Tragische Vergangenheit

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Bei fast allen Geschichten sind sie vorhanden, und doch sind die meisten unkompatibel mit der Persönlichkeit des Charakters.

Wenn jemand zum Beispiel gemobbt wurde - und die Angreifer dies nicht nur verbal sondern auch pysisch getan haben - und diese Person auf eine neue Schule kommt wird er/sie wohl kaum Luftsprünge machen. Ganz im Gegenteil, die Person wird sich sorgen machen, dass es genauso sein wird wie in ihrer alten Schule - dies könnte höchstens verringert werden, wenn euer Charakter eine Therapie vor diesem Schulwechsel bekommen hat.

Wichtig ist hier jedoch: Eine Theraphie dauert lange um auch nur anzuschlagen. Es kommt natürlich drauf an wie oft er/sie eine Sitzung hat. ( einmal die Woche, jeweils eine Stunde lang; oder doch in einer Tagesklinik - diese geht Vormittag & Nachmittag, nur unter der Woche & in Ferien nur am Vormittag - vielleicht jedoch auch eine Ganztagsklinik (ganztags; du lebst dort bis zum Ende der Therapie)) Beachte: Bei einer Tagesklinik dauert es ebenso wie bei einer Ganztagsklinik mehrere Monate um akute Ergebnisse zu bekommen. Man bleibt nur solange dort bist man an dem Problem auch alleine arbeiten kann; AM ENDE EINER THERAPIE IST DAS PROBLEM NICHT VERSCHWUNDEN!!! Nur soweit dezimiert, dass es nicht mehr dein Leben bestimmt und am Alltag hindert.

 Bei wöchentlichen Sitzungen dauert es also wahrscheinlich um ein halbes Jahr, wenn nicht länger. Jedoch kommt es auch auf das Problem an (Sozialphobie, Stress, Depressionen, Gewaltopfer, Trauma,...) wie lange eine Therapie dauert, und welche die Richtige ist.

Sozialphobie? Euer Charakter wird sich in großen Massen nicht nur unwohl fühlen sonder auch Panikattacken bekommen. (Hier recherchiert ihr am besten, denn es gibt viele verschiedene Symptome einer Panikattacke, die jedoch nicht alle zutreffen müssen)

Claustrophobie (Angst vor engen Räumen, u.ä.). Euer Charakter wird sich in beengten Situation ebenfalls unwohl fühlen. Wenn in kleinen Räumen eingesperrt, wie einen Aufzug, könnte es eine Panikattacke geben. In diesem Fall meist als das Gefühl zu ersticken, vorzuweisen.

Wichtig: Die Stärke der Reaktion (Panikattacke, usw.) hängt von der Stärke der Angst ab. Und bei Mobbing, kann etwas simples wie die Ausgrenzung der Klassengemeinschaft schon reichen, um weitgehenden Schaden anzurichten (hier rede ich aus Erfahrung; im Moment besuche ich eine Tagesklinik, falls ihr also konkrete Fragen habt, könnt ihr sie mir stellen). Es ist nicht nötig euren Charakter misshandeln zu lassen.

Ansonsten: Wenn es etwas gibt, dass euren Charakter an eine schlimme Sache/Situation erinnert, (Autos: Autounfall, wobei jemand wichtiges gestorben ist) wird er/sie es eher vermeiden wollen. Denn es ist für sie nicht sicher, symbolisiert etwas Schreckliches für sie.

(-> Ängste können sich auch durch psychosomatische Schmerzen bemerkbar machen. = Schmerzen die z.B. durch die Angst vor der Schule hervorgerufen werden. Es ist ein Signal von dem Körper um zu sagen, dass es zu viel Stress verursacht, was für die Person nicht gut ist. Meist werden diese Schmerzen genutzt, um die Situation zu vermeiden. Es ist nicht selten, dass die Schmerzen dann chronisch (dauerhaft) werden, und nicht mehr weggehen)-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Für Fragen oder Ähnliches könnt ihr euch an mich wenden.

PS: Der Grund meiner kaum vorhandenen Updates ist, dass ich im Moment in der Tagesklinik bin (5:30 aufstehen - komme um 18:00 daheim an - 22:00 spätestens ins Bett) dort alles recht strikt ist, und ich eh kaum Zeit für mich habe. Ich werde aber nur noch ein paar Wochen drinnenbleiben müssen. 

PPS: Obwohl ich nicht viel schreibe, habe ich manchmal Zeit zu lesen. Da ich in diesem Bereich Momentan selbst Probleme habe, und in manchen Geschichten diese Probleme, allein für eine tragische Vergangenheit benutzt werden macht mich einfach nur wütend; zumindest wenn sie unglaubwürdisch - also ohne Nebenwirkungen wie die Angst - dargestellt werden

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