The Birthdaynight

Let's Party!

Ich sah wirklich gut aus! In meine langen blonden Haare hatte ich mir locken gemacht und nach unzähligen Youtube-Tutorials hatte ich sogar ein "Feiertagliches" Make up geschafft.

Mein Kleid fand ich immernoch super Chic und ich fühlte mich wirklich gut. Als ich vor dem Spiegel stand, mein Kleid glatt strich und mich in einem völlig neuen Licht betrachtete, fragte ich mich ob es das richtige sei. Ich hatte vor an diesem Tag eine völlig andere Person zu sein als ich eigentlich bin. Ich wollte Alkohol trinken.. Nein! ich wollte mich betrinken!
und zuvohr hatte ich vielleich 1-2 mal am Bier meines Bruders genippt. Ich stellte plötzlich alles in Frage, das Styling, mein Vorhaben, die Party..

Meine Mutter hatte sich unbemerkt ins Zimmer geschlichen weshalb ich erschrack als sie plötzlich zu mir sprach; "Meine Güte Ariana, du siehst bezaubernd aus! Ich wusste schon immer das du eines Tages zur besinnung kommst und der Welt zeigst was in dir schlummert, schliesslich hast du meine Gene!"
Ja, an selbsbewusstsein Mangelt es meiner Mutter nicht. Ich wusste auch nicht ob ich ihre Aussage als Kompliment oder Beleidigung auffassen sollte, jedoch ignorierte ich es vollkommen, packte meine Sachen und versuchte ohne Vorkentnisse in meinen hohen Schuhen zu verschwinden.

In meinem Auto angekommen musste ich jedoch feststellen das Autofahren in diesen Hacken eigentlich verboten sein sollte, deshalb zog ich sie aus und fuhr zum Restaurant wo ich mich mit Nadine und ihrer Freundin Emely treffen wollte.

Facebook,Insta und co. machten die Wartezeit etwas erträglicher.

In die Strasse bog eine Limusine mit lauter Partymusik ein, welche mich von meinem Handy aufschauen liess.
"Ich glaubs nicht!" Schrie ich förmlich hinaus.

"Na komm schon Birthday Girl! Heute ist ein besonderer Tag, und wenn wir feiern, dann richtig" schrie Nadin mir zu während sie aus dem Dachfenster hing und wild zur Musik tanzte.

Ich konnte es nicht glauben, ich wollte zwar richtig feiern, doch dass hätte ich nie erwartet! Trotzdem stieg ich ein und versuchte in Stimmung zu kommen in dem ich mir von Emely ein Glas Sekt geben liess.
Bah, an diesen ekligen, trockenen Geschmack muss ich mich hoffentlich nicht gewöhnen, Bier hätte mir besser geschmeckt.

Wir fuhren lange durch die Stadt und grölten die Leute an, feierten und mein Alkoholpegel stieg gewaltig!

Es hätte so ein schöner Abend sein können.
Doch meine perfekten 12Stunden waren zuende.