Sommerstürme

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Die Sonne lacht,

es ist noch nicht Nacht. 

Der Himmel ist blau. 

Auf einmal aber wird er grau


Eine Windbö fegt mir den Hut vom Kopf,

das Meer brodelt wie in einem heißen Topf,

da ziehen sich die Wolken zusammen,

als wollten sie das Himmelstor rammen


Der Wind, der pfeift mir um die Ohren,

und hätte mir fast die Haare abgeschoren. 

Die See heult wie ein Wolf bei Vollmond

ich kann nur hoffen, dass sie mein Boot verschont. 


Der Sand wirbelt wie ein wilder Bienenschwarm. 

Es geht mir nicht gut, auch nicht meinem Darm. 

Die dunklen Wolken tummeln sich;

der ganze Sturm beängstigt mich. 


Da zuckt der Blitz ,

und ich fahr aus meinem Sitz,

der Donner grollt wie ein heftiger Steinschlag

es Wühltisch an als wäre eine Stunde ein Tag.  


Das Meer verschlingt alles,

und inmitten eines Donnerknalles,

erhebt sich die Sonne

aus der Mitte einer dunklen Nacht. 

Sie scheint und wärmt jetzt alle wieder

und brennt auf das Meer hernieder. 

Random German and English Poems - Planlose Deutsche und Englische GedichteWhere stories live. Discover now