Nineteen

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Pov. Jimin

Yeri setzte sich einfach auf Yoongis Schoß, einfach so. Dann überkam meine Eifersucht. Ich stand auf und ging sprachlos aus dem Raum. Auch wenn die sechszehnjährige vielleicht nichts dafür könnte, ging das einfach zu weit. Jetzt schon verabscheute sich sie und das fast ohne Grund. Den ich wollte der einzige sein, welcher auf Yoongis Schoß sitzen durfte und sowas. Auch wenn das jetzt egoistisch klang, dass war mir jetzt gerade wirklich relativ egal und ich scherte mich nicht weiter darum.

„Die Sitzung ist für heute beendet. Ich denke sie können am Mittwoch wieder kommen und Yeri um die gleiche Uhrzeit dann hier lassen, ich werde mich dann um sie kümmern und Sie können sie dann um ca. 13:30 Uhr wieder abholen. Eine und eine Halbe Stunde sollten genügen." Mühsam konnte ich Yoongis Worte mithören und war ziemlich verwundert darüber. Normalerweise dauern seine Sitzungen mindestens eine Stunde und diesmal war es gerade Mal eine halbe.

Der blauhaarige begleitete seine Patienten und ihre Mutter zur Tür und alle verabschiedeten sich. Mit leisen Schritten kam Yoongi ins Bad, in dem ich mich versteckt hatte. „Was ist los?", fragte er mich besorgt. „Nichts.", lügte ich. Denn ich fand es Peinlich so eifersüchtig zu sein und wollte desswegen nicht weiter darauf eingehen. „Sag mir bitte sofort was los ist..?" Yoongi sorgte sich weiter um mich und legte seine Hände auf meine Schultern, welche er ein wenig zudrückt.

„Was sollte das vorhin!?", schrie ich ihn an. Eine kleine Träne floss über meine Wange und der blauhaarige bemerkte dies. Er umarmte mich fest und wollte mich warscheinlich nicht loslassen. Ich riss mich daraufhin aus der Umarmung und schaute ihn böse an. „Antwortest du mir Mal!?" Warum fühlte ich so? Klar wenn sich jemand auf den Schoß meines geliebten setzt, dann ist es einfach komisch für mich. Aber reagiere ich über? Ich weiß es nicht.. Ich habe diese Erfahrung noch nie machen dürfen. Also eigentlich zum Glück.

„Yeri's Schizophrenie lässt sie das machen, was sie gar nicht möchte und sie kann sich nicht dagegen wehren. Sie hört angeblich Geister und behauptet verfolgt zu werden. Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein. Du solltest Mitleid haben, denn sie ist Krank. Eine Psychische Krankheit ist alles andere als toll!", antwortete er mir endlich. Mein Mund blieb offen stehen. Was ist mit mir? Hatte er mich vergessen oder verstand ich etwas komplett falsch. Ich wusste nicht mehr weiter.

„Was ist mit mir?!" Endlich traute ich mich doch etwas zu sagen und Yoongi schaute mich an. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht identifizieren, also wusste ich nicht was er gerade dachte oder fühlte. „Jiminie.. Du bist besonders und ich liebe nur dich. Das weißt du doch und wenn nicht.. Dann bist du blind und ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass du Blind vor Liebe bist." Auch ihm lief eine Träne herunter und er schaute mir weiterhin in die Augen. Aber Traurig.

Zwar verstand ich nicht ganz, wieso Yeri das nun getan hatte, aber ich vertraute Yoongi und glaubte ihm somit. Davor kannten sie sich auch gar nicht, nur von dem Telefongespräch und außerdem war er kein Pädophiler, der kleine Mädchen abschleppt. Sonst wäre ich nicht an seiner Seite und sonst würde er nicht so viel Geduld mit mir haben. Fest umarmte ich den blauhaarigen und dieser legte seine Arme um mich, um mich an ihn zu drücken. „Habe ich überreagiert?", fragte ich ihn leise.

„Etwas.", erwiderte er lachend. Als Antwort kicherte ich etwas. Eine ganze Ewigkeit standen wir in dem Badezimmer und kuschelten einfach. „Wollen wir was gucken?", holte ich nach Luft. „Einen Film oder ähnliches?" Yoongi war von der Idee beeindruckt, denn er rannte ins Wohnzimmer und suchte dort nach ein paar Filmen, welche er im Schrank versteckt hatte. „Einen Grusel-, Romance- oder Comedyfilm?", fragter er mich, als er drei DVD's hochielt. „Gruselfilm.", entschied ich. Eigentlich mochte ich dieses Genre ja nicht, doch ich wollte mich an Yoongi rankuscheln.

Pov. Taehyung

„Du musst das nicht tun.", erklärte mir Jungkook. „Irgendwie schon. Ich habe sie Monate nicht gesehen und wenn ich Glück hab, haben sie mich sogar vermisst. Außerdem möchte ich ihnen zeigen, dass es nicht nur einen Weg in Richtung Liebe gibt." Kookie lächelte nervös und ich klingelte an der Tür, des Hauses vor uns. Unerwarteterweise wurde ich sogar herzlich begrüßt und meine Mutter schloss mich in ihre Arme. Ich hoffte, dass ich es nicht bereuen werde hier zu sein. Ich hatte mich nach einer Ewigkeit wieder zu meinem Elternhaus geschleppt.

Irgendwann wäre so oder so die Zeit gekommen, mich ihnen entgegenzustellen und einfach mal mit ihnen zu reden. Ob sie dies akzeptieren, werden wir wohl gleich herausfinden. „Oh Gott Tae! Ich hatte schon befürchtet, dass die etwas passierte. Doch zum Glück bist du unversehrt und siehst sogar gepflegt aus. Dein Vater erzählte mir, dass du nun auf der Straße leben müsstest, doch anscheinend konntest du irgendwo unterkommen. Das freut mich sehr." Fest umarmte mich meine Mutter und ignorierte Jungkook erst. Jedoch war sie anders. Diese Barmherzigkeit kannte ich von ihr nur brüchig.

Nachdem wir uns lösten, entschied sie sich doch bei dem Mann hinter uns vorbeizuschauen. „Du scheinst ein Freund von Taehyung zu sein. Ich bin seine Mutter, freut mich." Sie schüttelte seine Hand und Kookie stellte sich ebenfalls vor. „Wo ist mein Vater?" Ich weigerte mich mit Absicht ihn "Papa" zu nennen. Eigentlich war "Vater" auch keine Option, aber ich dachte, dass meine Mutter dann nicht wüsste wen ich meinte. Dass ich beide Elternteile nicht mochte, war klar und auch irgendwie selbstverständlich. Doch meine Mutter verprügelte mich nicht. Er schon.

„Hier." Plötzlich stand der Gefragte im Haustürrahmen und starrte mich finster an. Anscheinend war ich immer noch als Sohn für ihn gestorben. Meine Nervosität und Angst waren förmlich zu spüren und jeder wusste wie ich mich fühlte. Erwartungsvoll schaute er mir weiterhin böse in die Augen, bis meine Mutter uns hereinbat. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und meine Eltern wussten, dass ich ihnen etwas sagen wollte. Jungkook setzte sich neben mich und legte unbemerkt seine Hand um mich. 

„Ich.. Ich muss euch etwas erzählen.."

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Heyoo~

Wie waren eure freien Pfingsttage so oder wie sind sie bis jetzt? Meine sind eher faul und ich habe gefühlt nichts geschafft. Obwohl.. Doch. Ich war Samstag mit meiner besten Freundin shoppen und habe mir eine völlig überteuerte Hotpants gekauft, weil ich sie hübsch fand. Ich wollte sparsamer mit meinem Geld umgehen.

„Hallo 25€!"

„Tschüss 25€"

Wir sehen uns :3💕

Mysophobia - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt