Alpha, Beta und Omega

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Die brühende Hitze des Nachmittags hatte nun sogar in der Wohnung ihren Höhepunkt erreicht

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Die brühende Hitze des Nachmittags hatte nun sogar in der Wohnung ihren Höhepunkt erreicht. Von dieser erdrückt saß Hiomata in dem Wohn- Esszimmer der WG, sein Schlafrhytum von den letzten Nachtschichten bei der örtlichen Polizei komplett geschädigt. Lustlos hing der 26-jährige in dem Stuhl drin wie ein schluck Wasser in der Kurve und nicht einmal der eisgekühlte Eistee brachte ihm Linderung. Das schwarze kinnlange Haar klebte ihm bereits an den hohen Wangen und dunkle Flecken waren auf dem engen grauen Shirt verteilt. Am liebsten hätte er das elendige Kleidungsstück vom Leib gerissen, doch zusammen mit seiner Motivation wurde ihm auch jegliche Kraft durch die Hitze aus den Gelenken gezogen. Er hasste den Sommer und auch die Tatsache, dass er seit langer Zeit mal wieder Urlaub hatte stimmte ihn nicht gnädig. Am meisten verärgerte ihn die Tatsache, dass die Klimaanlage nun seit drei Tagen kaputt war und der beschissene Handwerker sich erst für übermorgen angekündigt hatte. Der einzige Trost, welcher ihm in diesem Höllenloch noch blieb war die Ruhe, welche er doch sehnsüchtig in den letzten Tagen vermisst hatte.
Doch selbst diese war ihm nicht mehr lange vergönnt, als die Tür zur Wohnung aufging und Stimmen laut wurden.
"Ich will dein gelaber nicht mehr hören Mori! Wenn ich sage, dass du nicht direkt vor der Uni halten sollst, dann mach das gefälligst! Was sollen die anderen nun denken, die uns gesehen haben? Du bist fucking alpha und ich ein Omega! Man so werden sich die anderen doch nun nicht mehr in meine Nähe trauen wegen dir du Arsch!"
"Und was wenn dich ein anderer alpha von mir weg zerrt Nio? Du hast bald deine Heat und bist so leichtsinnig wie ein Vollidiot!"
"Halts Maul du dämlicher Köter ich kann doch wohl noch genug auf mich selbst aufpassen und die zwei Blogs zum Parkplatz schaffen. Manchmal könnte ich dir echt den Hals umdrehen du reudige Prominadenmischung"
"du kapierst wohl auch gar nichts du läufiger Bastard!"
Ja solch ausdrücken waren in der wg keine Seltenheit und Hiomata wäre am liebsten genervt in sein Zimmer geflohen, wenn die Hitze ihn nicht an den Stuhl getackert hätte. Diese idioten waren seine Mitbewohner und Kindheitsfreunde. Sie kannten sich bereits seit dem Kindergarten und es war ein reiner Zufall gewesen, dass er Beta, Mori alpha und Nio Omega waren. Ihre Eltern hatten nie etwas gegen diese Kombination gehabt und waren sogar der Meinung es sei vom Vorteil für jeden der drei.
Nun kompliziert wurde die ganze Sache als die Streithähne in die Pubertät kamen. Während Hiomata ganz normal blieb, bekamen die beiden ihre heat.... Gleichzeitig!
DAS war dann der Moment, als der Schwarzhaarige gemerkt hatte was die Erwachsenen eigentlich gemeint hatten. Nio war bereits 25 und immer noch ungebunden, genauso auch Mori. Grund dafür war Hiomata, welcher die kacke ausbaden durfte. Ja es lag glasklar auf der Hand. Hiomata, 27, vom Beruf Polizist, war der private Callboy seiner beiden Mitbewohner.
Ihre Aufgabe waren simple verteilt. Mori schützte Nio vor anderen Alphas, Nio schützte andere Omegas vor Mori und Hiomata schützte seine Kindheitsfreunde vor dem jeweils anderen. Easy.
Naja...
Hiomata seufzte innerlich schwer. Es war ja nicht so, als würde er die zwei hassen. Im Gegenteil sogar, sie waren Familie für ihn. Doch wie jede Familie waren sie oft furchtbar anstrengend.
Nio schmiss sich angepisst auf die Couch und knurrte in Richtung Hiomata.
"Yo Hio mach mal was zu beißen! Vor Wut auf diesen Wucher habe ich schon ein Loch im Bauch."
"das Loch hättest du auch wenn irgend so ein Alpha dich vergewaltigt und an sich gebunden hätte. Du stinkst bereits so nach Sex, dass man dich sogar 10 Meter gegen den Wind wittern kann."
Bellte Mori den jüngsten an. Der braunhaarige hatte schon seine wolf's Augen und fletschte die spitzen fang Zähne. Diesen Blick bekam er immer, wenn er erregt war und die sexuelle Frustration machte ihn automatisch aggressiver und angreifbarer. Seufzend stand Hiomata auf Mori zu. Mit einer unerwartet schnellen Bewegung packte er ihn mit der rechten am Kragen und küsste ihn. Überrascht riss Mori die Augen auf und das animalische verschwand aus diesen. Perplex starrte der 26-jährige ihn an. Er blinzelte kurz und verwirrt ging er einfach.
Ausdruckslos sah Hiomata ihm hinterher. Es war viel zu warm und endlich stritten sie nicht mehr. Das war jedesmal ein Spektakel und der älteste verstand es immer noch nicht. Er selbst konnte keinen Unterschied feststellen, was den Geruch betrifft, außer natürlich dem ganzen Schweiß, welcher größtenteils von ihm selbst ausging.
"Hey! Hio! Essen!"
Knurrte Nio mit einem merkwürdigen Unterton. Er hatte bereits den Fernseher angeschaltet und die Knie angezogen. Zudem sah er Hiomata demonstrativ nicht an.
"Wenn du ein wenig freundlicher bitten könntest..." seufzte der schwarzhaarige genervt.
Doch der blonde wurde nur noch lauter.
"Mach jetzt!"
Der Beta hatte keine Lust sich jetzt bei der Hitze aufzuregen und seufzend ging er in die Küche.
Er war fertig mit den Nerven und lustlos begann er einen Salat zu zubereiten.
"was ist das?" bellte Nio ihn an, als er den Teller vorgesetzt bekam.
"Ein Salat! Mir ist zu warm selbst zu kochen, du egoistisches Kleinkind! Ich geh jetzt duschen!" er knallte den Teller auf den Tisch, als auch ihm der letzte nerv geraubt wurde.
Nio tat ihm danach zwar leid, da dieser bei dem plötzlichen Ausbruch zusammen gezuckt ist und leise ein danke winselte.
Hiomata verschloss die Badezimmer Tür und konnte sich nun endlich dazu durchringen die klebenden Klamotten von sich zu schälen. Erleichtert seufzte er auf, als das kalte Wasser über seine Haut floß und hatte endlich wieder das Gefühl normal atmen zu können.
Diese Wg war wahrlich ein hunter Haufen. Hiomata war Polizist und trug meistens schlichte Kleidung. Mori war der Leiter einer Bank, so wie dessen Vater vor ihm und sein Stil beschränkte sich stets auf Anzüge, fein gebügelte Hosen und Hemden, welche er sogar daheim trug. Und Nio sah immer aus, als wäre er in einen farbtopf gefallen. Schrill, bunt und mit Schmuck überladen, lief der Kunststudent herum, mit Piercings und Ohrringen aller Art. Die beiden älteren waren eh schon froh, dass sie ihm tattoos ausreden konnten, denn sonst wäre er voll davon. Der blonde genoss von den älteren nun mal einen besonderen Schutz und so war es auch nicht verwunderlich, dass er sich ein ziemlich leichtsinniges Verhalten angewöhnt hat. Er war auch ein Omega der sich das leisten konnte. Nur war das ewige streiten auf Dauer echt lästig geworden. Seit dem die beiden zum ersten Mal ihre heat hatten, gingen sie sich jedesmal aufs neue an die Gurgel und Hiomata geriet dabei immer in die schussbahn. Wenn sie sich doch nur einmal wie Erwachsene aufführen könnten, wäre dem angeschlagenen Polizisten bereits sehr geholfen.

YAOI +18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt