Kapitel 5

743 27 0
                                    

Madison's POV:

In der Kabine angekommen ging ich erstmal zu meiner Gaderobe, mit der Arbeitskleidung und holte schwarze Spitzenunterwäsche, einen kurzen schwarzen Lederrock und ein bauchfreies rotes Top aus dem dem Schrank. Jetzt heißt es alles andere vergessen, denn davon ob ich gut bin und gut aussehe hängt mein Job ab. Ohne Job würde mich mein Vater wahrscheinlich krankenhausreif prügeln. Ich zog den Vorhang zu und streifte mir schnell alles über. Ein Blick in den Spiegel, um alles abzuchecken und schon ging ich zu meinem Schminktisch. Dort machte ich mir schwarze Smokey Eyes und knallrote Lippen, die zu dem Top passen. Meine Haare lockte ich und schon war ich fertig. Zwar sah ich sehr nuttig aus, aber an das gewöhnt man sich nach ein paar Mal so stylen. Ich legte wieder alles an seinen Platz und zog meine schwarzen High Heels an. Hinter mir schloss ich die Türe und lief meinen Chef entgegen, der höchstwahrscheinlich auf den Weg zu mir war wegen den Sonderkunden.

"Du siehst heute wieder hervorragend aus.", lobte mich zufrieden mein Chef und strich mir zufrieden über meine Wange, was ich tonlos über mich ergehen ließ. Zwar ist er ganz nett, aber ich will nicht, dass er so mit mir umgeht, denn er ist mindestens anfang 50. "Gut, Madison, deine Show wird heute ausfallen und du wirst wie angekündigt, die Privatkunden übernehmen. Der eine hat Geburtstag und es wurde ein Lapdance bestellt. Du darfst danach direkt heim und das Trinkgeld, darfst du behalten. Und vergiss nicht, immer lächeln und alles über dich ergehen lassen." Das hört sich jetzt vielleicht an, als wäre das hier ein Puff, aber das ist nicht so. Mit dem alles über sich ergehen lassen, meint er dass sie mich berühren dürfen und mir Geld in die Unterwäsche stecken dürfen. Ich muss nicht mit Kunden oder so schlafen, worüber ich auch total froh bin, denn ich will 100% nichts mit einem alten Sack anfangen, dafür ist mir mein erstes Mal zu wichtig. Es ist zwar komisch mit 17, als Stripperin noch Jungfrau zu sein, aber ich habe eben noch nicht den richtigen gefunden.

Ich nickte meinem Chef noch zu und stöckelte dann zu dem Raum, nachdem ich Handschellen geholt habe. Einen Lapdance habe ich erst einmal gemacht. Zwar braucht es Überwindung, aber wenn ich es dann mache bin ich in meinem Element. Ich tanze schon gern seit ich 4 bin und hatte auch etliche Unterrichtsstunden. Du schaffst das! Kurzerhand öffenete ich die Türe und schloss sie hinter mir wieder. Ein verführerisches Lächeln umspielte meine Lippen und ich Schritt auf den Stuhl mit dem Geburtstagskind zu, ohne einmal zu den anderen Jungs zu blicken. Er Typ, in meinem Alter, auf dem Stuhl sah ziemlich gutaussehend aus, mit den grünen stechenden Augen und den kurzen braunen Haaren.

Das Lied 'Skin' von Rihanna setzte ein und ich bewegte meine Hüfte zum Rhytmus der Musik. Ich nahm die Hände von dem braunhaarigen und legte sie auf meine Hüfte, während ich mich breitbeinig auf seinen Schritt setzte. Meine Hüfte bewegte sich in einer kreisenden Bewegung über seine untere Region, währenddessen versuchte ich mein Shirt so gut es ging mir über den Kopf zu ziehen, wobei mir der Junge half. Meine Hände legte ich an seinen Nacken und zog ihn so etwas näher an mein Dekolltee, damit er meine Oberweite betrachten konnte. Seine Händen lösten sich von meiner Hüfter und wanderten zu meinen Brüsten, die er mit dem BH in die Hände nahm. Das hier erregt mich hier überhaupt garnicht, dass ist für mich nur Arbeit und nichts weiteres. Schnell kletterte ich von seinem Schoß und zog mir den Rock aus, als 'No Skirt' ertönte. Jetzt kommt die schwierigste Tanzbewegung, die auch noch nicht immer schaffte, aber hoffen wir mal das beste. Ich stellte ein paar Schritte vor ihm mit dem Rücken zu ihm gedreht hin und ließ mich nach hinten in die Brücke fallen. Kurz danach machte ich einen Handstand, wobei ich meine Beine gespreitzt hatte und mich so auf seinen Schoßss sinken ließ. Meinen Po ließ ich wieder in rhytmischen Bewegungen über seinen Schritt tanzen. Jetzt spürte man auch, dass ihn das nicht ganz kalt ließ.

Mein Blick schweifte kurz zu den anderen unbekannten Jungs, die auch alle ganz gut aussahen. Der eine sieht sogar fast aus wie Bieber. Was bildest du dir da ein Madison? Das kann er nicht sein! Doch nun es blickten zwei unverwechselbare Augen zu mir auf und das Grinsen auf seinem Gesicht wird breiter. NEIN, DAS KANN NICHT WAHR SEIN! Ich ließ mir nichts anmerken, schluckte kaum hörbar und setzte wieder ein Lächeln auf. Oh Gott, was macht er hier? Ich muss hier schnell weg. Ich drehte mich auf seinem Schoß, dass ich wieder mit dem Gesicht zu ihm saß. Mit meinen Hintern rutschte ich über seine Knie in einen Männerspagat, während dessen glitten meine Hände seine inneren Oberschenkeln entlang.

Die Musik ging aus und ich stand auf, während ich auf den Boden sah. Jetzt muss ich nurnoch durchgehen und das Trinkgeld einsammeln. Das Geburtstagskind steckte mir ein paar Scheine in den Ausschnitt, deshalb strich ich ihm über den Oberschenkel, als Dank. Das macht man nunmal so, dass hat mir Lydia erklärt. Man muss jeden ganz persönlich Danken, wenn man Geld bekommt. Zu den 6 weiteren Jungs und Justin ging ich auch. Als ich bei Justin wahr merkte ich das handy in seiner linken Hand, dass er gerade in seiner Jeanstasche verschwinden ließ. Er steckte mir drei Scheine in meinen Slip und flüsterte mir dann ein "Warte hier auf mich oder alle aus der Schule werden es erfahren.", ins Ohr und verschwand dann zwinkernd mit den anderen Jungs den Raum. Oh Gott Madison, in was hast du dich hier reingeritten?

-

Bei BELIEBERandSMILE wird das 6. Kapitel veröffentlichen. :)

Bitte lasst ein Kommi da und Votet fleißig (:

Xx Yasi :*

Secret - Trust Nobody!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt