Der Anfang

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Es war ruhig auf den Straßen von Atlanta. Man hörte lediglich den Wind der durch die Bäume wehte. Mir war ziemlich kalt, denn das einzige was ich anhatte war ein T-shirt und eine lange Hose. Ich hatte mittlerweile kein Zeitgefühl mehr, da ich schon seit Tagen umher irrte. Da allerdings schon einige Blätter auf dem Boden lagen und ich einige Kastanien auf dem Boden fand, musste es wohl Mitte bis Ende Herbst sein. Das war nicht sonderlich gut für mich. Ihr müsst wissen, dass ich seit Tagen keinen Unterschlupft mehr hatte, wo ich verweilen konnte. Meine Nahrung ging mir auch langsam aus. Doch ich schlug mich tapfer durch. Das war die einzige Möglichkeit für mich. Überleben. Ich wollte nicht so wie die Bluthungrigen,verwesten und absolut hässlichen „Beißern" enden. Nein, dass wollte ich mir nicht antun. ———————————————————-
20 Minuten später
Auf den Straßen von Atlanta war es still. Zu still meiner Meinung nach. Auf den Straßen standen Autos. Autos in denen die Menschen noch gefahren sind bevor sie zu diesen abscheulichen Kreaturen geworden sind. Ich ging weiter und lief an einem Geschäft vorbei. Hometown. Keine Ahnung was das für ein Laden war doch ich erhoffte mir einfach das beste draus. „Bitte lass es irgendetwas zu essen sein" sprach ich zu mir selbst. Denn wem zu reden hatte ich nicht. Ich klopfte drei mal an die Fensterscheibe um zu gucken ob irgendetwas drinnen war. Entgegen kam mir ein Beißer. Als ich die Tür offen riss torkelte er auf mich zu und ohne lange zu überlegen hatte er mein Messer in seinem Kopf stecken.Ich schlich mich in das Gebäude hinein, in der Hoffnung etwas zum essen zu finden, denn so langsam hatte ich keine Lust mehr auf Tomatensuppe die mich nur für ein paar Minuten sättigte. Und tatsächlich. In einem Schrank fand ich ein Schockocrossaint und mehrere Wasserflaschen. „Jackpot", dachte ich mir. Ich verstaute alles in meinem Rucksack und ging aus dem Laden wieder heraus. In der Hoffnung dass kein komischer Typ kommen würde um mir irgendwelche Sachen abzunehmen.Man weiß nie was die Menschen heutzutage vorhaben. Deswegen bin ich auch alleine unterwegs. Zum einen, weil ich keine Angehörigen mehr habe und zum anderen, weil ich keinem Menschen mehr vertraue, wenn es überhaupt noch welche gibt. Ich schlich um die nächste Kurve um mich dort kurz zu verweilen und unentdeckt zu bleiben. Doch irgendetwas hatte mich doch gesehen....

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