Just Like Two Waterdrops

Mathilda

"Komm sofort runter in den Speisesaal, das Frühstück ist fertig!", hörte ich eine Stimme vom Speisesaal aus sagen. Ich lag noch in meinem großen, gemütlichen Bett, von dem man ganz New York sehen konnte. "Dieser Anblick..," dachte ich mir in diesem Moment ,,das kann ja wohl nicht jeder haben." Ich ging die Treppen herunter und schon sah ich den schön gedeckten Tisch mit Weintrauben, Spiegelei, Tee und Pfannkuchen. Das ein Hausmädchen wie Miranda sowas machen könnte war mir immer ein Rätsel. Miranda war mein Hausmädchen. Natürlich hatten wir auch mehrere, aber sie ist mir schon mittlerweile ans Herz gewachsen. Sie war immer für mich da, erzählte mir Geschichten ihrer Kindheit und der Zeit, in dem sie in dem Alter wie ich war und natürlich auch über ihr Liebesleben. Meine Mutter hatte uns immer während unseres Gesprächs unterbrochen und hatte dann schließlich immer eine Aufgabe für sie, die sie erledigen musste. Ich weiß es nicht, ob es daran lag, dass meine Mutter Eifersüchtig auf Miranda war, weil sie immerhin eine besser Erziehungsberechtigte als meine Mutter ist, oder sie einfach wollte, dass sie nichts über ihre Geschäfte und ihr Privatleben wusste - sowie wir eigentlich nichts über ihres wissen sollten. Ich setze mich auf einen Sessel im Speisesaal und meine Mutter empfing mich mit einem „Guten Morgen Schatz!".