Kapitel 3

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Sie betraten den Klassenraum und setzten  sich an einen der Tische. „Schönen Nachmittag.", grüßte Professor Pierce. Mr. Baker ist leider erkrankt und ich vertrete die Stunde." Sein Blick fiel auf Lucifer. „Bist du nicht der Junge, der auf den Schulhof gekracht ist?"

„Lucifer Morningstar, es ist mir eine Freude Sie kennen zu lernen.", meinte der Junge freundlich. „Wie ich sehe hat dein Sturz doch Auswirkungen auf deinen Geist genommen.", sagte Pierce. „Oder unterrichte ich hier etwa den Teufel?"

Die Klasse lachte und Chloe sah besorgt zu Lucifer, der seine Hände zu Fäusten geballt hatte. „Ganz ruhig, Professor Pierce ist an manchen Tagen echt unerträglich.", flüsterte sie und er nickte angespannt.

Die ganze Stunde machte der Lehrer jetzt aber schon Witze über den Teufel und Chloe sah, dass ihrem Partner gerade die, die den Höllenfürst als böse und hinterhältig darstellten, besonders verletzten.

„Ich hoffe die Welt geht nicht unter, wenn der grausame Teufel unter uns wandert!", rief Pierce gerade und Malcom lachte dröhnend.

Chloe stand auf. „Es reicht Professor! Hören Sie auf unbegründete Witze über Lucifer zu machen und kümmern Sie sich gefälligst um Ihren Unterricht!"

Sie atmete ein Mal durch. Die ganze Klasse war still und starrte sie an, aber Chloe war viel zu wütend, um sich jetzt unangenehm zu fühlen.

„Lucifer hat Ihnen nichts getan und er kann nichts für seinen Namen!" Sie nahm ihre Sachen, packte Lucifer am Arm und mit noch einem  abwertenden Blick auf Pierce marschierte sie aus dem Klassenraum.
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Chloe und Lucifer standen draußen vor der Schule an den Fahrradständern. „Mich hat mich noch nie jemand verteidigt.", sagte er leise und lächelte sie vorsichtig an. „Danke Chloe."

Sie grinste ihn an. „Du hast vorhin auch Malcom geschlagen und das was Pierce getan hat, war einfach ungerecht."

„Was machst du jetzt?", wollte er wissen. „Ich gehe wahrscheinlich noch in die Stadt, vielleicht kommen Ella und Linda mit und dann nach Hause. Wo wohnst du?" Lucifer sah zu Boden. „Ich habe sozusagen kein richtiges zu Hause. „Oh.", machte Chloe, dich bevor sie weiter sprechen konnte, klingelte die Schulklingel und die Schüler strömten aus dem Gebäude.

Chloe winkte ihren beiden Freundinnen zu und Ella kam mit Linda auf sie zu.

„Wow!", rief das blonde Mädchen. „Einsetzen ist zwar ein schwaches Verb, aber es war echt stark, wie du dich für Lucifer eingesetzt hast, Chloe!" „Danke Linda."

„Ich finde du hättest nicht so gemein zu Professor Pierce sein sollen.", grummelte Ella. „Pah.", machte Lucifer. „Der Typ hatte das sowas von verdient!"

„Hey Ella.", ging Chloe dazwischen. „Hast du nicht gesagt, deine Mitbewohnerin ist weggezogen? Lucifer sucht einen Platz zum Wohnen, erstmal." Ella strahlte. „Das wäre super!", schrie sie und umarmte ihn stürmisch. Lucifer versteifte sich und tätschelte ihr unbeholfen den Rücken.

„Ich schreibe dir die Adresse auf und Chloe kann dir dann in der Stadt zeigen, wo du 'ne Zahnbürste findest. Ich habe jetzt ein Treffen mit meinem Club." „Du hast einen Club?", fragte Lucifer interessiert. „Ich leite einen Gruppe, die sich einmal in der Woche im Planetarium trifft, um die Existenz von Aliens nachzuweisen."

„Ich habe einen neuen Weg gefunden Geld für das Medizinstudium aufzutreiben!", erzählte Linda stolz. „Bist du jetzt Babysitter?", wollte Chloe wissen. „Nein." Linda schüttelte ihren Kopf. „Ich arbeitete bei einer Telefonsexhotline."

„Wir sollten jetzt los!", sagte Chloe und schob Lucifer vom Schulhof. „Tschüss und bis nachher!", schrie Ella ihnen nach.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 13, 2018 ⏰

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