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Ein grelles Licht wecke mich. Ich schlug langsam meine Augen auf und sah nur, dass alles um mich weiß war. Verwirrt schaue ich um mich. Ein piependes Geräusch gewann meine Aufmerksamkeit und ich sah einen Monitor der meinen Herzschlag misst. Lebe ich noch? Ich schaute zu meinem Arm und sehe das eine Infusion in mein Arm gerade fließt. Warum lebe ich noch? Verstehen tue ich es einfach nicht. Oder träume ich? Ich kniff mir in den Arm und spürte leichten Schmerz. Heißt das jetzt wirklich ich lebe noch? Enttäuscht lasse ich mich in das Bett wieder fallen und seufzte. Als ob jemand einen Knopf drückte, stürmten Ärzte hinein. Genervt rolle ich mit den Augen. Warum? ,,Mr.Jung?", holte mich eine weibliche Stimme aus meinen Träumen. Ich schaute sie nur an. Keine Emotionen. Nichts. ,,Sie sind anscheinend vom Dach ihres Hochhauses gesprungen. Sie können von Glück sprechen, dass sie Sanitäter früh genug vor Ort waren.", sprach die Oberärztin. Ich schaute auf ihr Namensschild, was an ihrem Kittel befestigt war. Frau Doktor Song.(A/N: iKON YUNHYEON AHH) Interessant. Sie redetet die ganze Zeit von den ganzen Wunden und Knochenbrüchen, die ich erlitt und wie viel Glück ich doch habe und so ein Schwachsinn. Ich nickte immer um den Anschein zu erwecken, dass ich froh bin noch zu leben. Ha, das bin ich aber so mal gar nicht. ,,Nun gut. Daher das wir alle Op's schon gemacht haben müssen sie nur noch Medikamente nehmen." ,,Und welche?", harkte ich nach. Sie ratterte irgendwelche Namen runter bis ich 'Anti-Depressiva' hörte und ich die Augen rollte. ,,Nach 1- 1 1/2 Wochen werden sie einem Psychologen überliefert der sich und ihre mentalen Problem kümmern wird.", ich nickte nur stumm bis sie fort fuhr, ,,Ihre Familie wird auch bald eintreffen, also lassen wir sie jetzt alleine. Auf Wiedersehen Herr Jung."

Na toll. Jetzt bin ich in diesem Zimmer gefangen. In ca. 2 Wochen heißt es Höllenfahrt. Im nächsten Moment klopfte es auch schon und meine Eltern stürmten hinein. Meine Mutter nahm meine eine Hand und mein Vater meine andere. ,,Warum Daehyun?! Ich bin trotzdem so glücklich, dass du lebst!!",schluchzte meine Mutter. Ich drückte meine Hände etwas und hielt mein Tränen zurück. ,,Eomma.. es tut mir leid", flüsterte ich mit unsicherer Stimme.
Ich spürte so eine starke Wut über mich selbst. Herzschmerzend ließ ich mich in mein Bett fallen. Ich hatte so wenig Kraft das ich einschlief.

Mit Tränen in den Augen wachte ich um 22:49 auf. Meine Eltern waren weg und ich war alleine im Raum. Eine Krankenschwester kam herein und fragte mich wie es mir geht und so etwas. ,,Wann werde ich entlassen?", fragte ich sehnsüchtig. ,, Nun, ich weiß es wirklich nicht. Kann sein morgen ider in einer Woche. Ich weiß es wirklich nicht.", antwortete sie mir. Ich verbeugte mich etwas und lächelte sie an. Sie ging aus dem Raum und schloss die Tür. Mulmig nahm ich mein Handy und scrollte mein Instafeed durch und schaute mir einige Ulzzang Seiten an bis ich wieder einschlief.

»restart« ▫ daehyun FF ▫ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt