Ticci Toby

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Silbern glänzend und doch blutbefleckt,
rotes Gold, dass wie immer meine beiden Äxte bedeckt.

Im dunklen Wald, wo der Nebel die Bäume verschluckt,
siehst du meine Silhouette, die ruckartig zuckt.

Zuerst verwirrt, dann ergriffen von der Angst, der kalten.
Glaub mir, ich lasse keine Gnade walten.

Und auch wenn du entwischst, weit kommst du nicht,
der Nebel ist dicht, er raubt dir die Sicht.

Und sei dir gewiss, wenn ich dich nicht kriege,
erwischt dich mein Meister, dem ich unterwürfig diene.

Er kennt die Wege, er kennt die Pfade,
auf die ich mich ohne zu zögern wage.

Denn ich weiß, wo du langgehst, ich hör deine Schritte,
vernehme schon aus der Ferne deine Tritte.

Du kennst den Wald nicht, du weißt nicht wohin,
und wenn du nicht achtgibst, verirrst du dich darin.

Belustigt sehe ich dein Erschrecken,
so gut wie ich kann sich eben keiner verstecken.

Ich lege den Kopf schief, mein Blick färbt sich rot.
Noch einen Schritt näher und du bist... TOT.

creepypasta gedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt