Kapitel 7

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Madison POV:

-Nächster Morgen-

Zum Glück ist heute Samstag und ich muss nicht in die Schule. Zumindest muss ich ihn heute am Vormittag nicht ertragen nicht. Noch etwas müde rieb ich mir die Augen und stand schließlich auf. Eigentlich dürfte ich nicht mehr müde sein, denn es ist gerade 2 am Nachmittag, aber ich bin eben ein Langschläfer und hab heute auch nichts vor. Gestern hab ich zwar noch fieberhaft überlegt, ob ich heute zu Justin gehen sollte, aber hab mich dann dagegen entschieden. Ich werde sicherlich nicht seine Schlampe vom Dienst, darauf hab ich echt keine Lust. Wenn er nur nicht dieses Video hätte, ich bin sowas von am Arsch, wenn er es weiterschickt. Oder soll ich doch zu ihm? Ich weiß es nicht.

Ganz in meinen Gedanken versunken wäre ich gerade fast gegen meinen Türrahmen gelaufen. Durch die vielen Gedanken in meinem Kopf hab ich auch Kopfweh bekommen. Ich brauch unbedingt eine Kopfschmerztablette, sonst sterb ich heute noch. Leise schlich ich nach unten und war froh, weil mein Vater nicht da ist, weil er mal wieder Alkohol kaufen ist und sonst wo. Aus dem Küchenschrank holte ich eine Tablette und schluckte diese dann mit viel Wasser hinunter. Schnell ging ich wieder hoch in mein Zimmer, um mir Klamotten aus meinem Schrank zu holen. Damit lief ich dann ins Bad ,rasierte meine Beine und seifte meine Haare und meinen Körper mit meinem Kokosshampoo ein. Nach dem Duschen rubbelte ich mich mit einem Handtuch ab und cremte mich mit einer Bodylotion ein. Ein alltagstaugliches Kleid und Unterwäsche zog ich dann an, nachdem ich meine Haare geföhnt habe. Ich machte etwas Maskara auf meine Wimpern und ging dann auch schon wieder in mein Zimmer.

Mein Wecker zeigte 15:36 an, also beschloss ich Brooklyn anzurufen, weil ich heute noch etwas machen wollte. Nach dem Telefonat, zog ich meine Schuhe an und ging hinaus, davor hatte ich Wohnungsschlüssel und Geld eingesteckt, sowie mein Handy. Wir hatten beschlossen etwas in die Stadt zu gehen und später dann zu Starbucks. Vor meinem Haus stand auch schon Brook, die mich durch die Seitenscheibe ihres Autos anstrahlte. Ich ging um das Auto herum und stieg dann bei der Beifahrerseite ein. Wir umarmten uns kurz und schon fuhr sie los. "Was gibts so neues?", fragte sie an mich gewandt, während sie kurz zu mir blickte und dann anschließend wieder zur Straße. Sollte ich ihr das mit Justin erzählen? Sie weiß ja nichtmal dass ich strippe. Ich weiß, dass ist scheiße von mir, aber was soll ich tun? Sie würde sich wahrscheinlich aufregen und wenn ich meine einzige und beste Freundin verlieren würde, wüsste ich nicht wie ich das überstehen würde.

"Eigentlich nichts, und was ist bei dir so los?" Ich kaute etwas auf meiner Unterlippe und grub meine Finger in meine Oberschenkel. "Das selbe, nur elende Langeweile." Ich erkannte schon die ersten Geschäfte, also waren wir schon da. Brook fand schnell einen Parkplatz. Wir stiegen aus und verriegelten das Auto, bevor wir los gingen.

In den paar Stunden hatten wir total viel Spaß. Langsam wurde es dunkel, also beschlossen wir zu Starbucks zu gehen. Ein Blick auf mein Handy erriet mir, dass es 19:46. Das mit Justin würde sich sowieso nicht mehr ausgehen und anrufen konnte ich ihn auch nicht, weil ich nicht seine Nummer habe. Nachdem wir bestellt hatten setzten wir uns an einen der Tische und tranken unseren Kaffee. Brook ging, nachdem sie ihren ausgetrunken hatte heim, weil ihre Mutter gemeint hat, dass sie um 9 zu Hause sein soll. Ich nahm noch einen letzten Schluck und stand auf. Gerade als ich gehen wollte schritt Bieber durch die Eingangstüre und scannte den Laden ab. Shit, wieso weiß er dass ich da bin?

