»one«

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Hier war ich jetzt also, ich Naomi Linn Anderson, war jetzt also in einem Internat für schwererziehbare Jugendliche. Warum ich hier war? Weil ich nicht die perfekte Tochter bin, die sich meine Eltern erwünscht haben.

Natürlich war ich in einem teuren Privatinternat, wie es für meine Eltern normal war. Ich musste immer die perfekte Tochter vorspielen, perfekte Noten haben, perfekt aussehen und mich perfekt benehmen, jedoch war ich dies nicht und vor etwa zwei Jahren begannen dann die Partys und das Trinken und auch das Intresse für Jungs. Kurz gesagt; ich begann zu rebellieren, ich hörte nicht mehr auf meine Eltern, brachte misserable Noten nach Hause, begann mich stärker zu schminken und kam hier und da betrunken nach Hause. Also steckten sie mich ins Internat.

Ich war die Tochter von einem Paar, welches eine Firma hat und damit unglaublich viel Geld verdiente und damit auch angab und alles musste perfekt sein.

Mein Zimmer war bereits eingeräumt und alles war schon perfekt vorbereitet für mich und ich langweillte mich schon jetzt, wesshalb ich mich dazu entschied mich bei meiner Zimmernachbarin zu melden.

Ich klopfte an ihre Tür und wartete darauf, dass sie öffnete. Eine Weile später öffnete ein Mädchen, welches etwas kleiner als ich war die Türe. Sie musterte mich etwas verwirrt. 'Hi?', kam von ihr und ich sah ihr an, dass sie sichtlich verwirrt war und ich setzte ein freundliches Lächeln auf. 'Hi, ich bin die Neue und deine Zimmernachbarin.', meinte ich und deutete auf die Tür Vis-a-Vie und mein Blick fiel dann auf ihr Körper und ich musterte sie. Ich sah, dass sie sich schnell etwas angezogen hatte und ihr Haare waren ziemlich verwuschelt. Innerlich grinste ich. Ich neigte sehr dazu, Leute in einer peinlichen Situation anzutreffen und dies war anscheind eine. Ich konnte jedoch keinen Blick ins innere ihres Zimmers werfen, da die Türe weit zu war und ich so kaum etwas sah. 'Toll, ich bin Alicia. Aber ich habe gerade keine Zeit.', sagte sie dann und lächelte freundlich. Ich öffnete meinen Mund und wollte mich gerade entschuldigen, als die Tür hinter ihr aufgezogen wurde und dann ein grosser Typ ohne Shirt dort stand. Auch seine Haare waren zerzaust und dies bestätigte nun meine Vermutung. 'Süsse, kommst?', fragte er sie und seine Stimme liess mir eine Gänsehaut über die Haut laufen. Gott, seine Stimme. 'Ja.' Alicia sah mich entschuldigend an und drehte sich um, um mit dem Typ ins Zimmer zu gehen. Bevor sie dann die Türe schloss, musterte ich den Typ und die Tattoos auf seinen Armen und Brust. Ein grosses etwas zierte seine Brust und obendran waren zwei Schwalben. Bevor auch er verschwand trafen sich unsere Augen und dieses Grün war unglaublich.

Vielleicht wird das Internat doch nicht so schlimm, wenn es weitere solche Jungs hier gab. Er schloss die Türe hinter sich und ich stand völlig perplex da und brauchte einen Moment bis ich bemerkte, dass ich unglaublich doof auf dem Gang stand.

Ich hatte keine Lust mehr weiter zu suchen nach anständigen Menschen, wesshalb ich mich dann auch wieder in mein Zimmer kroch wo ich mich aufs Bett setzte und an die alten Zeiten dachte.

Ich hasste es die Neue zu sein und schon in Manchester war ich damals die 'Neue'. Aber ich hatte kein Problem mich einzuleben, ich kämpfte mich schnell nach Oben und war dann dss beliebteste Girl der Schule, damals als ich noch anständig und schüchtern. Aber wie sagt man so schön: 'Zeiten ändern sich, Menschen auch', dies trifft perfekt auf mich zu. Ich wurde älter, hatte langsam interesse an Jungs und Partys beganen und auch mein Freundeskreis veränderte sich. Trotzdem blieb ich in Manchester immer das It-Girl und niemand konnte mich von meinem Platz verscheuchen. Und jetzt, jetzt war ich hier in diesem Internat. Erneut war ich die 'Neue' und ich hatte keine Ahnung wie die Leute hier waren.

Etwas positives hat es trotzdem, ich war endlich meine nervenden Eltern los und ich musste mir nicht ständig ihr Geschrei und ihre Mekerei an mir anhören. Besuchen würden sie mich eh nicht kommen, dafür war die Zeit nicht da.

Ich war gerade absolut in meinen Gedanken verloren, als es plötzlich an der Tür klopfte, natürlich öffnete ich die Tür, jedoch liess ich mir reichlich Zeit dafür und als ich sie öffnete stand ein grosser Typ vor der Tür und diese grünen Augen wie sie mich anschauten, zogen mich sofort in ihren Bann.

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Question; Wie alt seid ihr und wann habt ihr Geburtstag?

Answer; Ich werde am 11. Dezember 14 :)

xoxo N

naomi »h.s« {on hold}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt