Wo bin ich? Warum ist es so dunkel? Warum kann ich mich nicht bewegen? Alles Fragen, die mir durch den Kopf gingen, die ich jedoch nicht beantworten konnte. Ist denn keiner hier?
Ich war kurz davor in Panik zu geraten, doch als plötzlich die Stimme meines Vaters ertönte, entspannte ich mich augenblicklich. "Ivy. Hey Schatz. Ich weiß nicht, ob du mich verstehen kannst", er holte tief Luft " doch du musst Langsam zu dir kommen. Deine Mutter und ich machen uns stark Sorgen um dich." Seine Stimme wurde zum Ende hin leiser und ich meine ein Schniefen vernommen zu haben. Weinte er? Weinte mein Vater? Warum? Was war passiert? "Ivy, deine Mutter sitzt zuhause und weint sich die Augen aus."
Was? Nein, das durfte nicht sein Ich versuchte meine Augen zu öffnen, immer stärker und stärker, doch es brachte nichts. Das ist ja echt zum ausrasten, warum muss so etwas immer mir passieren? Nun versuchte ich einfach irgendwie auf mich aufmerksam zu machen...
Jemand fasse meine Hand. "Ivy, Mensch. Leute Ivy, sie hat sich bewegt!", das war mein Vater, der jetzt sogar vor Freude meine Hand küsste. Vor Glück wollte ich ihn anlächeln und mit ihm feiern, doch daraus wird wahrscheinlich... "Halten Sie sie fest Sir. So wird sie eher ihr Bewusstsein wiedererlangen.", wies eine Pflegekraft meinen Vater an, was er nun verstärkt ausführte.
Ich versuchte nun wieder und immer wieder unter dem guten Zureden von den im Raum stehenden Leuten und vor allem meines Vaters zuerst nur ein Zucken in die Augen zu bekommen, bis ich dann meine beiden Augen geöffnet hatte und meine Hand aus einem Reflex heraus vor meine Augen legen musste um sie vor dem grellen Licht zu schützen.
Voller Freude und mit einem breiten Grinsen legte mein Vater seine Arme um mich und umarmte mich so doll wie noch nie zuvor. Auch ich war den Tränen nahe und als ich meinem Vater in die Augen sah konnte ich sie nicht mehr zurückhalten. "Hey, Schatz, alles ok." Immer noch verwirrt über diese Situation zogen sich meine Augenbrauen zusammen. "Dad, was ist passiert? Wie lange war ich weg?" Es wurde still im Raum. Keiner redete oder bewegte sich. Verwirrt sah ich mich in dem Raum um. Er war voller Mediziner von welchen ich wusste, dass sie nicht von hier kamen und erst recht nicht hier arbeiteten.
Meine Vater sah sie an und sie nickten ihm verstehend zu und gingen nicht ohne noch einmal meine Werte zu begutachten aus dem Raum. Meine Verwirrung wuchs und ich wollte mich aufrecht auf dem Bett hinsetzen um meinem Vater besser bei seiner Erklärung zuzuhören. Er drückte mich jedoch zu meiner Überraschung wieder auf mein Bett, was starke Empörung in mir verursachte.
Mein Vater setzte an zu reden, stoppte und fing wieder an. "Also, du warst jetzt über zwei Tage nicht bei Bewusstsein..." Erschrocken wich ich zurück. "Wie bitte, was?!", rief ich erschrocken aus "Aber wie, warum?..." Langsam begann mein Bewusstsein sich zu sammeln und über die wirklich wichtigen über meine Zukunft entscheidenden Dinge nachzudenken. Schei, ich meine die Situation wir immer bescheidender! "Aber Dad, wie soll ich dann morgen auf den Ball gehen?! Mein Leben ist ruiniert.." Ich begann aus Verzweiflung über diese ausweglose Situation zu weinen. "Hey Schatz, alles ist gut." "Nein, nichts ist gut!" Mein Vater schüttelte leicht grinsend den Kopf. "Doch, alles ist gut. Soll ich dir sagen, warum?" Erschöpft wie ich war nickte ich einfach mit dem Kopf, ohne mir jegliche Hoffnungen zu machen. "Du musst gar nicht auf den Ball gehen" Wie kann man nur so dummen Unsinn erzählen! "Doch ich muss dahin, Dad!"
"Nein, denn dein Mate hat dich schon gefunden und deswegen waren auch die ganzen Ärzte hier. Er, also dein Mate wurde im Wald beim erkunden von Rouges angegriffen. Sie waren in der Überzahl und wenn zwanzig auf einen kommen kann auch dieser das nicht alleine schaffen. Glücklicherweise konnte er noch rechtzeitig daraus geholt werden und zum Rudelarzt gebrach werden. Da dieser Zusammenstoß nicht weit von eurem Trainingsplatz passiert ist und euer Band schon jetzt so stark ist, wurdest auch du bewusstlos. Sobald er wach wurde wusste er von dir, konnte jedoch aufgrund der Verletzungen nicht zu dir kommen. So ließ er also die besten Ärzte zu dir rufen und dich behandeln." Er holte tief Luft und sah mir in die Augen.
"Willst du immer noch auf den Ball gehen?"

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Moonlight
WerewolfAuf ihren 17. Geburtstag freut sich Ivy schon seit einiger Zeit, da sie nun auf den Ball darf, auf welchem sich Werwölfe aus verschiedenen Dörfern und Nationen treffen um ihre Mates oder auch Seelenverwandte zu finden. Auch Ivy scheint ihren Mate zu...