Spring. Es wird dir leichter fallen als du denkst.
Ich hebte ein Fuß und stellte ihn auf die mittlere Stange. In einem Zug könnte alles vorbei sein. Ich hüpfte einmal leicht um mehr Schwung zu haben. Beim zweiten Hüpfer drückte ich meine Arme aus und mein Bein war halb über dem Geländer, als mich jemand nach hinten zog und sich auf mich schmiss. Leise zischte ich vor Schmerz und ich konnte mich kaum bewegen. Ein schnelles Atmen vernahm ich auf meiner Haut und ich machte die Augen auf. Die Frau schaute mich mit einem durchbohrenden Blick an. ,,Du gehst nirgendwo hin.", flüsterte sie und atmete schwer. Mit letzter Kraft setzte ich mich auch und hielt mir den Kopf. ,,Wer sind Sie?". Sie schaute mich emotionslos an. ,,Daehyun. Ich weiß was passiert ist." Woher kannte sie meinen Namen? Woher kennt sie mich? Ehe ich sie das alles fragen konnte, stand sie auf und streckt mir ihre Hand aus. ,,Komm mit. Vertrau mir."
Nach einer Weile sind wir an einen alten Haus angekommen. Jede Sekunde die ich verbrachte das Haus anzugucken, fiel mir immer etwas Neues aber Gruseliges auf. Mal sah ich, wie das eine Brett verbogen ist oder wie Efeu sich die Wand hochkletterte. Ein kleines rundes Fenster sah ich im Blickwinkel, welches danach meine volle Aufmerksamkeit hatte. Ich musterte das Haus weiterhin bis eine Stimme mich aus meiner Welt holte. ,,Daehyun. Wir sollten reingehen. Komm mit.". Mama meinte immer, dass ich mit niemanden mitgehen soll, doch mittlerweile kann ich auf mich selber aufpassen. Ebenfalls habe ich eh nichts zu verlieren. Wenn ich sterbe, dann habe ich es verdient. Ich folgte der Frau ins Haus und sah nichts auffälliges. Ein Sofa, was an manchen Stellen schon platzte, und ein kleiner Holztisch davor. Sie ließ mich alleine und ging in einen anderen Raum. Misstrauisch musterte ich das Zimmer. Ein Kamin mit Weihnachtsdeko vom letzten Jahr und ein verstaubtes Bücherregal. Es gab hier soviel, dass ich alles nicht mal wahrnehmen konnte. Ich ging zum Bücherregal und zog ein Buch raus. Mit dem rausziehen des Buches wirbelte ich viel Staub auf. Ich las die erste Seite des Buches wo der erste Satz war:,, Nichts bleibt wie es einst war." Ich dachte mehrmals über diesen Satz nach, jedoch kam die Frau schon wieder mit zwei Tassen Englischen Tee wieder. Sie stellte diese dann auf den Tisch und deutete an, dass ich mich dazu setzten solle. Schlapp lieg ich auf das Sofa zu und ließ mich fallen. Man konnte meine Hinsetzten mit einem ‚Haufen Scheiße' vergleichen. Das zierliche Wesen neben mir reichte mir den Tee und schaute mich mit einem besorgten Blick an. Ich nahm ein Schluck und schaute sie verwirrt an.
,,Daehyun. Du erkennst mich wahrscheinlich nicht mehr wieder, was eigentlich auch vollkommen in Ordnung, aber ich muss dir jetzt sicher viel erklären.", sie nickte leicht für sich und nahm einen Schluck. ,,Wo fange ich bloß an.. Nun gut, Jung Daehyun, wir kennen uns von der Mittelschule. Oder soll ich eher sagen ‚ich'? Wie dem auch sei, ich habe dich letztens auf SNS gefunden und wunderte wie es dir geht. Was du machst, ob du gesund bist und ob du immer noch solch ein Trottel bist. Ein liebevoller Trottel."
,,Wer bist du überhaupt?", fragte ich innerlich hysterisch. ,,Lee Minju", sagte sie leise, „ Lee Minju aus deiner Stufe. Die etwas leisere Streberin. Die, die nicht mal einen Ball werden geschweige denn werfen kann. Die Minju, die damals dich mochte."________________________________
Well I guess I'm back in business now hehe.
Ich lade dieses Kapitel jetzt einfach mal hoch, damit ihr nicht ‚hungrig' warten müsst.
Ich gebe mein Bestes regelmäßig etwas hochzuladen. Alright see ya~

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»restart« ▫ daehyun FF ▫
Fanfiction▫ warning ▫ ‼triggered‼ ,,Ich kann nicht mehr.." ,,Schatz. Merkt dir, dass wir, deine Eltern, dich immer lieben werden!" ,,Ah ja, du und Depressionen? Ist klar" ,,Baby. Du weißt, ich brauch dich!"