Part 6

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Marys Sicht

Am Kindergarten angekommen, rannte Melody schon auf mich zu. „Maaaaaryyyyy“, rief sie glücklich. „Hey Maus“, sagte ich und nahm sie in den Arm. „Bist du fertig?“, fragte ich sie. „Ja. Ich hab mir sogar alleine die Schuhe und die Jacke angezogen“, erzählte sie mir stolz. „Das ist toll“, meinte ich gespielt begeistert, damit sie weiterhin glücklich ist. Für ein kleines Kind ist das ja auch eine gute Leistung, aber mich begeistert sowas nun mal nicht mehr. Ich nahm sie an die Hand und lief mit ihr nach Hause. Ständig fühle ich mich beobachtet, doch ich glaube das bilde ich mir alles nur ein. Dieser Junge lässt mich paranoid werden. Es sind zwar erst zwei Tage, die ich ihn kenne. Ok, was heißt kennen. Egal. Seit der ersten Begegnung kann ich nicht mehr aufhören an ihn zu denken. Nicht dass ihr jetzt denkt ich hab mich verliebt. Nein das hab ich ganz und gar nicht, aber… . Ach ich weiß auch nicht. Irgendwas hat er an sich, was mich anzieht. Neben  seinem verboten guten Aussehen ist da noch seine geheimnisvolle und gefährliche Art. Ach was denk ich denn da. Ich sollte ihn aus meinen Gedanken verbannen und ihn vergessen. Ich ging also mit meiner kleinen Schwester nach Hause. „Hast du Hunger?“, fragte ich nachdem wir im Haus waren. „Jaaaa“, rief sie sofort. „Was willst du denn essen?“, wollte ich von ihr wissen. „Pizzaaa“, meinte sie fröhlich. „Das ist aber nicht gesund. Aber wenn du mom nichts erzählst mach ich eine Ausnahme“, beugte ich mich zu ihr runter. „Ich sag ihr nichts versprochen“, sagte sie sofort. „Ist gut. Ich bestell jetzt und ruf dich dann wenn das Essen fertig ist“, entgegnete ich und wuschelte durch ihre Haare. Sie lief hoch in ihr Zimmer. Ich bestellte unsere Pizza und setzte mich zum Fernsehen auf unser Sofa. Da unsere Mutter wirklich viel arbeitet, um uns das alles zu ermöglichen, pass ich oft auf Melody auf. Sie hat zwar einen guten Job und verdient nicht schlecht, muss aber dafür oft lange arbeiten. Mein Vater hat uns kurz nachdem meine Schwester auf die Welt kam verlassen. Das Übliche eben. Er ist mit einer 15 Jahre jüngeren durch gebrannt. Die Ehe meiner Eltern lief meiner Meinung nach immer perfekt bis seine neue Frau kam. Er hat uns einfach weggeworfen. Unterhalt bezahlt er auch nicht. Ich hatte eigentlich immer eine gute Beziehung zu ihm, jedoch empfinde ich mittlerweile nur noch Hass für ihn. Das war auch einer der Gründe, dass wir umgezogen sind. Es gab zu viel, was immer wieder an diese Zeit erinnerte. Es hat zwar länger gedauert diesen Entschluss zu fassen, aber jetzt Starten wir einen Neuanfang. Die Klingel riss mich aus meinen Gedanken. Ich ging schnell zur Tür und bezahlte den recht gut aussehenden Pizzaboten. In der Küche legte ich die Pizza auch jeweils einen Teller und rief meine Schwester. Gemeinsam aßen wir, während sie mir gespannt von ihrem Tag erzählte. „So und jetzt ab nach oben und Bett fertig machen“, sagte ich und scheuchte Melody nach oben. Lachend rannte sie die Treppe hoch und tat das was ich ihr gesagt habe. Ich räumte alles weg und ging dann in ihr Zimmer. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett. „Gute Nacht Prinzessin. Schlaf schön und träum was süßes“, sagte ich und küsste sie auf die Stirn. Als sie nichts mehr erwiderte, merkte ich dass sie schon eingeschlafen war. Ich machte mich auch schon mal fertig und legte mich ins Bett, doch ich verbrachte noch Zeit an meinem Laptop. Auch wenn ich gesagt habe, ich verschwende keinen Gedanken mehr an ihn, war ich einfach zu neugierig. Ich suchte ihn auf Facebook und stalkte seine Bilder. Wie kann man nur so gut aussehen. Das war mein letzter Gedanke, nachdem ich meinen Laptop zuklappte und einschlief.

Wieder ein Part von unserer Seite. Wie immer hoffen wir es gefällt euch und freuen uns über Votes und Kommentare. Wenn ihr noch eine Geschichte sucht, schaut doch mal bei yoyo_swag rein- Everything starts from something. Es ist auch eine Justin Bieber fanfiction. Also ich kann sie nur empfehlen

bis bald

xoxo

With YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt