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Jimin

Ich konnte noch das Schreien von Yoongi hören, aber das war mir in diesem Moment egal ich wollte erstmal allein sein.

Also war es war. Es gab Vampire. Nun wurde mir auch das mit der Kette klar. Yoongi's Eltern hatten sie dann wahrscheinlich doch nicht aus irgend so einem billigen Souvenirladen.

Total in Gedanken vertieft passte ich nicht auf wo ich lang lief, und stolperte über einen Stamm. Ich viel zu Boden und rollte den kleinen Abgrund, welcher sich hinter dem Stamm erstreckte, hinunter. Dabei verletzte ich mich an meinem linken Bein.

Unten angekommen setzte ich mich erstmal langsam auf und keuchte dabei kurz schmerzerfüllt. Danach sah ich auf mein Bein.

Meine Hose war zerrissen und mein Knie aufgeschlagen. Blut floss aus der Wunde.

Ich versuchte diese Mit meiner Jacke etwas zu stoppen was aber nicht wirklich funktionierte.

Plötzlich hörte ich jemanden kurz aufschreien. Wenige Sekunden später rollte Jin auch schon den Berg hinunter. Genau vor meinen Füßen blieb er liegen. Er setzte sich langsam auf und hielt sich mit einem Schmerzerfüllten blick den Arm. Er sah zu mir.

"Gott sein Dank, ich habe dich gefunden." sagte er erleichtert, umarmte mich kurz fest und sah dann auf mein Bein. Was machst du nur immer für Sachen

Aus seiner Jackentasche zog er eine Packung mit Pflastern, vergrößerte den Riss in meiner Hose und machte grob den Dreck aus meiner Wunde. Danach klebte er zwei große Pflaster auf diese.

"Danke bedankte ich mich.

Jin versuchte mir aufzuhelfen als wir plötzlich Wolfsgeheule hörten. Hektisch sahen wir um uns. "Jin?" Fragte ich leise. "Hm?" kam es genauso leise von ihm. "Bitte lass uns wieder zurück zum Hotel gehen ich habe keine Lust als essen zu enden. Außerdem können wir dort die Polizei informieren. Die können dann auch nach Tae suchen." flüsterte ich und versuchte mein Gleichgewicht zu halten. "Ja lass uns gehen." hauchte Jin und zusammen wollten wir gerade loslaufen als hinter uns ein knurren zu hören war.

"jin" flüsterte ich als ich sah, wie hinter uns ein Wolf aus dem Gebüsch kam.

Er knurrte und kam immer näher

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Er knurrte und kam immer näher. "renn" Jin sagte dies so leise, dass es kaum zu verstehen war. Wir rannten los. Den Schmerz an meinem Bein unterdrückend. Ich konnte mein Gleichgewicht allerdings nicht lange halten und fiel hin.

Ich versuchte wieder aufzustehen, doch es gelang mir nicht. Mein Bein schmerzte immer noch total also versuchte ich wegzurobben was auch nicht viel brachte.

Der Wolf kam mir sehr nah. Aus Angst kniff ich meine Augen zu und fing an zu zittern. Plötzlich hörte ich ein Jaulen und ein dumpfes Aufprallen. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Yoongi vor mir stehen. "Jimin." sagte er erleichtert und kam auf mich zu, ich aber krabbelte weg von ihm.

"Jimin" sagte er jetzt etwas leiser. Man konnte seine Traurigkeit aus seiner Stimme hören.

Ich krabbelte so weit weg, bis ich mit meinem Rücken an einen Baum stieß.

Yoongi kniete sich vor mich und sah mich traurig an.

Seine Augenfarbe hatte sich von braun zu Rot geändert.

Ich sah weg. Überall hin nur nicht in seine Augen.

"Jimin." wiederholte er und legte seine Hand auf meine Wange.

Ich wollte gerade etwas sagen als wieder das Knurren ertönte.

Yoongi drehte sich zum Wolf um. Der pechschwarze Wolf jaulte laut auf und sackte wieder zu Boden zusammen.

Nachdem der Wolf einige Minuten lang regungslos auf dem Boden lag und ich mir sicher war das dieser nicht mehr lebte drehte sich Yoongi wieder zu mir um. "Wie?" fragte ich und sah ihn ängstlich an.

"Bitte hab keine Angst vor mir. Ich tuh dir nichts. Ich erklär dir alles genauer, wenn wir Taehyung und Jungkook gefunden haben. Er machte eine kurze Pause. Vertrau mir." flüsterte er.

"Geht es deinem Bein gut?" fragte er und sah kurz auf meine Wunde.

"J-ja alles bestens." flüsterte ich und sah auf meine Finger.

"Es tut mir leid." entschuldigte er sich. "Was?" fragte ich und sah ihn verwirrt an. "Wegen Allem. Meinetwegen sind du, deine Familie und dein Freunde in Gefahr. Wegen mir hast du dich verletzt. Nur weil ich- sprach er, doch ich unterbrach ihn. "An der Verletzung bist nicht du schuld, sondern ich. Ich habe nicht aufgepasst, wo ich hinlaufe und bin, gestolpert und wegen dem anderen. Ich versteh das nicht. Was hat das alles zu bedeuten? Warum ich?" zum Ende hin wurde ich etwas lauter.

"Erklär ich dir, wenn wir Tae und Jungkook gefunden haben, ok?"

"Warum nicht jetzt?"

"Weil wir gerade keine Zeit haben Bitte"

Ich atmete kurz tief durch doch stimmte dann zu. "Okay"

Lass uns zurück gehen. Beschloss er und hielt mir seine Hand hin. Einen Moment lang starrte ich seine Hand an. Zögerlich hob ich meine und legte sie in seine. Yoongi zog mich hoch. Ich verzog mein Gesicht wegen der Schmerzen und stütze mich an Yoongis schultern ab. Lass mich dich tragen ohne überhaupt auf eine Antwort zu warten hob er mich im Brautstyle hoch.

"Bin ich nicht schwer?" fragte ich, während wir zu den anderen liefen, beziehungsweise er lief. "Nein, du bist so leicht wie eine Feder." Antwortete er grinsend und sah kurz zu mir runter, bevor er wieder geradeaus schaute.

Bei den anderen angekommen ließ mich Yoongi runter auf eine Decke und setzte sich neben mich.

"Ihr zwei solltet schlafen" sagte Namjoon zu Jin und mir. "Ich kann nicht schlafen und ich will es auch nicht. Nur damit ihr es wisst, leise gehe ich nicht unter" fauchte Jin und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Ich lehnte mich gegen den Baum hinter mir. Über al das wollte ich jetzt nicht nachdenken. Morgen war auch noch ein Tag.

Meine Gedanken wurden von einem Gähnenden Yoongi unterbrochen. "Keine Sorge. Hätten wir euch etwas antun wollen hätten wir es längst getan."

Während Jin noch mit Namjoon diskutierte, schloss ich meine Augen und wollte schlafen jedoch ließ Yoongi dies nicht zu.

"Tut mir leid." entschuldigte er sich mal wieder.

"Wie oft willst du dich noch entschuldigen?" fragte ich und sah ihn müde an. "Oft." antwortete er trocken.

Ich verdrehte nur meine Augen und schloss diese danach wieder. Das Einzige was ich noch mitbekam, war wie mein Kopf auf Yoongis Schulter fiel.

~taesalien1909

𝕴𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝕯𝖆𝖗𝖐 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt