich dann zum Flughafen, ja?" Sagte mein Das und ich nickte, stand auf als ich mein Butterbrot verspeist hatte und ging in mein Zimmer um meinen Koffer zu holen. Ich war gerade an der Tür angekommen als etwas Blitzendes meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich lief auf den Kasten zu aus der das Licht kam und öffnete in. Was ich dort sah überwältige mich. Es war ein wunderschönes Blaues Kleid, das eine Schleife auf Taillenhöhe hatte. Neben dem Kleid lag eine kleine Schachtel mit einem Zettel auf dem Deckel. Ich zog das kleine Blatt Papier aus der Schleife an dem Päckchen und öffnete es. Da stand in schön geschwungener Schrift:

Für einen Besonderen Moment und als Abschiedsgeschenk. Es ist von und allen, von deinen Dad, von deiner jüngeren Schwester Emily und von mir, ich hoffe es gefällt dir.

Deine Mum

Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange kullerte. Mit zitterten Händen zog ich an der Schleife um das kleine Packet und öffnete auch diese Schachtel. Als ich sah was dort drinnen war sah ich geschockt hinein. Es war ein Saphir in Herzform er war wunderschön und Blau passend zu dem Kleid."Gefällt es dir?" Ich zuckte zusammen als ich die Stimme meiner Mutter hörte. "Oh. Entschuldige! Ich wollte dich nicht erschrecken." Als ich mich umdrehte fiel ich meiner Mutter in die Arme. "Danke. Es ist wunderschön!" Murmelte ich in ihre Halbeuge. Sie erwiderte die Umarmung und spürte etwas nasses auf meiner Schulter. "Ich freue mich dass es dir gefällt.", schluchzte sie" Oh Sky, ich werde dich so vermissen." Plötzlich spürte ich zwei weitere Arme "Wir alle werden dich vermissen." sagte Emily mit ihrer Kindlichen Stimme. "Ich euch auch!"

Nach dieser Traurigen Zeit packte ich das Kleid und dir Kette auch in den Koffer und setzte mich ins Auto. Ich schaute aus dem Fenster und sah Emily und Mum aus dem Fenster im ersten Stock winken. Ich winkte traurig zurück und schaute auf Dad der neben mir am Steuer saß. "Bereit?" Fragte er mich vorsichtig. "Ich glaube..... Nein aber fahr los!" Er lachte leise und schaltete den Motor an. Er trat auf das Gaspedal und bald konnte man das Haus schon nicht mehr sehen. Also, das war es. Der Beginn meines neuen Lebens. Ich wusste nicht was mich erwarten würde, dort wo ich hinging, doch ich schaute einfach aus dem Fenster in die Ferne und dachte nicht darüber nach was alles geschehen könnte.

Can I trust you, Mate?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt