K a r o l
Am Flughafen, holte mich mein Bruder ab.Freudig hatte er mich in seine Arme gelossen, und wollte mich erst garnicht mehr loslassen. Vor freude fing ich an zu weinen,endlich war ich wieder bei meinem bruder. Ich hatte ihn so vermisst. Nach der langen begrüßung machten wir uns auf den weg nach Hause.
Nachdem wir meine Koffer abgestellt hatten, setzten wir uns auf die Couch. "Mama hat mir erzählt, was bei dir in letzter Zeit los. Ich war geschockt als ich in den Narichten gehört habe das du dich zurück ziehst." sagte mein Bruder schließlich."Weißt du Mau, manchmal ändern sich dinge, und Träume sollten manchmal einfach nur Träume bleiben." sagte ich emotionslos."Hat das alles etwas mit Ruggero zu tun? Ich schätze du musst ihn sehr lieben." Da war wieder der schreckliche Schmerz, der durch meine Brust ziehte.
"Ja, verdammt das tue ich. Ich bin hier weil ich einfach abstand brauche. Ich will ihn vergessen, und ich wollte dich endlich wieder sehen." mir gingen in diesem Moment, so viele Gedanken durch den Kopf. Ich wollte nichts mehr als einfach wieder nachvorne sehen zu können. Ich wollte neu anfangen, ganz neu.„Schwesterchen so gerne ich dich auch habe, aber das muss dir jetzt mal jemand sagen. Denkst du ernsthaft das du ihn vergessen wirst, nur weil du ihn nicht mehr in Buenos Aires bist? Du könnstest bis ans ende der Welt gehen, trotzdem wirst du nicht aufhören ihn zu lieben." Verdammt er hatte recht. Ich sagte kein wort, da mich die situation überförderte. Die Tränen standen in meinen augen.Plötzlich ergriff ich das wort und sagte zu meinem Bruder voller verzweiflung."Verdammt Mau, ich will doch einfach wieder neuanfangen können."
„Das kannst du doch auch, aber musst du dafür alles aufgeben ? Dürfte ich dich daran erinnern das, dass alles ist was du seid klein auf wolltest? Darf ich dich auch daran erinnern das du dich nicht einfach so fallen gelassen hättest? Ach und dürfte ich dich auch daran erinnern das Mama Mexiko verlassen hatte weil sie wollte das du dir deinen Traum erfüllst? Man Karol, du kannst das doch alles nicht einfach aufgeben." sagte er ein wenig wütend dennoch enttäuscht.Doch ich konnte ihn verstehen, ich konnte verstehen das er über meine entscheidung ein wenig sauer war. Meine Mutter hatte alles hinter sich gelassen, damit ich meinen traum leben kann. Dennoch hatte ich alles hingeschmissen.
"Mau, ich brauche erstmal zeit für mich. Das war alles zuviel in letzter zeit. Erst das mit Ruggero, dann das mit dem -" er unterbrach mich bevor ich meinen Satz vervollständigen konnte."dem Baby. Ich weiß Mama hatte es mir erzählt. Es ist schrecklich, doch du musst versuchen weiter zu leben. Ich möchte das du es tust, ich will nicht das du dich so hängen lässt." streichelt er mir mitfühlend über den Rücken. Ich fiel ihm Schluzend in die arme. Schon wieder weinte ich, ich müsste doch schon längst alle tränen aufgebraucht haben. Doch dem war anscheinend nicht so. Mein Bruder strichelte mir immernoch beruhigend über den rücken, nach einiger zeit beruhigte ich mich schließlich.
"Hallo?" fragte eine vertraute stimme am ende der Leitung. "Hey Clara, ich bins Karol." "Oh Karol, freut mich von dir zuhören. Was gibt denn?" "Ich bin wieder hier in Mexico. Naja wie soll ich sagen, hier werde ich auch bleiben. " sagte ich etwas nervös. Was sie jetzt wohl dachte? "Ich verstehe nicht ganz, wieso gehst du nicht wieder nach Buenos Aires? " fragte sie verwirrt. "Hast du es nicht mitbekommen? Ich habe mich zurück gezogen." "Ohman Karol wo bist du? Ich schätze wir haben viel zu berreden." sagte sie schließlich. "Ich bin bei meinem Bruder." "okay, ich bin in 15 minuten da. Lauf mir ja nicht weg. " lachte sie. "Mach ich schon nicht. Bis gleich." lachte nun auch ich. Sie hatte ein echtes talent, wenn es darum ging mich zum lachen zu bringen.
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Der Perfekte Fehler zur falschen zeit | Ruggarol
Fanfiction"Ruggero das kann jetzt nicht dein ernst sein, bitte sag mir das, dass alles nur ein blöder Scherz." sie sah mich mit Tränen in den Augen an. Ich sah die Verzweiflung in ihren augen, aber auch Schmerz. Ich nickte zögerlich. "Also willst du mir damit...