MELIAN-Die Macht des Kristalls

Kapitel 1:LIAN

Heute war der 2.Urlaubstag in England.Die vierköpfige Familie Klasten,die aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern bestand machte seid dem letzten Schultag Urlaub in einem Ferienhaus in England.Und an diesem Morgen stand Melinda(auch genannt Meli)gut gelaunt auf und betrachtete wie an jedem Morgen ihren Glücksstein von allen Seiten.Irgendetwas war an ihm besonders.Aber was?Sie hatte diesen Stein vor 2 Jahren an einem Strand in Holland gefunden und nahm ihn überall hin mit.So auch nach England.Ohne weiterhin über den Stein nachzudenken,stand Meli auf und lief runter zu ihren Eltern in die Küche>Morgen Mama😁<begrüßte sie ihre Mutter lächelnd.>Guten Morgen mein Schatz<erwiederte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.Kurz darauf erschrak Meli fürchterlich:>BOOOOOHH<brüllte ihr Vater und erschreckte Melinda von hinten.>Ahh!!!<schrie Meli und drehte sich zu ihrem Vater um Sara-Melis 2 jährige Schwester-lachte lauthals los.Als Meli das hörte musste sie ebenfals lachen.Sie liebte ihre Schwester über alles auf der Welt und Sara konnte ihr, immer wenn sie traurig war,ein lächeln ins Gesicht zaubern.>Papaa<rief Melinda lachend und kurzerhand umarmte sie ihren Vater.Auch wenn sie sich dabei jedesmal erschreckte,sie liebte es wenn ihr Vater sie so erschreckte.>Morgen Meli<Sprach ihr Vater und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.Melinda setzte sich zu Sara,die schon auf ihrem Hochstuhl saß,an den Esstisch und fragte ihre Mutter>Mama,was machen wir heute?< >Heute und morgen bleiben wir noch zu Hause,dann machen wir erst einen richtigen Ausflug.<War die Antwort.Meli stöhnte leise.
Ihre Mutter überhörte es und fügte hinzu:>Aber wenn du magst,kannst du dir ja heute die Gegend angucken😁<Melinda nickte heftig und stand ruckartig auf>Aber erst frühstücken wir<Sagte ihr Vater.>Mhm<machte sie aufgeregt und nach dem Essen durfte Meli endlich raus.Als erstes ging sie an einem Fluss endlang spazieren. Daraufhin lief sie durch einen Spielplatz und schließlich einen wunderschönen Weg endlang und neben dem Weg war eine Wunderschöne Blumenwiese.Melinda pflückte gleich sechs Blumen und schnupperte an ihnen.Ach in England war es einfach soooo schön!Zwar war ihr Englisch nicht das beste,aber das war ihr egal.Irgendwann spach sie ein schwarzhaariger Junge mit einem netten Lächeln an,er war etwas 13 Jahre alt.>Hey!Whats your name?<Melinda errötete leicht zwar hatte sie ihn verstanden,aber sie musste doch auf Englisch antworten!Was ist wenn sie etwas falsches sagte?>Ähmm...Ich...ähhh my name is Melinda...<antwortete sie mit schwerem Akzent.Der Junge lachte>Bist du Deutsche?<Fragte er in perfektem Deutsch.Sie stutzte.Woher wusste er das?Als hätte er ihre Gedanken erraten sagte er:>Dein Akzent verrät alles<Er zwinkerte😉>Ähh...ja ich bin nicht so gut in Englisch<brachte sie stockend hervor.
>Wie heißt du?<fragte Meli.>Lian<Antwortete er.
Lian
>Schöner Name<sagte sie.Der Junge-Lian-war nicht viel größer als sie selbst,vielleicht nur 10 Zentimeter größer oder so.>Warum hast du mich angesprochen?<Fragte Meli zögernd.Warum zum Teufel unterhielt sie sich mit einem wildfremden Jungen!?!Lian zuckte die Achseln>Weiß ich nicht um ehrlich zu sein.Hab dich so alleine rumlaufen sehen und ich dachte du wärst einsam oder so<Melinda lächelte ihn an.Irgendwie klang das voll nett.😊
>Kommst du aus Deutschland?<Fragte sie ihn.>Ja,aus Kassel.Ich bin aber vor kurzem hier her gezogen.Mit meinem Vater.Du?<
>Auch,aber ich bin nur für 3 Wochen hier.Wir machen Urlaub hier.<
>Wir?<
>Ja,mit meinen Eltern und meiner kleiner Schwester-Sara.<
>Achso<Er lächelte sie an.
Plötzlich begann er ihr mit einer wunderschönen warmen Stimme zu erzählen,warum er hergezogen ist und wie er damals in Deutschland in der Schule war aber jetzt nicht mehr in die Schule ging>Warum gehst du nicht mehr in die Schule<Fragte Melinda.
>Ach weißt du,ich möchte einfach nur frei sein.<Er blickte nach vorne.>Ich möchte mein Leben genießen.Ich möchte nicht von morgens bis abends nur vor den Hausaufgaben sitzen.Ich möchte die Zeit sinnvoll ausnutzen,die mir das Leben bietet.<Melinda hörte ihm nur noch mit einem Ohr zu.Wie schön wäre es auch so frei sein zu können?Das Leben in vollen Zügen zu genießen und einfach...das tun können was man wollte?Nicht andauernd von anderen rumkomandiert zu werden?>Hm?<fragte Lian.
>Hm?<fragte sie zurück.
>Und wie war dein Leben bis her?<Anscheinend wiederholte er seine Frage von Vorhin,als sie ihm nicht zugehört hatte.
Nun erzählte Melinda ihm,dass sie nicht ganz so viele Freunde hatte,dafür aber eine wunderschöne und liebe Familie,wie sie in der Schule war und die Pläne für die nächsten 2 Wochen in England.Lian hörte ihr gut zu und am spätem Nachmittag verabschiedeten sie sich.
Melinda lief nach Hause und den Rest des Tages verbrach sie mit ihrer Familie.