Kapitel 23

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Yuns PoV
Ich beobachtete die vorbei ziehenden Bäume . Eine leichte Brise strömte aus dem Fenster, ins Auto. Der Geruch von Wiese und Flieder stieg mir in die Nase und gab mir ein Gefühl von Freiheit und ja. Ich wühle mich frei . Freier als je zuvor. Mein Kopf war leer. An nichts wollte ich denken ,weder an meine Mutter noch an den Ärger den ich kriegen werde oder den,den mein Vater mit dieser Aktion kriegen wird . Es ist mir alles egal ,weil ich bin frei und sehe bald Tim wieder ,aber auch meine Freunde! Michelle ,Thomas und die ganze chaotische Bande!
Ich hätte nie gedacht dass ich mal Freunde finde ,die mir so ,so unendlich wichtig sein werden .

Wir führen langsam aus dem abgelegenen Teil der Stadt in ein kleineren Ortsteil und von da aus schon mitten in Seoul rein. Noch ca eine halbe Stunde bis wir im Flieger zurück nach Leipzig  sitzen . 8 Stunden Flug und dann noch ne Stunde auf zwei mit dem Auto zurück nach Hause. Eine sehe lange Zeit noch ,aber meine Freunde steigt mit jeder Minute an ,als würde der weg vom Internat nach Seoul mich und Tim so nah aneinander bringen . Das d eutschland und Korea aber 8 Stunden auseinander liegen ,vergesse ich in manchen Momenten einfach. Mich überkommt diese Freude einfach zu sehr .

Nach dem wir endlich am Flughafen ankamen ,ein checkten und unsere Plätze im Flieger gefunden hatten ,flogen wir auch schon nach zehn minuten warte Zeit im Flieger los. Mein Herz raste wenn ich dran dachte,bald wieder in Tims armen zu liegen ,seinen Duft riechen den ihn umgibt und seine wohlfühlende Wärme zu spüren.
"Schatz ... Schlaf doch etwas . Es wird ein langer Flug... Du willst doch später ausgeschlafen sein . Nicht wahr ?", murmelte mein Vater wärend er sich zurecht setzte um eine gute Position zum schlafen zu finden . Ich nickte nur ,deckte mich zu und legte mein Kopf auf einen kissen am Fenster ab ,um weiter raus schauen zu können. Es wird warscheinlich lange dauern bis ich mal einschlafen kann ....

"Yun.... yun  wach auf", flüsterte eine tiefe aber gleichzeitig sanfte Stimme ins Ohr. Ich gab nur ein leises grummeln von mir und streckte mich . Vorsichtig öffnete ich meine Augen und erblickte mein Vater. "Los meine kleine Rose, steh auf ... wir sind gelandet ", sagte mein Vater mit einem Lächeln.  Ich sah ,wie alle Passagiere ihr Handgepäck aus den Dächern nahmen und langsam den Flieger verließen.  Auch ich konnte mich langsam dazu motivieren auf zu stehen ,meine Sachen zu nehmen und aus dem Flieger in die Halle zu schlürfen. Mit dem Bus sind wir dann bis zur Universität Leipzig gefahren,da mein Dad dort sein Auto hin gestellt hatte. Jetzt lag uns nur eine Stunde Autofahrt vor. Aber wirklich wütend war ich nicht ... ich war einfach nur ungeduldig wie sonst was !

Mein neues,besseres Leben mit dir...Oder auch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt