|| 3 ; Ende ||

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Carl begrüßte mich herzlich als er mich sah, bevor er seinem Androiden die Aufmerksamkeit schenkte, welcher das eingepackte Geschenk in seinen Händen hielt. Markus hatte mir zum Glück geholfen, sodass weitere Unfälle wie an meiner Hand nicht erneut passieren würden. „Liebes, was ist denn mit deiner Hand passiert.", auch Carl hatte nun den Verband gesehen welchen Markus mir gemacht hatte und schien schockiert zu sein. „Ach nichts schlimmes, Markus hat sich um mich gekümmert." Ich schenkte Markus einen liebevollen Blick, bevor ich mich wieder an Carl wandt. Wollte ich das Carl wusste das dort mehr war zwischen mir und Markus? Wohl ersteinmal nicht. Nicht bevor ich mir sicher war. Doch um ehrlich zu sein war ich das bereits, den nichts schien mich davon umstimmen zu können, das dabei irgendetwas schief gehen könne. Ich folgte Carl in sein Atelier wo ich die das Geschenk hin stellte, so dass Carl dieses in Ruhe öffnen könne. Dieses mal beschäftigten wir uns intensiver mit der Kunst, wie wir diese erschaffen können und wie wir den Menschen unsere Botschaften übermitteln können ohne dies direkt zu tun. Also diskret. Somit die Kunst in etwas Geheimnissvolles zu schaffen, was jedem die eigene Möglichkeit gab eine Bedeutung zu interpretieren. Nachdem wir uns mit dem eigentlich Thema der Ideensammlung befasst hatten, kamen wir zu den Techniken des Malens. Schnell merkte ich, das trotz meinem bereits vorhandenen Wissen, ich noch vieles nicht wusste und Carl mehr als dankbar war das er mir so sehr half, meine eigene Karriere so gut wie Möglich voran zu bringen und dabei mein eigener Freigeist zu sein. Markus hatte während unseren Gesprächen immer gespannt gelauscht und beobachtet und schien ebenfalls von den Weisheiten Carls begeistert. Wer war das nicht? Ich fand es schrecklich das viele ihre Interesse an dem Wissen sowie Genialität dieses Mannes nur vorgaukelten um in die Nähe seines Ruhms zu kommen. Es dämmerte bereits als Carl auf die Uhr deutete. „Du warst heute aber lange bei mir. Ich hoffe ich habe dich nicht gelangweilt." Er schien wirklich besorgt zu sein, meine Zeit so lange beansprucht zu haben, doch sofort hob ich beschwichtigend die Hände. „Oh nein, wirklich es freut mich. Ich lerne so viel dazu, Dinge von denen ich nicht einmal geahnt hatte das ich sie einmal für meine Kunst benötigen würde." Ein zufriedenes Lächeln zauberte um seine Lippen bevor er mir deutete näher zu kommen. „Markus war heute Morgen bereits früh bei dir. Früher als ich ihn los geschickt habe." Seine Augen funkelten neugierig. „Was wollte er denn so früh bei dir?" Mit einem glücklichen Lächeln zuckte ich mit den Schultern und ließ ihn im Schweigen. „Junge Dame, es ist nicht nett einen alten Mann einfach so warten zu lassen." Mein Lachen erhellte den sonst stillen Raum bevor ich seufzte. „Sagen wir mal so, ich bin zuversichtlich, was das mit mir und Markus angeht." Ihm schien diese Antwort zu reichen den er klatschte begeistert in die Hände. „Dann ist das ja prima, ich kann mir nichts schöneres vorstellen als meine zwei liebsten Menschen glücklich zu schätzen." Mit diesen Worten machte er sich Richtung Wohnzimmer, wo Markus an einem Regal stand und ein Buch las. Sobald er uns bemerkte, schenkte er seine Aufmerksamkeit uns und legte das Buch zurück in den Schrank. „Markus, bitte begleite doch D/N nach Hause." Ohne auf eine weitere Antwort von Markus Seite zu warten, rollte Carl schon weiter. „Ach und ich brauche dich heute dann nicht mehr, du kannst dich eigenständig beschäftigen." Mit diesen Worten rollte Carl in den Flur, wo er sich zum Treppenlift begab und dann nach oben verschwand. Auch wir begaben uns in den Flur, jedoch mit dem Unterschied das Markus mir in meine Jacke half und mich dann nach draußen begleitete. Ich würde lügen wenn ich sagen würde das sich nicht alles immer noch surreal anfühlte. Zu wissen das Markus ebenso fühlte wie ich, war etwas wovon ich nicht einmal zu träumen vermochte. Und nun? Wir liefen Händchen haltend, wie ein normales Paar zu meinem Haus und wenn man es so sah, waren wir auch ein ganz normales Paar. Wir liebten uns und war das nicht das wichtigste in einer Beziehung? Wir kamen bei meinem Haus an, welches ich schnell aufschloss, bevor ich uns beide hinein ließ. Meine Jacke hing ich an die Garderobe bevor ich Markus beobachtete wie er in die Küche lief, als wäre dies selbstverständlich. Ich lehnte mich an dem Türrahmen und betrachtete den Mann den ich nun den meinen nenne konnte. Er trug einen schwarzen Rollkragen Pullover, welcher etwas dichter anlag, sodass man seine perfekte Statur sehen konnte welche sich durch den Stoff abbildete. Ich war froh das Carl Markus erlaubte sich so zu kleiden wie dieser wollte. Er sah dadurch nur immer mehr zum Anbeissen aus. Mittlerweile schien dieser jedoch davon belustigt zu sein wie ich ihn mit meinen Blicken verzehrte und sah mich schmunzelnd an. Ich seufzte und fuhr mir durchs Haar, bevor ich näher an ihn heran trat. Meine Hände ruhten auf seiner Brust und als wäre es das natürlichste auf der Welt, legte er eine Hände an meine Taile und zog mich näher an ihn heran. „Wie lange kannst du bleiben bist du gehen musst?" Meine Finger fuhren Muster über den Stoff, während ich hoffte das er wenigstens ein bisschen bei mir bleiben könne. „Carl hat gesagt er braucht meine Dienste heute nicht mehr.", antwortete dieser. „Das heißt das ich Morgen einfach die normaler Erledigungen machen muss und dann Carl wecken." Ich sah Markus überrascht an. „Also kannst du bei mir bleiben?", hakte ich erneut nach, bevor ich anfing mich zu freuen. Ich wollte mich nicht zu früh freuen. Er nickte lächelnd bevor er mich leicht hoch hob. „Was möchtest du denn machen?"„Das ist mein Lieblingsschauspieler!", ich deutete auf den Mann im Fernseher während ich an Markus gekuschelt auf dem Sofa saß. Er schien immer noch von dem Konzept von Serien und Filmen und so zu tun als wäre man eine Person welche man nicht ist verwirrt zu sein. Trotzdem schaute er mit mir bereits die vierte Folge meiner Lieblingsserie. Ich hatte ihn mehere male gefragt ob wir nicht lieber etwas anderes machen wollten, etwas was ihm mehr Spaß machen würde, doch seine Antwort war schlicht einfach, das ihm alles Spaß machen würde solange es mit mir wäre. Wie sehr mich diese Worte gefreut und berührt haben, kann ich nicht in Worte fassen. Also lagen wir nun da. Wie ein normales Paar, genoßen die Zeit zusammen und liebten uns für das, was wir waren. „Ich liebe dich Markus." Verträumt lächelte ich ihn an während meine Hände feine Muster auf seiner Brust fuhren. Sein Blick senkte sich zu mir und nun umspielten auch seine Mundwinkel ein Lächeln. „Und ich liebe dich D/N." Und war dass nicht das Wichtigste? Das wir uns liebten, egal was andere sagten und dachten?



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Danke fürs lesen! Ich hoffe es hat euch gefallen :) ♥

-Siren

Markus X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt