Vorbestimmt

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PoV: Sasuke

,, Wann sind unsere Truppen denn endlich wieder einsatzbereit?
Die letzte Schlacht gegen Kusa ist bereits über drei Monate her.
Ich wünsche, dass sie in Höchstform sind.

Maboroshi, richten sie das Sarutobi aus, das ist seine Aufgabe, also soll er sich gefälligst drum kümmern!"

Mit Desinteresse beobachte ich wie mein Vater wieder einen unserer Diener herum scheucht.

Egal wie oft er seinen Laufburschen Maboroshi noch anherrschen wird, dies dem Offizier unserer Soldaten mitzuteilen, Sarutobi wird keinen Finger krümmen.

Dass er diesen nicht schon längst gehängt hat, wegen Befehlsverweigerung, ist für mich sowieso ein
Wunder, aber das liegt wohl einzig und allein an seinen Fähigkeiten.

Ich jedenfalls werde mir als König von meinen Dienern nicht so auf der Nase rumtanzen lassen, auch
wenn mein Vater des öfteren zu streng herrscht, anders geht es manchmal nicht.
Wenn ich König bin, wird hier sowieso einiges anders laufen.

Damit will ich nicht sagen, dass er ein schlechter Herrscher ist, aber einer, der in die Geschichtsbücher
eingeht ist er auch nicht.

Diese Aufgabe werde ich übernehmen, das größte Reich nach der Kekkei Genkai Nation schaffen und
endlich das Rasen- und das Byakureich besiegen.

Dinge schaffen, die mein Vater nicht einmal in seinen Träumen erreichen würde.

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Mit einem kurzen Seitenblick auf den Mann, der sich mein Vater nennt und in Gedanken wohl wieder
nur bei der Erweiterung der Landesgrenzen ist.

Hör auf alter Mann, es wird ohnehin zu nichts führen. Es wurde von Anfang an für mich vorbestimmt.

Lautlos seufzend erhebe ich mich nun von meinem Stuhl, zur Linken meiner längst verstorbenen
Mutter.

Ohne ein weiteres Wort gehe ich aus dem Saal, mein Erzeuger wird es ohnehin nicht bemerken.

Ein wenig später reite ich in meiner Trainingskleidung aus den Toren unseres Schlosses.

Wohin es gehen wird, weiß ich noch nicht, wahrscheinlich zu einer Lichtung.

Ich muss die neu erlernte Schwerttechnik üben, sie perfektionieren.
Schließlich muss auch ein König kämpfen können, er muss der beste Krieger seines Landes sein.

Der König repräsentiert jeden einzelnen Menschen, jeden Soldaten und auch jeden Bauern, der in
diesem Reich lebt.

Weshalb mein Vater dieses Reich auch nie zu etwas führen wird, er ist ein miserabler Kämpfer.

Er war und ist ein Berechner, niemand der lange auf dem Schlachtfeld überleben würde.

Während ich in meinen Gedanken weiter bei der Zukunft dieses Reiches bin, höre ich nur ein lautes
Poltern, mitten in diesem einsamen, verlassenen Wald.

Sofort lenke ich mein Pferd in diese Richtung und sehe auch schnell die Ursache der Geräuschquelle.

Wir beide bleiben in gedeckter Haltung hinter einigen Bäumen stehen und beobachten das Geschehen vor uns.

Dort steht eine Person, ein Mann... Oder noch ein Junge? Ich würde ihn als keines von beidem bezeichnen.

Ich schätze ihn auf um die 20 Jahre, seine wilden, kurzen Haare sind strahlend blond, ganz passend zu
seiner gut gebräunten Haut.

Deutlich bemerke ich seinen muskulösen Rücken, er könnte durchaus stark sein, seine Statur ähnlich
meiner, nicht breit, aber dennoch muskulös.
Trotzdem wirkt es schwach und täuscht damit die meisten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 23, 2018 ⏰

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