2. Kapitel

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Wir gingen noch raus, liefen durch die Stadt und kauften Chips, Schokolade und Gummibärchen für meine Gepurtstagsparty. Als wir wieder bei Phillip waren war es bereits viertel vor sechs. Wir unterhielten uns noch darüber was wir am Abend noch machen würden. Auf einmal fragte mich Phillip ob wir nicht alle bei mir übernachten wollten. 

"Ich kann ja mal die anderen fragen aber ich glaube die haben nichts dagegen haben so wie sie aussehen", antwortete ich wärend ich mich nach den anderen umsah und bemerkte wie Alex mit Em flirtete. Ich ging zu ihnen rüber und fragte, die anderen stimmten natürlich zu was keine große Überraschung war. 

"Okay Phillip sie haben ja gesagt also wir machen es so: Em, Sara und ich gehen nach Hause, bereiten Essen und Filme vor und ihr kommt um acht Uhr zu mir. Okay?", fragte ich ihn.

"Okay. Wo wohnst du nochmal?", fragte er während er sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht pustete.

"In der Constonstraße 12, das letzte Haus in der Straße. Also seid bitte pünktlich!", antwortete ich.
Wir verabschiedeten uns von den Jungs und Sara, Em und ich gingen nach Hause auf dem Rückweg unterhielten wir uns über Partydekoration und die Filme die wir heute Abend anschauen wollten. Bevor wir wussten dass die Jungs kommen wollten wir eigentlich Liebesfilme anschauen aber jetzt ging das wohl nicht ganz. Wir entschieden uns für einen Horrorfilm namens Friedhof der Kuscheltiere und einen Actionfilm.

"Komm schon Lea, du kannst mir jetzt nicht sagen dass du nicht auf Phillip stehst", unterbrach sie das eigentliche Gespräch.

"Ja komm schon, man siehts doch!", unterstützte Sara sie. 

"Hey, jetzt mal langsam, okay. Erstens das habe ich nie gesagt und zweiten ist er nicht mein Typ", widersprach ich meinen Freundinnen.

"Ach ja?! Deshalb hast du ihn die ganze Zeit auch so angeschaut!", erwiederte Em. Als wir mit der Diskussion fertig waren überlegten wir ebenfalls was wir essen wollten. Am Ende bestellten wir fünf Pizzen, zwei mit Salami, eine mit Peperoni und zwei mit Pilzen und Schinken. Wir bestellten noch Sushi weil wir dachten dass die fünf Pizzen vielleicht nicht reichen. Wir legten zusätzlich noch drei Matratzen auf den Wohnzimmerboden in einen Kreis dass alle Köpfe in die Mitte zeigten.
Als die drei Jungs dann endlich vor der Tür standen sah ich wie jeder von ihnen nur einen kleinen Rucksack dabei hatte.

"Wie bekommen die ihr ganzes Zeug nur da rein?!", flüsterte ich Sara zu und staunte.

"Naja, die haben ja nur eine Zahnbürste dabei. Wenn überhaupt.", antwortete sie. 

"Und einen Schlafanzug brauchen die wahrscheinlich auch nicht. Die schlafen bestimmt nur in Boxershorts.", ergänzte Em und errötete leicht als sie Alex sah. 

"Also wer von euch hat Hunger?", wechselte ich das Thema und alle drei Jungs riefen gleichzeitig: "Ich!",und hoben ihre Hände. 

"Okay, wir haben Salamipizzen, eine mit Peperoni und noch welche mit Pilzen und Schinken. Und Sushi haben wir auch!", erklärte ich ihnen:"Bedient euch!", und mit diesem Satz stürzten sich die drei auf das Essen.

Als wir alles aufgegessen hatten wollten die anderen Wahrheit oder Pflicht spielen. Also holte ich eine leere Flasche aus der Küche und setzte mich in den Kreis zu den anderen Alex nahm mir die Flasche aus der Hand und drehte die Flasche die auf Phillip zeigte.

"Pflicht!", entschied er energisch. Alexandro lächelte ihn etwas schief an. 

"Okay du hast es so gewollt Phillip!", flüsterte er etwas geheimnisvoll. 

"Da du heute so extrem mit Lea geflirtest hast kannst du sie doch küssen...auf den Mund!", entschied er mit einem spöttischen Lächeln.

"Was!?", riefen wir beide wie aus einem Mund.  

"Das kann und will ich nicht machen!", verteidigte ich mich. 

"Ich auch nicht!", protestierte Phillip neben mir. 

"Hey! Es ist okay, es ist offensichtlich dass ihr beide auf einander steht!", mischte sich Em ein. Ich sah zu Sara rüber die nur mit den Schultern zuckte und nickte. 

"Ist das euer Ernst?! Nein dass mache ich nicht! Niemals!", schrie ich die beiden entgeistert an.

"Komm schon, so hässlich ist Phillip jetzt auch wieder nicht!", unterstützte Mark die Anderen.

"So es steht zwei zu vier! Das heißt... Küss ihn!!", widersprach Alex uns. 

"Also gut", seufzte Phillip. Mein Bauch kribbelte und es fühlte sich an als würde er gleich explodieren! Ich schaute in Philips Smaragdgrüne Augen und hörte meine innere Stimme

Komm los! Küss ihn endlich! schrie sie geradezu durch meinen Kopf. Ich beugte mich nach vorne und schloss die Augen, ich spürte wie Phillip meine Hüften umfasste und mich zu sich zog. Ich umschloss seinen Nacken und unsere Lippen berührten sich. Alles war ruhig, die Welt hörte auf sich zu drehen und mein Bauch kribbelte immer stärker.

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich das Phillips Augen noch grüner und strahlender als zuvor waren. Ich nahm meine Hände aus seinem Nacken und schaute verlegen zu Boden. Schließlich rettete mich Saras,

 "Awww süß!", und ich drehte mich wieder zu den anderen. Wir spielten noch sehr lange bis es halb zehn war fiel mir ein dass wir noch zwei Filme hatten. 

"Wollen wir langsam aufhören und einen Film schauen?", fragte ich und stand auf um die Filme zu holen. 

"Wir haben Ironman und Friedhof der Kuscheltiere was wollt ihr anschauen?", fragte ich und schaute in die Runde. 

"Ironman!!", jubelten Mark und Alex. 

"Okay, passt das allen? Ich geh in die Küche und mache Popcorn oder wollt ihr lieber Chips?", fragte ich die anderen.

 "Beides!", antwortete Em. 

"Ich helf dir beim Popcorn machen!", ergänzte sie entschlossen und zwinkerte mir zu. Wir gingen also etwas später in die Küche um den Mais in die Mikrowelle zu stellen.

"Und?!", flüsterte sie aufgeregt. 

"Wie wars?", fügte sie hinzu. 

"Was?", fragte ich und tat so als wüsste ich nicht wovon sie sprach. 

"Komm schon!", hakte sie nach. 

"Es war nur ein Kuss reg dich ab...!", versuchte ich sie zu entspannen. 

"Nein es war der Kuss! Der Kuss zwischen dir und Phillip!!", widersprach sie und hüpfte auf und ab wie ein Flummi. 

"Beep..., beep..., beep...," machte es. 

"Oh, das Popcorn ist fertig komm wir gehen zurück zu den anderen", sagte ich zu ihr und hoffte das sie nicht widersprach. Tat sie auch nicht worüber ich froh war denn ich hatte keine Lust über den Kuss zu sprechen. Ich schüttete das Popcorn in eine Schale und dann gingen wir zurück zu den anderen.

Während dem Film schaute ich kurz zu Phillip und natürlich schaute er in diesem Moment auch zu mir. Ich drehte mich schnell zum Fernseher zurück und konzentrierte mich wieder auf den Film.

Als der Film zuende war entschieden wir uns dafür zu schlafen denn es war halb zwölf und morgen war meine Geburtstagsparty und viel Schlaf würden wir dort auch nicht bekommen.

A princess like meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt