Please don't cry.

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Meine Augen flackerten beim versuch sie zu öffnen, meine Hände waren verschwitzt und ich spürte wie mir eine Schweissperle ins Auge lief. Mir war schlecht, nein, mir war kotzübel. Entlich war dieser Albtraum vorbei aus dem ich gerade aufgeschreckt war. So etwas grausames, dunkles und angsterregendes hatte ich nochnie geträumt!

Ich träumte von schwarzen Gestalten, Männer die sich an mir zuschaffen machten ich träumte davon wie sie mir schmerzen zufügten und mich leiden liessen und es fühlte sich beängstigend real an.

Ich wollte diesen Traum einfach nur vergessen! Dachte ich mir immer wieder währendem ich versuchte mich auzuraffen und mir den Schweiss wegwischte.

Auf meinem Handy waren 19 Anrufe in Abwesenheit alle von Nadin. Was war los? Wieso sollte Sie mich so oft anrufen? Anhand der Zeitangaben auf der Telefonliste erkannte ich dass sie mich die ganze Nacht durch anrufen wollte aber wieso? Wir waren doch die ganze Zeit zusammen? Immernoch hatte ich dieses trübe aufwachgefühl und mir wurde immer wie übler, wahrscheinlich wegen dem vielen Alkohol den ich getrunken hatte.
Ich torkelte in mein Badezimmer und ging sofort auf die Knie um mich in der Toilette zu übergeben.

Was habe ich nur gemacht? Dachte ich während ich immernoch auf dem boden Kniete, der Sabber hing mir noch am Mund.
Jedoch konnte ich immernoch keinen klaren Gedanken fassen. Es fühlte sich an wie in einer Blase, vernebelt. Es war als wäre ich noch garnicht wach.

"Ariana? Bist du da? hörst du mich? wach bitte auf!"
"Ariana, bitte schliess die Augen auf, ich bins Papa"
Ich öffnete langsam die Augen und sah die Köpfe meiner Eltern über mir. Ich war verwirrt und weder mein Gehirn noch mein Körper wussten zu agieren.

"Ariana, Schatz! Bitte erschrecke dich nicht, du bist im Krankenhaus."

Was?! Schoss es mir durch den Kopf. Wie bin ich hier gelandet? Die Worte fanden aber nicht den Weg aus meinem Mund. Ich war wie gelämt, und müde, so unsagbar müde. Ich schloss meine Augen und schlief wieder ein während meine Eltern geduldig auf mein Aufwachen warten mussten.

"Nein sie können nicht mit ihr sprechen, sie schläft! Und ich verlange dass sie meine Tochter jetzt nicht belästigen!"
Ich wachte langsam auf und höre das Gespräch von meiner Mutter und einer fremden Männerstimme, als ich meine Augen öffnen konnte, erkannte ich dass es ein Polizist war, welcher sich aber gerade verabschiedete.

"Mom was ist hier los?" Fragte ich meine Mutter mit einer leisen, müden Stimme.
"Sie waren da um dich zu befragen, Liebes."
"Wieso? was ist passiert?"
Sie erzählte mir dass sie mich in meinem Badezimmer gefunden hätten, ich sei ohnmächtig geworden und habe mir den Kopf gestossen.
Aber deswegen käme doch die Polizei nicht um mich zu befragen?

"Mom was wollten die von mir?"

Aufeinmal fing Sie an zu zittern, ich spürte es weil ich ihre Hand in meiner hielt. Man sah in ihrem Gesicht dass sie mit aller Kraft versuchte ihre Emotionen zu unterdrücken, sie wollte nicht dass ich sehe wie es ihr geht, wie die Tränen in Ihre Augen schossen, die Adern am Hals wurden immer sichtbarer, ihre zusammengepressten Lippen bepten bis ihr schliesslich die erste Träne über das Gesicht rollte, welche sie natürlich gleich energisch weg wischte.

"Ariana, wo warst du gestern Nacht?" Fragte sie mit weinerlicher,zittriger Stimme.

"Na ich war feiern, mit Nadin. Mom ich weiss ich habe ziemlich übertrieben und ich bereue es! Bitte vergib mir!"
Doch das wollte meine Mutter nicht hören.
"Ariana, bitte sag mir wo du warst und wer dir das angetan hat!!"

Ich wusste meine Gedanken nicht mehr zu ordnen, wer hatte mir was angetan? Ich war feiern und habe viel zu viel getrunken, ich geb zu ich habe einen Filmriss aber mir gehts doch gut?
Mir viel eine Haarsträhne ins Gesicht doch ich merkte dass ich viel zu schwach war um meine Arme zu heben. Deshalb schob sie mir meine Mutter hinters Ohr. Immernoch weinend wartete sie auf eine Antwort von mir.

"Mom ich weiss nicht was du meinst?" nuschelte ich müde vor mich hin"

"Mein Schatz". Der Damm brach.. Meine Mutter, völlig überfordert von der Situation brach in Tränen aus. Sie weinte und schrie! Ihre schreie durchborten meinen Körper wie Nägel. Ich konnte nichts tun, ich war wehrlos,kraftlos ans Krankenhausbett gefesselt und sah wie mein Vatter ins Zimmer stürmte um meine Mom aufzufangen und sie ganz fest im arm hielt. Unsere Blicke trafen sich und auch ihm lief eine Träne die Wange hinunter.

Ich war traurig dies zu sehen und machtlos zu sein. Ich wollte wissen wer ihr solches leid zugefügt hat, sie zum weinen brachte! Sie weinte zuvor nie! Jedenfalls nicht öffentlich.



Info!! Ab hier werden Dinge geschehen die nur für starke nerven und ü18 sind. Evt auch trigger.

The BirthdaynightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt