Das Gefühl von zu Hause

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Jeder kennt doch das Gefühl zu Hause zu sein oder einfach da zu sein, wo man hingehört.

Meine Familie war oder besser gesagt ist, meine Mutter und ihre Eltern und die Familie meines Onkels. Die wohnen leider in einem anderen Bundesland als ich abgesehen von meiner Mutter. Mein zu Hause ist es jedoch nicht.

Das Haus in dem ich lebe ist auch nicht mein zu Hause und wird es auch nie sein. Einfach, weil meinVater bei mir lebt. Er ist mit der Grund, meiner Panikattacken etc.Er hat mich nie misshandelt oder irgendwas in die Richtung,aber er ist nicht mein „Papa". Er war und ist nie da für mich ,hat keine Ahnung von meinem Leben und wird es auch nie haben. Ich gehe aber aus privaten Gründen nicht ins Detail.

Doch was oder wer ist mein zu Hause?

Kurz gesagt meine besteFreundin. Meine beste Freundin ist mein zu Hause. Mitunter. Sie ist immer für mich da und ich kann auf sie zählen. Egal wo wir sind,ich fühle mich, als wäre ich angekommen. Sie ist die erste Person die mir dieses Gefühl gegeben hat. Sie hat vieles mitbekommen, gutes wie auch schlechtes. Sie ist das positive in meinem Leben und wow ihr verdanke ich gefühlt alles.

Auch der Rücken einesPferdes ist mein Zuhause. Seit ich drei bin, voltigiere ich (wers nicht kennt, einfach mal googeln.) Mein Team und die Pferde sind mein zweites Zuhause und mein längstes. Auf dem Rücken unseres Pferdes fühle ich mich geborgen und sicher. Meistens jedenfalls. Das Team kennt zwar nicht meine Probleme, hat sie aber oft mitbekommen.Leider. Und trotzdem verstoßen sie mich nicht. Sie unterstützenmich und versuchen zu helfen.

Mein letztes Zuhause istdas Tanzparkett. Ich tanze noch nicht lange, gerade mal zwei Jahre,aber Tanzen hat mich so stark verändert, dass ich mich wohler in meiner Haut fühle und ein wenig Smalltalk hin bekomme.

Seit einem Jahr tanze ich mit einer bestimmten Person. Diese Person ist etwas besonderes für mich. Ich würde nicht sagen, dass wir befreundet sind oder irgendwas in der Richtung, aber diese Person, hat mir so viel Selbstbewusstsein und Selbstliebe gegeben ohne es zu wissen. Mein Tanzpartner, war bei meinem ersten öffentlichen Anfall dabei, hat versucht mir zu helfen und hat in den Wochen danach so sehr auf mich aufgepasst. Leider hat er mir unbewusst oft wehgetan und ja auch oft zum weinen gebracht und auch ein paar meiner Anfälle verursacht. Natürlich nicht gewollt.Aber während ich mit ihm getanzt habe, habe ich mich bestätigt gefühlt und auch ein wenig Zuhause.

Diese Zeit fand jetzt aber ein Ende, da wir nicht mehr miteinander tanzen.

Auch wenn er das nichtlesen wird (hoffentlich), verdanke ich ihm viel.

Jetzt habe ich eine Fragean die wenigen Leser dieses Buches:

Was ist euer Zuhause?

Wie würdet ihr dasGefühl beschreiben?

Don't give up

Yoshi

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08, 2020 ⏰

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