"Wo fahren wir hin?" fragte ich ihn.
"Zuerst zu mir nach Hause. Ich gebe dir erstmal ein Paar anständige Klamotten." sagte er. "Danach zeig ich dir ein bisschen die Stadt. Wir haben ja sowieso nichts zu tun." er lächelte. Er hat so schöne Zähne.
Ich lächelte und sagte nichts mehr dazu. Ich weiß, nachdem was heute Abend passiert war, sollte ich so einem nicht mehr vertrauen. Aber ich tat es. Er kümmerte sich um mich. Er gab mir seine Jacke als mir kalt war, er trug mich zum Auto, als ich nicht mehr laufen konnte und er rettete mich, als ich selbst nicht mal wusste, dass ich gerettet werden möchte. Ist er auch so wie Montgomery und Bryce? Er wirkt so nett. Aber die anderen waren am Anfang auch nett zu mir.
Er parkte das Auto. Wir waren nun an seinem Haus. Er stieg aus und hielt mir anschließend die Beifahrertür auf."Ich möchte nicht mit reinkommen." sagte ich nur und sah seine große Gestalt hinauf. Er war so groß und gut gebaut.
"Hör zu. Du nimmst dir nur ein Paar Klamotten von mir, ziehst dich um, während ich in einem anderen Raum auf dich warte. Dann gehen wir los und du musst nie wieder zu mir nach Hause kommen wenn du das so möchtest." er sah mich wartend an.
"Oder ich bringe sie dir raus und du ziehst dich im Auto um" machte er als nächsten Vorschlag.Ich überlegte einen kurzen Moment. Im Auto könnte er rein schauen. Und jeder andere der da vorbeiläuft auch. In seinem Haus kann ich mich abschließen und mich in Ruhe umziehen.
"Sind deine Eltern da?" fragte ich ihn.
"Ja." sagte er und lachte.
"Ich werde schreien wenn du mich auch nur einmal anfasst." sagte ich giftig und musste mir ein lachen unterdrücken.
Er lachte laut.
"Zu mir brauchst du nicht so misstrauisch zu sein. Das solltest du dir für die anderen aufheben." sagte er und lachte wieder. Ich musste auch lachen.
Im Haus angekommen schlichen wir uns in sein Zimmer. Seine Eltern waren schon am schlafen. Immerhin hatten wir ja schon 02:00 morgens. Er gab mir eine kurze Sporthose und ein T-Shirt von sich.
"Du kannst ins Bad gehen, da kannst du dir deine Schminke auch abwaschen." sagte er und zeigte dabei auf eine Tür die in seinem Zimmer war. Er hatte ein eigenes Badezimmer.
Ich hatte total vergessen, dass ich noch verschmierte Schminke in meinem Gesicht hatte.
Ich nahm die Sachen und ging ins Badezimmer. Ich entfernte meine Kleidung samt meiner Unterwäsche. Es klopfte an der Tür.
"Lydia, wenn du möchtest, kannst du auch duschen gehen. Ein Handtuch hängt dort." sagte er.
"Okay Danke." sagte ich. Duschen wäre nicht schlecht.
"Brauchst du auch eine Unterhose von mir?" fragte er. Stimmt. Eine Unterhose wäre hygienischer.
"Klar." sagte ich.
"Im Wäschekorb findest du welche." sagte er und ich konnte sein breites Grinsen fast schon durch die Tür hindurch sehen. Ich lachte leise.
"Das war ein Witz, du musst aber die Tür aufmachen." sagte er.
Ich war schon vollkommen nackt. Ich nahm das Handtuch und wickelte es mir um. Ich schloss die Tür auf und sah ihn da stehen. Er war Oberkörperfrei. Ich musterte die einzelnen Muskeln, die auf seinem Bauch abgebildet waren und anschließend wanderten meine Augen zu seinem großen Bizeps. Ich sah ihm in sein schönes Gesicht. Eine Perfektion stand vor mir. Hat er das extra gemacht? Sollte ich schreien? Selbst wenn ich es sollte, ich könnte es nicht. Ich bekam keinen Mucks aus meinem Mund. Er sah mich lächelnd an.
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Jeff Atkins - 'til death do us apart (FF)
Fiksi PenggemarNeue Stadt - Neues Leben. Lydia-Rose Young ist neu an der Liberty High. Ihr Leben hat sich vollständig verändert. Sie lernt neue Menschen kennen. Leider sind nicht alle so nett wie man befürchtet. Dann ist da noch der Baseball-Star der Schule. Jeff...