4. It can happen in the blink of an eye

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Leider muss ich euch an dieser Stelle mitteilen, dass dies hier das letzte Kapitel dieser FF sein wird... ;(

Aber nicht traurig sein, demnächst kommt bestimmt nochmal was. ^^

Aber erst nächstes Wochenende, da ich die Tage dazwischen nicht zu Hause bin... Na ja, genug geredet. Habt Spaß!^^

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„Alea... bitte", er klang weinerlich und flehend und versuchte verzweifelt den Klammergriff des Größeren zu lösen, doch vergeblich. „Lass mich gehen... bitte." Er musste weg. Konnte es nicht ertragen noch einen Moment länger in der Gegenwart seines Angebeteten zu bleiben, wohlwissend, dass dieser Nichts, außer freundschaftliche Gefühle für ihn hegte.

„Nein! Denn du musst mir jetzt mal ganz genau zuhören", verlangte er in einem bestimmenden Ton, der das L verstummen ließ. Tatsächlich wandten sich zwei glitzernde, blaue Augen zu ihm und blickten ihn überrascht und unsicher an. Und Alea verließ der eben noch dagewesene Mut wieder. „Es... ich... es tut mir leid, dass ich... dass ich heute Morgen einfach so abgehauen bin."

„Was?" Unverständnis machte sich auf dem Gesicht des Tätowierten breit. Er meinte, sich verhört zu haben.

Der Sänger verzog währenddessen sein Gesicht zu einer Grimasse. „Ich... ich hab mit dir geschlafen... glaube ich." Es wäre mehr als unfair, wenn er die Wahrheit kannte und Luzi nicht.

Luzi öffnete den Mund ein paar Mal, doch kein Laut kam heraus. Dann legte er seine Stirn in Falten, seine Hände, die immer noch auf Aleas Armen ruhten, verfestigten ihren Griff und er sprach in einem leisen Ton: „Glaubst du? Wie... Ich meine..." Er schüttelte den Kopf. „Wenn du mich verarschst..."

„Tu ich nicht!" meinte Alea hastig. Er wollte den Kleineren jetzt nicht verunsichern oder wütend machen. „Weißt du. Ich... ich bin heute... NACKT neben dir aufgewacht... in deinem Bett, aber... ich kann man auch an Nichts erinnern, was nach der Probe passiert ist."

„Aber..." er brach ab und wieder liefen Tränen sein Gesicht hinab. Das war einfach zu viel. Und hier hatte er gedacht, dass er mit einem Wildfremden geschlafen hatte, dabei war es Alea gewesen. Dann war sein Traum war geworden, doch erinnern konnte er sich an die gemeinsame Nacht nicht. Und dann kamen auch langsam bestimmte Zweifel auf. Hatte dieser Ausrutscher etwas an ihrer Beziehung verändert? Er hoffte nicht, denn er wollte Alea definitiv nicht mehr aus seinem Leben missen, auch wenn er ihn nur als besten Freund haben konnte.

Alea, der den leidenden Anblick des Anderen nicht weiter mit ansehen konnte, schaute beschämt und betreten zur Seite. „Tut mir leid, dass ich... ich hatte einfach Panik. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, weil... ich weiß ja wie du gebechert hast und dachte du... ich dachte, ich hätte dich benutzt."

„Benutzt?" schniefte das L verdattert.

„Ja, die Situation ausgenutzt, weil ich doch... also ich... weil ich dich doch MEHR mag, als ich sollte."

„Mehr mag..." wiederholte der Schwarzhaarige leise. In seinem Hirn ratterte es heftig. „Ist das... denn auch wahr?"

„Ja", bestätigte der Sänger zögerlich. Die Katze war sowieso schon aus dem Sack und wenn er ehrlich war, dann fühlte er sich jetzt um Einiges besser. Er hatte Luzi die Wahrheit gesagt und egal wie dieser nun reagierte, eine Last war von Aleas Schultern genommen worden. Außerdem deutete er es auch als gutes Zeichen, dass Luzi auch keinen zweiten Versuch gestartet hatte, sich von seinem Schoß zu kämpfen.

„Dann warst du das?" fragte der Dudelsackspieler weiter nach.

„Ich wollte dir nicht weh tun, ganz sicher nicht." Er bezog sich sowohl auf die körperliche Ebene, wie auch die Tatsache, dass er sich einfach so aus dem Staub gemacht hatte.

It can happen in the blink of an eyeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt