Das Äußere & Innere

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1. Die Form

Es gibt viele Bücher wo entweder ewig viele leere Zeilen zwischen den Absätzen sind, oder es ist alles so zusammengepresst, dass man Probleme hat, alles zu lesen.  Am besten macht ihr eine leere Zeile, wenn ein Thema abgeschlossen ist und einfach nur eine neue Zeile, wenn ihr beispielsweise von den Gedanken eurem Charakters zum beschreiben der Umgebung rüberspringt.

2. Keine Smiley's

Es gibt einige die so etwas einfügen : ;)  :D   :)   :(   ..... Bei dem eigenen Kommentar (A/N) oder wenn ihr eure Charaktere SMS schreiben lässt, ist das schon in Ordnung, aber mitten im Text stört/nervt es einfach.

3. Unlogische Folgen

Das ist hauptsächlich bei Verletzungen der Fall. Beispiele (von Bücher und Fanfiction die ich noch im Kopf habe, jedoch nicht sicher bin wie die Geschichte heißt oder wer sie geschrieben hat): - Wenn jemand die Tür auf macht, dein Charakter dahinter steht und besagten Gegenstand ins Gesicht geschlagen bekommt, wird er/sie weder ein blaues Auge bekommen (vorrausgesetzt es ist kein Türknauf, den er/sie ins Auge bekommen hat, und auch dann muss es schon ziemlich hart gewesen sein) noch wird er/sie davon ohnmächtig.

 - Wenn ihr einen Charakter hat, der von seinen Eltern (oder anderen Personen) regelmäßig zusammengeschlagen wird, wird er/sie sich bestimmt nicht der ersten Person anvertrauen, der ihn/sie frägt ob alles gut ist. Sie hätten zu viel Angst vor den Konsequenzen und viele denken, dass es ihre eigene Schuld ist (habe ich aus einer Studie aus dem Fernsehen), sie würden ihrem Gegenüber versichern, dass alles in Ordnung ist

 - Nur weil jemand Armbänder trägt, nimmt man nicht automatisch an, dass er/sie sich ritzt. Ich meine, wie viele Leute gibt es, die täglich Armbänder tragen? Viele, und ich denke nicht, dass jeder von ihnen ritzt.

4. Sachen die (manche) Leser aufregen

- Wenn man ein Buch schreibt in dem mehrere Sichten (P.O.V.'s) vorkommen, und Szenen wiederholt werden, dann tue nicht nur "sie" mit "er" auswechseln und ähnliches. Solange es keine wichtigen Gedanken enthaltet, würde ich eh davon abraten eine Szene zu wiederholen, dass wird langweilig. Wenn aber doch dann beachtet: Niemand hat genau diesselben Gedanken und bezeichnet alles genau wie andere Personen (Bsp.: der eine bezeichnet das Auto als Auto, der andere als Ferrari/BMW/was auch immer, und ein ganz andere - meistens der Besitzer - sagt irgendein Spitznamen wie "mein Baby"). Beachtet auch die Personalität von den verschiednen Personen. Wenn jemand der Mathe liebt Mathehausaufgaben bekommt, wird viel positivere Gedanken haben, als jemand der Mathe hasst. - Plötzlich ein "Spezielles Kapitel" einfügen, es aber nicht als solches beschriften. Vor allem bei Beziehungen ist es verwirrend, wenn ihr ein extra Kapitel für Weihnachten/Valentinstag/... rausbringt wo sie sich vielleicht auch küssen und ihm nächsten Kapitel (wo das Buch eigentlich weitergeht) er/sie sich schon bei einem kleinen Kuss auf die Wange wehrt.

 - Beschriftet auch, wenn ihr einen Ausschnitt aus ihrer Vergangeheit zeigt oder es plötzlich 3 Wochen später ist

- Dem Alter entsprechend verhalten. Ich habe bereits ein paar Mal Bücher/Fanfiction gelesen, wo ein 2 oder 3 Jähriges Kind auf einmal Kampfunterricht bekommt oder "schon perfekt mit einer Pistole klarkommt". Es. Ist. Nicht. Möglich. Kinder in dem Alter nehmen meistens noch alles in den Mund und spielen mit allem herum, zudem sind sie meistens noch nicht allzu flexibel und fallen leicht um. (Ich bin Babysitter, spreche hier also aus Erfahrung) Und ernsthaft: wer würde einem Kleinkind eine Pistole oder irgendeine andere Waffe geben? Immerhin sind es Waffen, die Leute umbringen können.

 Oder bei 10 Jährige: wenn sie 17 sind werden sie mit ziemlicher Sicherheit immer noch den Weg zu ihrem Haus kennen .

 Unterschätzt aber nicht die Wahrnehmung von kleinen Kindern, sie wissen, dass wenn jemand rote Augen hat diese Person traurig ist und geweint hat. Verstehen Sachen wie Physik aber nicht. (auch hier spreche ich von Erfahrung)

5. Bilder & Musik

Wenn ihr an der rechten Seite ein Bild von eurem Charakter einfügt, schreibt trotz allem noch eine Beschreibung in euer Buch hinein; macht nicht nur einen Pfeil nach rechts und schreibt: "So sieht sie/er aus...". Bilder können gelöscht werden oder sind für manche Leser einfach nicht sicher. Beim Link ist es ähnlich: die, die das Bild hochgestellt haben, können es auch wieder runternehmen. Tipp: wenn ihr doch einen Link hernehmt: schreibt ihn bei den Kommentaren. Ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich kann nichts aus dem weißen Feld (wo eure Geschichte steht) kopieren und damit auch nicht den Link. Ich muss ihn jedesmal abtippen und je länger er ist, desto nerviger ist es. Bei Musik: wenn ihr einen Song einfügt, schreibt wie den Titel und den Sänger entweder in der Geschichte ("Während dem ich wartete hörte ich 'TITEL' von 'SÄNGER') oder im eigenen Kommentar

6. Wilderholungen

Viele haben Wiederholungen, entweder bei den Namen oder Begriffen. Bei Person könnt ihr zwischen dem Namen und er/sie abwechseln, bei Begriffen googelt ihr einfach nach 'Synonym von.....' und schaut was es so gibt (Aufzug, Fahrstuhl, Lift). Versucht auch die Sätze so zu formen, dass nicht jeder Satz gleich anfängt, das kann sehr schnell nervig werden.

7. Rassismus/Sexismus/ähnliches

Es ist nun mal so, dass es Leute gibt die solche unnötigen und falsche Vorurteile haben. Und es ist gut, wenn du nicht zu ihnen gehörst, aber wenn jede Person in deiner Geschichte, absolut okay, mit alldem ist, dann ist es einfach unwirklich. Wie vorhin bereits erwähnt hat jeder andere Gedanken, aber auch andere Meinungen. Wäre es anders, bräuchten wir nur einen Diktator.

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Da es etwas lästig ist immer er/sie und ähnliches zu schreiben werde ich einfach davon ausgehen, dass es ein Mädchen ist (ist am einfachsten, da ich selbst eins bin und wann immer ich schreibe, ich in der Sicht von einem schreibe), außerdem werde ich ab sofort nicht immer 'euer Charakter' schreiben sondern einfach nur MC (= mein Charakter)

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