Kapitel 8 Freudige Seelenkunde

20 2 5
                                    

Sichtwechsel zu Maurice

Es ist Zeit vergangen seit meinem Abenteuer und ich kann noch immer nicht fassen wie leichtsinnig Lucy und Fynn waren aber das jetzt mal hinter uns gelassen. Ich nehme meinen Rucksack und trete aus unserem Raum. Heute habe ich mein Vortrag über Seelenkunde. Lea's Schritte höre ich hinter mir (Ich habe sie schon lange nicht mehr gehört). Fynn und Lucy kommen auch aus unsere Raum hervor und wir gehen zu unserem Raum. Lucy klopft als ich die Treppe noch hoch gehe und wir betreten den Raum. Unsere Lehrerin wartet schon aber es dauert nicht lange bis sie mir das Wort überlässt. Ich trete nach vorne.

Wechsel zurück zu Lea

Maurice geht nach vorne. Am Pult angekommen beginnt er zu sprechen. „Heute präsentiere ich euch einen Vortrag über die Seele. Jeder von uns hat eine Seele und sie ist es was uns ausmacht. Die Grundform der Seele besteht aus drei Elementen." erzählt er während eine Schülerin ihre Hand hebt. „Ja Helen?" nimmt Maurice sie dran. „So weit ich weiß gibt es doch nur zwei Aspekte bei Seelen. Die Form und die Farbe." fragt Helen mit lockerer Mine. Maurice antwortet ihr „Das stimmt so weit aber es gibt noch einen Aspekt. Diesen würde ich als <Besonderheit> einer Seele betiteln." Maurice hält eine Hand an seine Brust. Langsam zieht er seine Seele hervor. „Wie du anhand meiner Seele sehen kannst hat sie eine blaue Farbe und die Form eines Sichelmondes. Du siehst aber auch ziemlich sicher diese Kerbe." sagt Maurice während er mit einem Finger seiner Elementenkerbe nachgeht. Helen beginnt wieder zu sprechen" Diese Kerben haben doch nur Magier! Die gehören nicht zu jeder Seele." Maurice widerspricht ihr ganz ruhig" Deshalb habe ich es auch Besonderheit genannt. Wenn du mir deine Seele zeigen würdest könnte ich dir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Besonderheit auf zeigen." Es sieht so aus als würde Helen kurz überlegen aber als Lucy ihr einen kleinen Stoß Richtung Pult gibt geht sie nach vorne. Mit beiden Händen auf der Brust holt sie ihre Seele hervor. Es ist ein Herz und es strahlt in einem warmen und natürlichem Grün. Maurice schaut sich Helen's warmherzige Seele an und sagt ihr" Deine Seele hat auch eine Besonderheit. Du musst nur genau hinschauen." Helen hält ihre Seele vor sich und beobachtet sie wie das Herz vor ihrer Stupsnase schwebt. „Es hat eine ganz eigene Aura. Eine Aura wie sie nur Reinherzige haben können." Helen blickt auf und fragt „Was bedeutet das den?" Die Seelen beider gehen wieder zu ihren recht mäßigen Plätzen zurück und Maurice antwortet ihr „Das bedeutet so viel wie das du über Heiltalente verfügst." Helen kehrte wieder zu ihrem Platz zurück. In ihren Augen sah man nur noch Sterne. Maurice führ fort. Er erklärte das die Farbe jeder Seele für eine Eigenschaft steht womit man sich man selbst am besten beschreiben könnte. Grün für Fürsorge. Rot für Mut und so weiter. Die Formen der Seele spiegel auch den eigenen Körper in einem sehr innigen Weg wieder und die Besonderheiten sind für jede Seele einzigartig. Maurice hat echt Spaß jedem seine Besonderheit zu erklären und zu zeigen wie man manche benutzt. Es ist fast so als ob er nach langer Zeit mal wieder Glücklich wäre aber kurz bevor die Stunde endete geschah noch etwas, etwas was ich jetzt zum zweiten Mal in meinem Leben gesehen hatte. Maurice hatte für einen kurzen Augenblick Gelächelt. Nicht so ein Lächel wegen einem schlechtem Witz oder weil jemand dich kitzelt sondern ein Lächeln wenn du nur für einen Moment mal vergessen kannst was du noch tun musst oder was du getan hast wenn du einfach mal ehrlich Lächeln kannst. Dieses Leben war wohl bis jetzt sein Glücklichstes.

Die Stunde endet und alle laufen aus dem Raum nach dem sie sich bei Maurice bedankt hatten. Lucy und Fynn gehen wieder in die Bücherei, wahrscheinlich um mehr heraus zu finden. Aber was sie nicht wissen ist das Ich die restlichen Bücher die nur im entferntesten mit dem Hollow Knight zu tun hatten versteckt habe. Maurice geht auch aus dem Raum und beginnt mit mir zu reden während wir zu unserem Raum zurück gehen. Die Tür zu unserem Raum geht auf und Maurice geht gemächlich in sein Raum. Ich mache es mir auf dem Sofa gemütlich. Maurice kommt wieder aus seinem Raum heraus. In der einen Hand hält er etwas verpacktes. Ich spüre direkt das es das sein muss was er von dem „kleinen Wesen" bekommen hatte. Er öffnet langsam die Verpackung und beginnt zu erzählen wie er ihn erst wieder beruhigen musste. Er war wohl wieder etwas wütend weil jemand anderes die Stadt betreten hatte. Maurice erzählt weiter über das Wesen und der anderen die dort gewesen war. Sie sei wohl auch auf der Suche nach dem Schatz gewesen zu sein. Er sagt aber auch das sie keine böse Absicht gehabt haben konnte. Er öffnet den Schatz und wir schauen gemeinsam hinein. Die alte Schrift ist sehr schwer für mich zu entziffern, für Maurice scheint es aber kein Problem zu sein. Es wundert mich ein wenig da er mir nie erzählt hatte das er diese Schrift lesen kann. Die ersten Seiten waren für mich noch Möglich zu entschlüsseln danach aber war ich auf Maurice's Wissen angewiesen. Er findet nach und nach Informationen über das was wir suchen und ich bastele die Stücke zusammen. „Er ist also in dem Turm der Tränen?" Er nickt während ich weiter auf schreibe. „Wo finden wir den Schlüssel?" Er zeigt mit einem Finger auf ein Bild mit einer Krone und einem großem Garten. „Ah und eine letzte Sache. Sollen wir den anderen hier von erzählen?" Maurice stoppt kurz. Er hatte nicht damit gerechnet. Ich rede weiter" Ich möchte ihnen nicht alles verheimlichen. Was ist wenn sie doch einen Weg zurück zu der Stadt finden und Hollow wieder wütend wird?" Er schlägt das Buch zu atmet kurz durch. Er schaut mir in die Augen. „Ich weiß doch auch nicht. So etwas ist noch nie passiert und ich will sie nicht wegen meiner Vergangenheit in Gefahr bringen. Es war nur pures Glück das sie nicht auf einen Schatten oder auf Hollow getroffen waren und hattest du den Anschlag auf dich und Lucy vor zwei Monaten schon vergessen?" „Nein" antworte ich ihm "aber das hat doch nichts mit uns zu tun." Er steht auf" Die Pfeile waren mit Schattenblut durchtränkt." Mein Atmen stoppte für einen Bruchteil einer Sekunde. Die sind immer noch hinter uns her? Maurice nimmt das Buch und geht zu seinem Zimmer. Ich muss noch verarbeiten was er gerade gesagt hat. Diese Maskierten sind immer noch hinter uns her. Ich erinnere mich auch wieder, sie trugen diese gelben Umhänge.

Plötzlich höre ich wie jemand eine Tür aufschließt.

Hollow KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt