1. Now you see me

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Huhu an all euch Totentänzer, die ihr euch hierhin verirrt habt. ^^

Zu allererst möchte ich das Übliche klären. Mir gehören weder die Jungs noch habe ich sonst irgendwelche Rechte an Saltatio Mortis. Die gehören sich selber.

Auch schlage ich keinerlei Profit aus dieser Geschichte, sie dient lediglich zur Unterhaltung ist ist auch reine Fantasie.

Habt Spaß beim Lesen. Ich würde mich natürlich über jeden Kommentar und jede Meinung freuen.

Liebe Grüße,

Inkognito ^^


Danke an samo_quotes für die Hilfe beim Cover raus suchen UND für die Idee. ^^

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Alea erwachte nur langsam. Er gähnte und rekelte sich ein wenig, bis er bemerkte, dass er definitiv nicht alleine war. Die Tatsache an sich verwunderte ihn jedoch nicht. Er hatte öfters schon mal eine reizende Begleitung dabei, die dann die Nacht bei ihm verbrachte und am nächsten Morgen entweder noch ein kleines Nümmerchen mit ihm schob oder direkt danach verschwand. In ganz seltenen Fällen gab es auch mal ein Frühstück, aber nur, wenn sie nicht zu aufdringlich war und er sie sympathisch fand, auch am Morgen noch. Denn im Grunde hatte er bisher noch Keiner nachgetrauert.

Und wenn sie ihre Handynummern oder Adressen hinterlassen hatten – manchmal nur ganz einfach und altmodisch auf einen Zettel geschrieben und diesen dann sichtbar irgendwo deponiert, manchmal aber auch sehr kreativ mit Lippenstift auf seinen Badezimmerspiegel geschmiert – dann hatte er diese völlig ignoriert. Sie waren nette Ablenkungen gewesen, mehr jedoch nicht. Und sie würden auch nie mehr werden, das stand für ihn klipp und klar fest.

Alea gähnte ein weiteres Mal, streckte seinen linken Arm nach oben und legte diesen dann schützend über seine Augen. Mit dem rechten Arm war er etwas eingeschränkter, da auf dieser Seite sein Besuch lag und scheinbar noch tief und fest am Schlafen war.

Eine Weile blieb der blonde Spielmann noch so liegen. Er brauchte morgens einfach schon mal etwas zum Aufwachen, gerade nach einer langen Nacht. Und auch wenn er sich absolut Null an die letzte Nacht erinnern konnte – blöd, aber nun mal nicht zu ändern – schien es seinem Besuch gefallen zu haben. Andererseits wäre sie schon längst weg. Davon abgesehen war er auch kein Frischling mehr. Er wusste was er tat.

Der Sänger überlegte gerade, ob es sich lohnen würde so langsam die Augen aufzuschlagen und seinen Besuch zu wecken – vielleicht für eine zweite Runde, an die er sich dann aber erinnern würde – da kam auch schon Leben in die andere Person. Die Decke knisterte wegen der Bewegung und auch die Matratze passte sich der veränderten Liegeform an.

Wer auch immer das war, sie war kuschelbedürftig, stellte Alea amüsiert fest, als sich ein Körper zu ihm drehte und sich nah an ihn kuschelte, sogar den Arm über seinen Bauch warf.

Aber das Grinsen verging ihm so schnell, wie es gekommen war. Denn zum Einen hatte sein Besuch definitiv KEINE weiche Brust, da fehlte einfach etwas und unten rum hatte die unbekannte Person dann eindeutig zu viel.

Erschrocken riss Alea die Augen auf und nahm seinen Arm weg, nur um auf einen schwarzen Schopf hinab zu blicken. Viel mehr sah er erst mal nicht. Dann wanderte sein Blick weiter. Das Gesicht konnte er nicht sehen, es war abgewandt von ihm, aber sehr wohl den Rücken, der an der Wirbelsäule entlang tätowiert war, wie auch der tätowierte Arm, der um ihn geschlungen war. Und das Schlimmste war, er kannte diese Tattoos, sehr gut sogar.

„Scheiße!" zischte er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, als sein... Bettpartner im Schlaf grummelte. Er musste leiser sein, er wollte Luzi jetzt auf keinen Fall wecken.

It can happen in the blink of an eyeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt