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Chapter one - Neue Gegend, neue Bekanntschaft

       

Felix/Rotpilz POV

Wiese, Blumen, Feld, Wiese, Blumen, Feld. Oh, ein Stein! Na was für eine Abwechslung... Gelangweilt klebte ich am Autofenster und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. „Na Schatz, freust du dich schon auf unser neues Haus? Klar ist ein Neuanfang immer schwer...", bei diesen Worten meiner Mutter schaltete ich ab, zu oft hatte ich ihre „Alles-wird-gut" Predigt gehört. Doch nichts ist gut, rein gar nichts... Es ist nicht gut, dass ich meine Freunde zurücklassen musste, dass ich meine anderen Verwandten zurücklassen musste und dass ich- Ach was weiß ich. Generell ist meine Stimmung im Keller. „FELIX?! Hörst du deiner Mutter überhaupt zu?" unterbrach mein Vater meinen Gedankenfluss „Ja..." nuschelte ich vor mich hin. Nach einem prüfenden Blick meiner Mutter, fragte sie „Ist das mit dem Zimmer denn in  Ordnung für dich?" „Ja, ist ok..." „Aha". Ende der Unterhaltung, so lief das in letzter Zeit immer. Es gibt viele Dinge die ich gerne erzählen möchte, aber es doch nicht tue, weil ich zu ängstlich bin. Ich würde gerne erzählen, dass ich schwul bin. Doch niemanden habe ich es erzählt, nur weil ich zu viel Angst habe. „Wovor hast du Angst, Schatz?" erlang die sanfte Stimme meiner Mutter. Wie viele Wörter hatte sie gerade mitgekriegt? Erstmal auf scheinheilig machen, „Nichts, alles gut..." gab ich von mir und schaute wieder aus dem Fenster. Meine Mutter kümmerte das nicht weiter.

Nach einiger Zeit fuhren wir in eine Straße rein. Haus, Garten, Haus, Garten, Haus- Oh, wir sind angehalten. Ich stieg aus und betrachtete unser neues Haus. Wäre ich jemand der das Haus bewerten müsste, würde ich fürs äußerliche 6 von 10 Punkten geben. Eine Hecke umrahmte die kleine Rasenfläche vor unserem neuen Haus. Die Betonung liegt auf klein. Denn wir waren das einzigste Haus der Straße ohne Garten. Dafür gab es einen Balkon, hat ja auch sein schönes. Trotzdem, ein Garten wäre mir lieber. Langsam lief ich zur Haustür und drückte die Klinke runter. Ich sah- erstmal gar nichts da die Tür noch abgeschlossen war. „Scha-hatz!" die Stimme meiner Mutter dröhnte in mein Ohr „Kommst du mal kurz?". Ich sagte nichts und ging wieder zum Auto, „Was ist denn?". „Wir müssen noch kurz den Schlüssel vom Vermieter holen, das dauert ungefähr 20 Minuten. Wartest du hier? Ich weiß aus sicher Quellen, dass diese Gegend sehr sicher ist, dir kann also nichts passieren." Ich nickte nur leicht genervt und weg waren meine hyperaktiven Eltern. 20 Minuten warten, das schreit ja geradezu nach Spaß, Spannung und Action. Aber mal ehrlich, wer wartet schon gerne? Na ja... kommt drauf an, auf was man wartet. Wenn man auf die Rückgabe der verhauenen Mathearbeit wartet geht die Wartezeit ganz schnell vorbei, doch wenn man auf etwas Belangloses oder schönes wartet dauert es gefühlt 3 Jahre. Kommt mir zumindest immer so vor...

Nach gefühlt zwei Stunden und einem Blick auf mein Handy, welches mir sagte, dass tatsächlich erst 4 Minuten vergangen waren, beschloss ich die Straße ein wenig abzulaufen. Es war eine relativ ruhige Gegend, deswegen hatten wahrscheinlich auch alle meinen Schrei gehört, als ich mit einem Longboarder zusammenstieß und fiel. „Pass doch mal auf!" sagte ich während ich mich aufrichtete. „Ja... tut mir leid. Ich war etwas in Gedanken, weil ich morgen einen neuen Schüler bekomme und noch einiges vorbereiten muss. Wieso berede ich meine Probleme mit einem Fremden? Egal, muss jetzt weiter." ratterte der junge Mann herunter. „O-ok", während der ganzen Zeit hattet ich ihn mit hochroten Wangen gemustert. Er hatte blond gefärbte Haare, bei welchen das braun, oder dunkelblond, schon wieder zu erkennen war. Zudem hatte er blau-grüne Augen welche allerdings nicht sonderlich spannend waren. Hoffentlich werde ich diesen Mann nie wieder sehen, denn das würde sehr peinlich werden. Doch bevor ich noch was erwiedern konnte war er davon gefahren.

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Chew!

Tadaa, meine (nicht ganz) erste Fanfiction :3 Grüße gehen raus an den Keksjunkie und vielleicht noch C., wenn sie das hier liest. Hoffe es hat euch gefallen. Nuff nuff... Bis demnächst!

~Mondenkind~