Ich rannte schon fast auf die Mädchentoilette, dabei versuchte ich unauffällig zu bleiben. In der Mädchentoilette sperrte ich mich in eine Kabine und lehnte mich gegen eine Wand. Ich hoffe er verschwindet bald. Nachdem ich 15 Minuten auf den Klo war und versuchte mich mit meinen Handy abzulenken, wollte ich mal nach draußen schauen, ob er noch da ist. Ich entriegelte die Kabine und ging dann aus dem Klo. Ich erschrak, denn Bieber stand neben dem WC an die Wand gelehnt und sah nicht gerade glücklich aus. Er ging auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen. "Schlechter Versuch, dich zu verstecken. Wieso bist du verdammt nochmal nicht gekommen? Denk daran, ich kann dein ganzes Leben ruinieren.", flüsterte er bedrohlich in mein Ohr.

Ich schluckte eingeschüchert, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Mach jetzt nichts unüberlegtes.", sagte er noch, weil ich nicht antwortete und griff nach meiner Hand. Er verschränkte unsere Finger und ging so mit mir aus dem Laden. Draußen entzog ich meine aus seiner und blieb stehen. "Wo willst du hin?" Meine Stimme klang ziemlich ängstlich und auch etwas piepsig. "Schon vergessen, wir hatten ein Date." Das Wort Date spukte er spöttisch und lachte anschließend rau. "Ich komm nicht mit." Hilfesuchend sah ich mich um, aber entdeckte keinen der mir helfen konnte. Wieso kann jetzt nicht Superman kommen und mich retten? In Comics kommt immer ein Superheld, wenn jemand in Gefahr ist, aber das hier ist leider das echte Leben.

"Du kommst mit, ob du willst oder nicht." Er ging wieder einen Schritt auf mich zu. "Wir wollen doch beide nicht, dass jemand was von dem Video erfährt." Mit seinen Fingern strich er über meine Wange und strich mir abschließennd eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Stumm schüttelte ich meinen Kopf. Nun lag ich auch schon auf seiner Schulter und ließ mich stumm durch die Gegend tragen. Was kann ich schon tun? Wenn ich ihn auf den Rücken schlagen würde, würde er nur lachen und wenn ich ihn beißen würde, wäre er nur noch sauerer, was wiederrum scheiße für mich wäre. Bei seinem schwarzen Range Rover angekommen verfrachtete er mich auf den Beifahrersitz, schloss meine Türe und stieg dann bei ihm ein. Ohne jegliche Emotion schnallte ich mich an und sah direkt aus dem Seitenfenster, ohne ihn zu beachten. "Madison?" Er klang nicht gerade entspannt, aber ich würde ihn solang ignorieren, bis er mich zwingt ihm zu antworten. Ein Schmerz auf dem Oberschenkel ließ mich hochschrecken. Ich blickte auf ihn und erkannte einen roten Handabdruck, der sich auf meiner Haut abzeichnete. Zumindest hatte ich dort keine blauen Flecken mehr von meinem Vater, die zum Glück schnell wieder verheilt sind. Aus seiner Jackentasche holte er eine Schachtel Zigaretten, wo er sich eine anzündete, sich zwischen die Lippen klemmte und die restliche Packung wieder in seiner Jackentasche verschwinden ließ. Ein Fenster machte er etwas auf, damit er Rauch hinauskonnte. Ich musste etwas Husten und sah ihn an. "Ignorier mich nie wieder, Bitch.",zischte er sauer und legte seine Hand wieder auf die Stelle, wo er vorhin raufgeklascht hatte. "Nein, mach ich nicht wieder.", meinte ich leise und sah kurz auf seine Hand und dann wieder zu ihm. "Gut. Zieh deinen Slip jetzt sofort aus oder es passiert was." Dabei fuhr er unter den Stoff von meinem Kleid zu meinem Slip wo er darüber strich...

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Nächstes Kapitel bei BELIEBERandSMILE :)

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Xx Yasi

Secret - Trust Nobody!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt