Auf ein wieder sehen

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Im Kaffee angekommen wartete Zoe schon an unserem Fensterplatz. Schnell kämpfte ich mich bei den anderen Tischen durch und setzte mich gegen über von ihr. Sie erschrak einwenig da sie wie meistens aus dem Fester sah und Menschen beobachtete. Das war so unser Ding. Wir starten aus dem Fester und tauschten unsere Meinungen über andere Mensch aus.
„ Alles gut Schnucki? Siehst so als hättest du gerade einen Geist gesehen.", fragte sie besorgt. Ich legte meine Haare hinter mein Ohr und sah aus dem Fenster. „Es war zwar kein Geist aber fast genau so unglaublich.", murmelte ich werden ich draußen in der Menschen Menge sein Gesicht suchte. „Was darf es zum trinken sein fragte mich eine kleine asiatische Kellnerin mit einen schwarzen Pferdeschwanz. „Einen kalten Kakao."
Als sie die Bestellung auf nahm und weg ging, wendete ich mich wieder zu der kleinen braunhaarigen Mädchen vor mir um ihr das frage Zeichen das ihr im Gesicht stand zu entnehmen und sie über das geschähen von vorhin aufzuklären. „Also als ich im Weg zum Kaffee war rammte mich jemand. Dieser jemand war Jungkook." , „Der Jungkook?"
Ich nickte ihr nur stumm zu und nahm die kalte Schokolade des Kellners entgegen.
„ Aber das war noch nicht alles, er fragte mich nach meiner Nummer." , nun sah sich noch erstaunter, als ich zuvor. „ Hast du?" fragte sie mit großen Augen. „Nein bevor ich das tun konnte riss ihn eine Horde wilder Fan Girls mit." sagte ich bedrückt und nahm ein Schluck von Kakao.
Ich wollte ihr nicht verraten das ich ihn meinen Kokao Tall Namen zu schrie, da ich selber daran zweifelte das er sich melden würde.
„ Ein Jahr lang mit keinen Mann gesprochen und dann angelst du dir gleich einen Star." , lächelt sich mich breit an und rührte ihren Kaffee um. „Naja meine Nummer hat er nicht." , „Egal es geht darum das du sie ihn geben wolltest. Es konnte kommen wer wollte, du hattest ein Jahr lang keinen männlichen Begleitung bei dir geschweige denn mit einen Mann geflirtet." , erklärte sie mir und ihre Aufregung war größer als meine.
Sie hatte recht. Ich weigerte mich echt lange männlichen Kontakt auf zu bauen. Bei ihm war es aber anderes. Mein Herz schlug bis jetzt noch wenn ich dran dachte wie sich seine Hand um meine Legte, seine glänzenden Augen und dieses strahlende Lächeln.
Irgendwas stellte er mit mir an und ich konnte mir nicht erklären was es war. Oder ob ich es gut finden sollte. Doch er setzte sich einmal in mein Kopf und schien auch nicht mehr hinaus zugehen. Die ganze Zeit über, im Kaffe, musste ich an ihn denken.
Und all meine Hoffnung lag darin das er sich meinen Kakao Tall Namen gemerkt hatte.
Was ich stark bezweifelte.
Immer wieder sah ich auf mein Handy. Doch kein Anzeichen einer Nachricht.
Das machte mich unruhig.
Nun vergingen zwei Stunden und ich hatte schon zum zweiten Mal meine kalte Schokolade ausgetrunken. Langsam war es an der Zeit nach Hause zu gehen.
Wir packten unsere Sachen zusammen und Verliesen das Kaffee. Zum Abschluss gab es eine Umarmung.
Ich stopfte mir meine Kopfhörer in die Ohren und ging los.
Während ich so ging und nach einem guten Lied suchte, vibrierte mein Handy.
*Unbekannt*
Ich klickte sofort auf die Nachricht und der Chat öffnete sich.
Unbekannt: Hallo buntes Mädchen? Bist du es?
Ich glaubte es nicht. Es müsste Jungkook sein. Sofort schlug mein Herz schneller und ich beschloss gleich zu antworten.
Ich: Hallo, ja ich bin's.
Jungkook: Gut😋 Was tust du so?
Ich: Bin gerade am heim weg du?
Jungkook: Sitze gerade mit den anderen zusammen
Ich: Aso☺️
Jungkook: Ich weiß es ist eine komische Frage, jedoch kann ich seit unserem heutigen zusammen Stoß, kaum aufhören an dich zu denken. Wollte wissen ob es möglich ist dich heute noch zusehen.
War es möglich das er genau so seit unsere Begegnung 24/7 an mich denken musste wie ich an ihn. Die Neugier in mir kam auf.
Ich blickte auf die Uhr. 20 Uhr. Die Sonne war gerade am Untergehen. Eigentlich musste ich nach Hause einen Aufsatz für die Uni schreiben. Aber irgendwas in mir hatte das Verlangen sich mit ihm zu treffen.
Ich: Ja wieso nicht. Um 20:30 am Platz des zusammen Stoßes?
Auf die Sekunde drauf kam die Antwort
Jungkook: Perfekt! Bis später.
Ich packte mein Handy in die Hosen Tasche und machte mich am Weg.
.....20:40
Nervös stand ich am Pflasterstein Platz, wo wir uns zuvor das erste mal trafen.
Hatte er das etwa nicht ernst gemeint? Ich kam mir so dumm vor. Wie konnte ich auch denken das so ein Junge wie er, der jede haben kann, sich ausgerechnet mit mir treffen will. Ich atmete schwer aus und machte mich am Weg nach Hause.
„Buntes Mädchen?" , diese weiche Stimme kam mir bekannt vor und sofort spürte ich wie meine Händeflächen leicht feucht wurden.
Ich drehte mich um. Da stand er nun. Mit einen umwerfenden grinsen. Er trug ein Adidas T-Shirt mit einer schwarzen Jean mit einem Loch auf dem linken Knie. Er hatte die Hände in der Hosentasche, die Schulter hoch gezogen und sagte verlegen : „Es tut mir so leid, ich wurde von jemanden aufgehalten sie wollten fo..." , „Hauptsache du bist jetzt da.", rutschte mir heraus, da ich die Freude in mir kaum beschreiben konnte. „Entschuldige ich wollte dich nicht unterbrechen.", sagte ich etwas bedrückt und merkten wie meine Wangen zum glühen begannen.
„Schon gut." lachte er breit und kam langsam auf mich zu. Wie angewurzelt stand ich da und musterte seine Braunen Augen, hinter ihm der rot schimmerte Abendhimmel. Um so näher er kam um so mehr stach mir sein unglaublich gutes Parfum in meine Nase.
„ Das mag ich an dir." ,meinte er schon fast in so einer sanften Tonlange das es fast wie flüstern für mich war.
„Du nimmst kein Blatt vor den Mund obwohl du weißt wer ich bin. Du sagst was du denkst" nun stand er unmittelbar vor mir und presste seine vollen Lippen aufeinander.
Wie unglaublich gut könnte ein Mann nur aussehen wenn er das macht. Mir blieb die Luft weg und ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.
„Wollen wir etwas spazieren gehen?", fragte er während er mit den Kopf nach hinten in den Park deutete. Ich schluckte und lächelte dann: „Gerne!". Ich drehte mich um, um los zu gehen und merkte wie er langsam neben mir her ging.
„Du kommst nicht von hier hab ich recht?", „Ich komme ursprünglich aus Österreich. Ich studiere hier Psychologie." , „ Hübsch und Schlau zu gleich.", antwortete er und sah währenddessen auf seine Fußspitzen. Als er so neben mir ging fiel mir auf wie normal er war. Ein Star stellte man sich immer perfekt und als einen besser wissen vor. Doch er war ganz anderes. Wenn ich ihn so von der Seite betrachte merkte ich die Krümmung in seiner Nase die vorne hin etwas breiter würde. Seine Oberlippe war spitz so wie die zwei Kurven eines Herzes. Die dunkel Braunen fast schwarzen Haare standen wie sie wollten und man merkte das er leichte Augenringe hatte. Wie jeder Mensch.
Er merkte wohl das ich ihn anstarrte und sah mich ebenfalls an. „Jungkook..", „Nenn mich Jeangguk", besserte er mich aus. „Dann lieber Kookie", beschloss ich. Er grinste mich breit an: „ Hast wohl gerne das letzte Wort." , „ Finde nur Kookie passt besser zu dir." plötzlich lachte er laut los und schloss dabei seine Augen. Seine weißen Zähne kamen zum Vorschein. Noch nie hatte ich so ein schönes Lachen gehört geschweige denn gesehen. Als er sich beruhigte fragte er neugierig: „ In wie fern passt der Name denn zu mir?" , „Naja Kookie, so süß wie ein Cookie." erklärte ich ihn. „ Dann passt der Name eher zu dir. Was wolltest du denn vorher sagen?" , „Du hast bevor wir mit einander geredet haben ziemlich genervt ausgesehen. Ich frag mich einfach ob du so wie dein Leben jetzt ist Glück bist.", „Natürlich. Um ehrlich zu sein war ich davor nie Glücklicher als jetzt. Das wollte ich mein Leben lang. Es ist halt nicht immer einfach denn egal wo ich hin gehe meine Arbeit verfolgt mich. Nicht in bösen Sinne. Ich liebe meine Fans. Jeden einzelnen von ihnen. Am liebsten würde ich sie alle einmal drücken." , das sagte er so mit Überzeugung das ich selber das Gefühl hatte das ich genau so empfinden würde. „Nur so Sachen wie Einkäufe erledigen, in einen Freizeitpark gehen oder einfach mal nur schön essen gehen, wird mindestens immer 10 mal von anderen Mensch unterbrochen. Du wirst auf einen besonderen Podest gestellt. Obwohl du so fühlst und lebst wie jeder andere. Alles muss perfekt sein. Woher weiß ich wer wirklich zu mir hält und wär nur wegen meinen Rum an meiner Seite steht" , er sah etwas bedrückt zur Seite. „ Ich kann mir vorstellen wie schwer das sein muss. Ich bin zwar kein Star aber jeder erwartet von einem Stark zu sein und alles im Leben durch zu ziehen. Man darf sich keinen Fehler erlauben sonst ist alles verloren. Ich kann mir vielleicht nicht vorstellen wie es ist in deiner Haut zustecken aber ich kenn das Gefühl von Druck der auf einer Person lastet wenn von einem viel erwartet wird. Oder das Vertrauen in Personen verliert weil man nicht weiß was das wahre Gesicht eines Menschen ist." , probierte ich ihn zu trösten. Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.
Wir gingen eine Weile schweigend neben einander weiter. Cookie schaute auf sein Handy und vor schreck lies er es fast fallen. Wir blieben erstarrt stehen.
„Laura, es tut mir unglaublich leid. Ich muss gehen. Ich weiß ich bin dir eine Erklärung schuldig und die bekommst du noch rechtzeitig.", „Okay" lächelte ich Verständnis voll. „ Du bist so Süß, weißt du das?" , er kam ein Schritt auf mich zu, unmittelbar vor mir blieb er stehen. Plötzlich spürte ich seine weiche weichen Lippen auf meiner Stirn. Ich atmete direkt das Parfum ein und wieder brach in mir das komplette Chaos aus. Am liebsten würde ich ihn um den Hals fallen und ihn nicht gehen lassen doch von außen hin stand ich nur angewurzelt da und sah wie er in der Abend Dämmerung immer kleiner wurde bis er schließlich verschwand.

In my mindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt