Oneshots~Kpop

"Unforgettable"~Taekook

Kim Taehyung.

Das war der Name, dein Name, der mir seit den letzten Wochen unaufhörlich im Kopf herumkreiste.

Zumindest priest du ihn als deinen an, aber wer kann schon sagen, ob nicht auch das gelogen war.

Ich dachte ich könnte ihn vergessen, könnte dich vergessen, schließlich fiel dir das offensichtlich mehr als nur leicht, doch ich konnte es nie, kann es nicht und werde es wahrscheinlich auch nie können.

Allmählich begann ich, all den Groll, den ich diese Tage gegen dich zu hegen pflegte, in Bezug auf mich selbst zu verspüren.

Es lag nicht allein daran, dass du gingst, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Es lag nicht allein daran, dass du mich fallen ließt, wie ein benutztes Taschentuch.

Vorallem war mein momentaner Zustand doch der Tatsache geschuldet, dass ich dir vertraute; dass ich deinen schmeichelnden Worten glaubte; dass ich mir selbst vorspielte, in deinen lustvollen Blicken mehr zu sehen, als nur das; dass ich es für wahr hielt, etwas Besonders zu sein.

Das war ich nie, nicht für dich.

Ich wünschte nur, ich könnte von mir im Bezug auf dich dasselbe behaupten, denn dazu war ich einfach nicht in der Lage, anderweitig würde ich lügen.

Aber wie definiert man es schon, das Lügen?

War es eine Lüge, als du mir sagtest, wie schön ich doch sei?

Als du mir sagtest, dass du diese Nacht nie vergessen würdest?

Als du mir sagtest, ich wäre anders, als das, was du zuvor sooft erlebtest?

Ich hatte in der Zeit nach dir viel darüber nachgedacht, was wohl geschehen würde, wenn wir uns zufällig mal wieder über den Weg liefen; 'Man trifft sich immer zweimal' hieß es doch.

Hätte ich den Mut aufgebracht, dir all diese Fragen zu stellen?

Hätte ich den Anblick ertragen können, wie du mich vollkommen emotionslos musterst; das Wissen, dass du mich längst vergessen hast, während bei mir nichtmal im Traum daran zu denken war?

Aber wenn ich jetzt in diese kalten Augen mir gegenüber blickte, zeigten sie keinerlei Regung; wie denn auch?

Sie waren lediglich ein Zusammenspiel aus Leinwand und Farbe, entsprungen aus dem Pinsel, der das Bild genau das widerspiegeln ließ, was mein Kopf tagein, tagaus wie eine Wand vor all meine restlichen Gedanken projektierte; dein Gesicht.

Dein beinahe überirdisch perfektes, symmetrisches Gesicht, auf das sicher jeder deiner 'Bekanntschaften' unfassbar neidisch war.

Es schmerzte, schon allein, so zu denken, sich einzugestehen, dass man nicht der Einzige war.

Doch lag die Schuld nicht eigentlich irgendwo bei mir, bei dem, der sich trotz dessen, dass das Desinteresse an einem Wiedersehen der anderen Seite nicht offensichtlicher hätte sein können; bei dem, der sich in den unnahbaren Kim Taehyung verliebte.

"Jungkook!", grollte die sichtlich erboste Stimme meines Chefs von nicht weit entfernt, riss mich somit aus meiner Gedankenwelt und erst da realisierte ich, was ich angerichtet hatte.

Ich, Jeon Jungkook, hatte soeben meinen ersten und wahrscheinlich letzten, großen Auftrag zerstört.

Vor der Sache mit ihm hätte mich eigentlich nichts und niemand von meiner Leidenschaft abbringen können; ich galt sogar als einer der besten Lehrlinge überhaupt.

Und nun? Wo war ich gelandet?

"Jungkook, hörst du mir überhaupt zu? Der Käufer will jeden Moment eintreffen, was soll ich ihm denn sagen? Ich habe wirklich all mein Vertrauen in dich gesetzt, das ist eine Katastrophe!", redete sich Mr. Kim weiter in Rage, doch ich war schlichtweg nicht in der Lage, mich auf ihn konzentrieren zu können und das nur aufgrund der Person, die soeben den Raum betrat.

"Es ist perfekt, sogar besser als das, was ich eigentlich wollte. Ich nehme es.", sprach Kim Taehyung.

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Ich entschuldige mich für nichts.

Nicht für meinen schlechten Schreibstil, nicht für die Kapitellänge.

Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Dieses Buch ist dafür da, dass ich mich austesten kann.

Und wenn ich eben testen möchte, in einem weniger hochwertigen Schreibstil zu schreiben, dann ist das eben so.

Please don't hate me. TvT