Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich schon bald in der Schule sein sollte. Vielleicht wäre es nicht schlecht zu schwänzen? Seit diesen 3 Monaten seit denen ich wieder in die Schule gehe, hatte ich sicher schon mehr Fehlstunden, als ich früher in einem Jahr hatte. Ich überlege einen Moment, entscheide mich dann dafür doch in die Schule zu gehen.Also gehe ich ins Bad und betrachte mich erstmal im Spiegel. Ich habe wirklich recht gehabt. Ich schau aus wie ein Stück Dreck. ich mache die erste Schublade auf und hole mir meinen Eyeliner und meine Foundation, welche Nao immer verwendet hat, heraus. kaum kommt mir dieser Gedanke in den Kopf, beginnt mein Herz erneut zu stechen. In letzter Zeit habe ich diesen Schmerz öfters also normaler weise. Liegt wahrscheinlich daran, dass bald ihr Geburtstag ist.
Endlich bin ich fertig und schaue noch einmal in den Spiegel. Mein trübseliges Gesicht erkennt man nicht mehr. Die Maske, welche mich vor Nervenzusammenbrüchen schützt, trage ich schon seit diesen 3 Monaten um niemandem meine wahren Gefühle zu zeigen. Ich würde sie nur alle traurig machen.
An meiner Schule bin ich nicht unbeliebt, im Gegenteil. Ich bin mit meinen besten Freunden, Hoseok, Namjoon, Jin, Jimin und Yoongi, die Gang an der Schule. Sowohl Mädchen, als auch Jungs fahren auf uns ab. Meine Freunde sind alle schwul, außer ich halt. ich habe auch nichts dagegen oder so. Ich wüsste nicht wie ich die ersten Monate ohne ihnen ausgehalten hätte.
Grade als ich aus dem Haus gehe und zu Bushaltestelle komme, rollt der bus schon an. Einmal etwas Glück in meinem Leben. Ich setze mich auf den hintersten Platz des ganzen Fahrzeuges. Nach guten 10 Minuten komme ich endlich bei der von mir genannten Hölle an und steige aus. Am Eingang sehe ich schon Jin auf mich warten. Jin ist für mich wie eine Mutter. Zwar gehören alle aus der Gang zu meinen aller besten Freunden, dennoch ist Jin mein aller aller bester Freund. Ich muss innerlich leicht grinsen. Ich komme mir vor wie im Kindergarten, wo ich auch alle meine Freunde nach dem vorkommen des Wortes 'aller' benannt habe. "Jin-hyugen. Hier bin ich.", ruf ich ihm zu.
Nach unserem alltäglichen Begrüßungshandschlag, betreten wir den Schulhof. Ich merke wie alle Blicke auf mir liegen, sow wie jeden Tag halt. Viele wissen zwar, dass ich eine Freundin hatte, aber die Betonung legen sie alle 'hatte'.
Aber für mich hat das keine Bedeutung. "Jungkook, Jin ihr Aufreißer.", ruft uns plötzlich eine tiefe Stimme, welche ich Namjoon zuordnen kann. Wir umarmen uns alle und zusammen gehen wir in Richtung Klassenzimmer.
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𝐵𝑒𝑔𝒾𝓃𝓃 <𝓉𝒶𝑒𝑔𝑔𝓊𝓀>
FanfictionJungkook hatte das verloren, was ihm am wichtigsten war. Er kann jetzt nicht einfach ein neues Leben anfangen und alles vergessen! Aber würde sich das ändern, wenn er den Jungen seiner Träume sah? War er überhaupt schwul? •Slow Updates •fluff hau...