Shorties

Gesucht und gefunden

Jahre hat es gedauert bis ich ihn endlich gefunden hatte. Bis ich erfahren hatte dass er noch am Leben ist. Der Mann, unter dem ich höllische Schmerzen und doch auch unendliche Lust erfahren hatte. Der Mann, der mir gezeigt hat wie es begehrt zu sein auch wenn mich viele nie so angesehen haben. Der Führer der GRU, Colonel Yevgeny Borisovitch Volgin.
Er war dabei gestorben um das zu schützen was für ihn die Verwirklichung eines Traums war. Die Massenproduktion einer Waffe. Einer Waffe, die fahrbar war wie ein Panzer aber mit der Möglichkeit nukleare Sprengköpfe abzufeuern. Den Shagohod, ein Metal Gear. Nach seinem scheinbaren Tod durch einen Mann names Naked Snake brachte man die Leiche fort, raus aus Russland und es wurde still um Volgin.

Dann ging ein Gerücht rum, nur zaghaft fast so als ob es gleich wieder verschwinden würde wenn man es nicht sofort greift und festhält. Und ich habe danach gegriffen und habe es festgehalten, habe jede noch so kleine Information gesammelt die ich finden konnte.... Dhekelia SBA Memorial Hospital... Ein Krankenhaus auf dem Teil von Zypern, auf dem sich auch eine britische Militärbasis befinden soll. Nun da ich diese Information hatte konnte ich mich daran machen meinen Weg nach Zypern zu planen und wie ich in dieses Krankenhaus gelangen konnte. Dort rein zu gehen und einfach zu sagen dass ich Major Ivan Raidenovitch Raikov bin und zu Colonel Yevgeny Borisovitch Volgin will würde bestimmt nicht klappen. Entweder würde man mich fort schicken ohne eine Information über ihn oder man würde mich auf der Stelle verhaften. Lust hatte ich auf keines von Beidem. Nach einem Abend voller Gegrübel beschliesse ich ins Bett zu gehen. Eine Idee wird mir nun auch nicht mehr zugeflogen kommen und morgen in aller Frühe bei einem Kaffee den Kopf zerbrechen wäre bestimmt besser. Nachdem ich alle Lichter in meiner kleinen Unterkunft gelöscht habe gehe ich zu Bett.

Am nächsten Morgen begann das Grübeln von vorn. All die Gedanken wie ich in dieser verdammte Klinik kommen konnte. Als ich mich dann mit einem Kaffee und der Zeitung an den Tisch setzte kam mir der Gedanke. Ein Zeitungsartikel brachte den Anreiz dazu. "Vater und Sohn... emotionales Wiedersehen nach knapp 20 Jahren.. Volgin hatte keine Familie als Niemand da den sie hätten benachrichtigen können. Ein Versuch ist es wert mich als seinen Sohn auszugeben, sie können es nicht nachprüfen" Sacht nicke als ich meinen Plan gefasst habe und dann vollends meinen Kaffee trinke und die Zeitung lese. Da dieser Schritt erledigt ist müsste ich nur noch schauen wie ich von hier zur Klinik gelangen. Ein normaler Touristenflug sollte genügen um nach Zypern gelangen. Nur um dann vom Flughafen zur Klinik zu kommen wäre dann das andere Problem. Über den Tag dann schon mal anfange meine Sachen zu packen und weiter überlege. "Hmm..es gibt einige Leute die mir noch einen Gefallen schulden.. vielleicht lässt sich da was machen.... " An einige ehemaligen Spitzel und Agenten der GRU und des KGB denke. Gegen Abend dann zum Telefon gehe und eine Nummer wähle. Es neun Mal klingeln lasse und dann auflege. Warte bis es klingelt und dann ran gehe. Es war ein abgemachter Code wenn ich etwas von der Person brauche sollte ich anrufen, es neun Mal klingeln lassen und dann auflegen, kurze Zeit später würde er mich dann zurück rufen ohne dass man den Anruf zurück verfolgen könnte. "Da?!... ja ich brauche den Gefallen von dir... ich muss von zyprischen Flughafen aus in die britische Militärbasis.. Nein nicht die Basis direkt.. in das Dhekelia SBA Memorial Hospital . Es gibt Gerüchte dass 'ER' dort ist und ich will zu ihm.. was kannst du da machen?!" Still dann meinem Gesprächspartner lausche und mir etwas aufschreibe als er etwas sagt. " Spasiba (Danke)" Mich verabschiede und auflege. "Morgen geht also mein Flieger, eine kleine Personenmaschine und von dort aus geht ein kleiner Bus zur Basis und in diesem Bus reserviert er mir einen Platz.. " Für mich nicke und dann meine gepackte Tasche ins Wohnzimmer stelle. Den Tag dann voll ausklingen lasse und wieder zu Bett gehe. Am Morgen dann aufstehe und mich richte, ohne Frühstück meine Tasche schnappe, Geldbeutel und den Schlüssel und dann aus der Wohnung eile. Mich auf den Weg zum Flughafen mache und mich dann dort angekommen nach der Maschine erkundige. Kurz dankbar nicke als ich die Info bekomme und dann durch den Flughafen auf das Rollfeld und zum Flieger gehe. Den Flieger betrete, meinen Platz einnehme und dann nach einigen Stunden Flug in Zypern ankomme. Den Flieger verlasse und auf dem Weg zum Bus einen Blumenstrauss kaufe weil sich sowas bei einem Besuch im Krankenhaus immer gut macht. Dann mit dem Bus zur Militärbasis fahre und zur Klinik. Als ich aus dem Bus aussteige mich erstmal mit dem Blumen im Arm umsehe. Das helle Gebäude betrachte und hoffe dass er dort ist. "Uh.. Hallo.." An den Schalter gehe und verlegen lächle. Die Schwester dort betrachte und etwas an den Blumen in meinem Arm zupfe. "Ich suche Yevgeny Volgin..Ja.. ich bin sein Sohn.. Ivan" Ihre Fragen brav beantworte und mir ein erleichtertes Seuftzen verkneife als sie mir den Stock und das Zimmer sagt. Mich bedanke und dann davon gehe. Durch das Krankenhaus gehe und der Stille lausche. "So ruhig obwohl es eine Klinik ist.... " Kurz irritiert stehen bleibe als ein Mann mit einem Kopf- und Gesichtsverband mir entgegen kommt und mich anstarrt. Ihn einen Moment betrachte und dann weiter gehe weil ich nicht weiss dass ich den Mann vor mir habe der damals dafür verantwortlich war dass Volgin nun hier ist. Immer weiter durch die Klinik gehe bis ich an der Station angekomme an der man mir gesagt hatte dass Volgin dort ist. Als ich eine Schwester sehe sie nochmals anspreche ob mein 'Vater' hier liegt und ob ich eine Vase haben könnte. Dankbar lächle als sie mir eine helle Vase gibt und mich zu dem Zimmer bringt. Die Blumen in die Vase stelle und dann an dem Zimmer klopfe. Nach einem kurzen Warten das Zimmer betrete und erstmal das leise Piepsen der Maschinen höre. "Yevgeny.... Zhenya?!" Leise in den Raum frage und kurz ins Bad gehe um den Blumen Wasser zu geben. Dann mit der Vase im Arm, um die Ecke gehe und dann fast die Vase fallen lasse als ich die Person auf dem Bett sehe.