Kapitel 9 Die halbe Wahrheit

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Sichtwechsel zu Fynn

„Wir sind wieder da!" rufe ich freudig während mein Blick zum Sofa wandert und Lucy hinter mir hervor schaut. Mein Blick stoppt als ich Tränen auf Lea's Gesicht erblickte. Lucy springt über mich als sie Lea ebenfalls erblickt. Sie fragt "Lea was ist Los?" Lea wischt sich mit einem Arm die Tränen aus dem Gesicht. „A-Alles in Ordnung, L-Lucy." Stottert sie.

Ich setze mich zu ihr und sagte „Ich weiß nicht was los ist oder war aber du solltest es uns einfach erzählen." Sie scheint sich zu beruhigen und nach zu denken. Nach dem sie sich geordnet hat spricht sie wieder „Ich und Maurice hatten durch das Grimorie geblättert und dann hatte ich ihn gefragt ob wir euch davon erzählen sollten aber er sagte das es sicherer wäre wenn ihr nichts wüsstet aber ich dachte wenn Er oder Ich dann wieder weg sind bekommt ihr es so oder so wieder raus oder schlimmer geht noch einer falschen Spur nach." Sie atmet wieder tief durch und Lucy umarmt sie. Sie sagt ,ebenfalls mit Tränen in den Augen "Ich wusste doch das du es uns erzählen wolltest!" Sie schaut ihr von Freude erfüllt ihn die Augen und sagt „Danke das du uns vertraust!" Und die beiden heulten nur noch, ob wegen dem Streit oder der Freude kann ich nicht mehr sagen.

Bei den Mädchen möchte ich nicht wirklich etwas falsch machen weshalb ich in den Jungenschlafraum ging. Auf Maurice's Seite saß er und schrie in ein Kissen. Ich setzte mich auf mein Bett und wartete ab. Nach einiger Zeit ging Maurice anscheinend die Stimme flöten und er hörte auf in das Kissen zu schreien. Er scheint sich beruhigt zu haben und beginnt nun zu reden ob mit mir oder nicht ist nicht klar. „Wenn sie will kann sie es ihnen ja erzählen aber sie sollte doch wissen wie gefährlich die Suche nach den beiden sein kann. Aber ich brauche auch ihre Hilfe weil ich nicht immer auf Grim's Fähigkeiten beruhen kann und obwohl ich sein Abgesandter bin sollte ich doch in der Lage sein Fay und Nano zu finden!" ...und da geht das ins Kissen schreien wieder los.

Ich versuche wieder leise aus dem Raum zu gehen aber dieses Mal scheint er mich bemerkt zu haben. Er dreht den Kopf zu mir und fragt „H-Hast du das gerade gehört?" Ich nicke nur mit dem Kopf und da zerreißt er das Kissen welches er gerade noch in der Hand hatte.

Einige Zeit später...

Die Mädels haben jetzt rote Augen und Maurice's Stimme ist auch gefühlt sonst wo hin entfleucht. Lea fragt Maurice sicherheitshalber ob es in Ordnung ist es jetzt zu erzählen und er erlaubt es ihr mit einem einfachen Kopfnicken. Lucy sitzt auf dem Sofa und ich geselle mich da zu. Lea beginnt zu sprechen „Also wo soll ich anfangen? Ah das wäre doch gut. Als aller erstes, kennt ihr die Götter unserer Welt?" Lucy antwortet „Ich kenne nur Ventus, Aqua und Terra." Die Namen kamen mir bekannt vor aber zuordnen konnte ich sie nur so halb. Lea fuhr fort "Bei den Göttern gibt es ja die Einteilung von niedrigen, mittleren und hohen Göttern. Wichtig für uns sind nur die drei obersten. Celestia die Göttin des Leben, Asuma der Gott der Leere und Grim der Gott des Todes." Von Grim hatte doch Maurice gerade erzählt. „Am an beginn der Zeit, soweit es mir Maurice erzählt hatte, hatte jeder Gott und jede Göttin sich einen Abgesandten erschaffen." Davon hatte Maurice ja auch erzählt. „Diese Abgesandten sollten den Göttern helfen mit den Menschen auf der Welt zu kommunizieren. Aber bei den drei größten Göttern Celestia, Asuma und Grim gab es ... ein Problem. Sie waren einzeln zu mächtig um ein Wesen zu erschaffen das als Abgesandter dienen könnte ohne selbst schon wieder als Gott zu zählen. Die niedrigeren Götter waren voller Sorge den es war an der Zeit die Welt zu erschaffen."

Lucy fragt ganz gefesselt „Wie sind sie den aus diesem Debakel entkommen?" Lea antwortet ihr während sie fort führt „Drei andere niedrigere Götter kamen mit einer Idee zu den Großen. Sie schlugen vor das sie alle miteinander Ihre Diener erschaffen sollten. Sie sagten das wenn sie alle gemeinsam agieren würden würden sich ihre Kräfte gegenseitig schwächen was dann die Erschaffung ermöglichen würde. Celestia fand den Vorschlag fantastisch, Asuma nickte freudig und Grim, wie er halt war, akzeptierte es einfach. So hatten alle gemeinsam ihre Diener erschaffen. Da die anderen Götter auch halfen wurden die Abgesandten von den Elementen der anderen Götter beeinflusst. Ifrit die Göttin des Feuers gab ihre Flamme zu Celestia, Ramuh gab seine Blitze zu Asuma und Shiva gab ihr Eis zu Grim." Wartemal Maurice hat eine Sense und benutzt Eismagie. „Ist Maurice Grim's Abgesandter?" fragte ich mit Sternchen in den Augen. Lea atmet aus und nickt. „Da zu zu sagen muss ich noch das <Maurice> nicht sein echter Name ist aber ja." Lucy verdreht den Kopf und fragt „Was ist den dann sein Name?" Lea öffnet den Mund als Maurice ihr plötzlich den Mund zu hielt. „Was ist los?!" fragte ich hektisch aber bevor ich zu ende sprechen konnte nahm Maurice seine Hand wieder weg und sprach zu Lea „Schon vergessen wieso ich einen anderen Namen habe?" Lea antwortet gelassen als wäre das gerade normal „Es war doch so weil dein echter Name verflucht wurde von irgend einer schlecht gelaunten Hexe oder nicht?" Maurice nickt als Lea es wieder zu begreifen schiente. Maurice stellte kurz klar „Jeder der meinen echten Namen sagt wird von ,wie viele waren es nochmal?... ah ja 100 Blitzen ermordet also nicht sagen ,ok?" Wir beide nicken da wir seinen „echten" Namen eh nicht kennen. Er scheint relativ gelassen mit allem um zu gehen. Das alles wollten sie uns verschweigen und jetzt ist es als ob es nicht wäre? Dinge gibt es. „Und zum Schluss sollte ich euch noch erzählen was unsere Aufgabe ist, oder?" Maurice beginnt wieder zu reden während Lea platz macht. „Es ist so ich muss die Abgesandten von Asuma und Celestia finden und mit ihnen zurück zum Reich der Götter gehen. Da in den beiden wie auch in mir ein kleiner Teil Kraft von unseren Göttern steckt muss ich immer alle hundert Jahre sie suchen gehen damit das nächste Jahrhundert geschrieben werden kann." Er streckt sich kurz und fragt „Noch Fragen?" Ich fragte „Was meinst du mit geschrieben werden?" Maurice antwortet mir „Das werdet ihr noch sehen aber das erste was wir bald machen ist euch auf einen Ausflug mit zu nehmen." Das Gespräch löste sich langsam auf und alle gingen ihre Wege für heute. Ich bin zufrieden. Wir wissen nun was Sache ist obwohl ich das ganze Götterzeug noch nicht so verstehe.


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